Gastronomen in der Coronakrise Der Aufschwung der Lieferdienste
Heute lässt man sich Suppen von Hamburg nach Stuttgart schicken: Über eine Branche, die von Corona profitiert – oft auf Kosten eines neuen Zustellerprekariats.
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Foto AdobeStock/Rogatnev
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Ob die neue Lieferwelt nur schön ist, bleibt fraglich. Für viele Gastronomen bietet sie aber nun eine andere Möglichkeit, ihrer Arbeit nachzukommen. Ganz nach dem Motto: Oh du köstliche, finden Sie in unserer Bildergalerie Beispiele, was man sich jetzt aus den Küchen liefern lassen kann: aus Hamburg, dem Schwarzwald oder dem einsunternull in Berlin.
Foto Pia Schmikl
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Suppe statt Pizza: Mittlerweile kann man sich in Stuttgart eine Ramen bestellen, die in Hamburg vorgekocht wurde – inklusive erlesener Zutaten...
Foto Pia Schmikl
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... die Florian Ridder in seinem Lokal Lesser Panda Ramen in Hamburg kreiert hat. Die tiefgekühlte Brühe sorgt dafür, dass die Lieferung über Nacht frisch bleibt.
Foto einsunternull, Rosina Ostler
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Gute Idee für Gourmets aus dem einsunternull aus Berlin: Das vollwertige Drei-Gänge-Menü aus der Sterneküche muss nur noch daheim aufgewärmt werden und schon kommen Sie in den festlichen Genuss von zum Beispiel Hirschrücken und Tarte Tatin.
Foto einsunternull, Rosina Ostler
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Der Hauptgang aus dem Berliner Restaurant einsunternull.
Foto Spielweg
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Das Restaurant Spielweg im Münstertal bietet die Bergkäse-Fondue-Box für zwei Personen an. Außerdem in der Box: Brot, Kirschwasser und eine Flasche Gutedel.
Foto Vertical Food GmbH
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Hat das Liefergeschäft in eine Wissenschaft verwandelt, in der es unter anderen um den Wassergehalt von Mozzarella geht: Beschir Hussain, der in Berlin eine Küche ohne angeschlossenes Restaurant betreibt.
Foto privat
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Lukas Frey, 23 Jahre alt, studiert Sport und Politik auf Lehramt und fährt in Stuttgart mit dem Fahrrad Essen aus. Wer die Fahrradunfreundlichkeit und Feinstaubbelastung der Stadt kennt, weiß, dass das nicht der vergnüglichste Nebenjob ist.
Foto Björn Springorum
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Lieferdienst-Mitarbeiter erleben übrigens eine Menge, wie Stoff Büttner weiß, der in Stuttgart „I love Sushi“ betreibt: „Es ist immer eine Lieferung wert, wenn einem die Türe geöffnet wird von einer Dame in Krankenschwesterlackmontur mit einem Einlaufset in der Hand. So geschehen in einem SM-Studio an der Stuttgarter Charlottenstraße...“