Raser-Urteile: Spektakuläre Fälle Tödlicher Nervenkitzel
Für einen kurzen Adrenalin-Schub setzen Raser das Leben anderer aufs Spiel. Erst vor wenigen Tagen hat der Bundestag härtere Strafen bei illegalen Autorennen beschlossen. Einige spektakuläre Raser-Fälle und Gerichtsurteile.
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In Mönchengladbach wird am 16. Juni 2017 ein Fußgänger bei einem illegalen Autorennen getötet. Er ist einer von vielen Opfer, die dem Raser-Wahnsinn zum Opfer fallen.
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5. Juli 2017, Berlin: Zwei Raser fahren bei einer illegalen PS-Orgie mehrere andere Fahrzeuge zu Schrott. Einen 27-Jährigen, der dabei schwer verletzt wird, lassen sie blutüberströmt liegen und begehen Fahrerflucht.
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Juni 2017, Mönchengladbach: Zwei Wagen rasen durch die Innenstadt. Einer der Fahrer verliert die Kontrolle über sein Fahrzeug und erfasst einen Fußgänger. Der Mann stirbt wenig später.
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27. Februar 2017, Berlin: Ein 66-Jähriger stirbt am 1. Februar 2016, weil zwei Raser mit 160 km/h über den Ku`damm düsen. Das Berliner Landgericht schafft mit seinem Urteil einen Präzedenzfall und verhängt wegen Mordes lebenslange Freiheitsstrafen.
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Mai 2016, Berlin: Nach einem Autounfall in Berlin-Tegel werden zwei Schwerverletzte aus einem brennenden Wagen gerettet. Ein Mercedes und ein BMW waren nebeneinander eine Straße entlanggerast. Die Fahrer lieferten ein illegales Rennen, bis der Mercedes gegen einen Baum krachte und in Brand geriet.
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Mai 2016, Hagen: Zwei 33 und 46 Jahre alte Autofahrer fahren in der Nähe der Fernuni Hagen (NRW) mit viel zu hoher Geschwindigkeit. Beim Unfall werden fünf Menschen schwer verletzt, darunter eine 37 Jahre alte Mutter und ihre elfjährige Tochter und ihr sechsjähriger Sohn.
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Februar 2016, Berlin: In der Nähe der Berliner Gedächtniskirche fahren zwei junge Raser ein tödliches Rennen. Eines der Autos stößt mit einem Geländewagen zusammen, dessen 69 Jahre alter Fahrer stirbt.
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Januar 2016, Ludwigshafen: Bei einem illegalen Rennen verliert ein Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen und prallt gegen einen Baum. Auf dem Rücksitz des Autos stirbt eine 22 Jahre alte Frau, zwei weitere Mitfahrer werden schwer verletzt.
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Dezember 2015, Karlsruhe: Zwei Raser rammen bei einem Rennen unbeteiligte Autos. Sechs Menschen werden verletzt. Es kommt zu keinem Hauptverfahren, da die Beschuldigten die Strafbefehle 2016 akzeptieren. Die Richter verhängen 80 und 90 Tagessätze.
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Oktober 2015, Hamburg: Bei einem illegalen Autorennen kommt ein Mitfahrer auf der Rückbank ums Leben. 2016 werden zwei Männer unter anderem wegen fahrlässiger Tötung zu Bewährungsstrafen von neun und 15 Monaten verurteilt.
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April 2015, Köln, Zwei junge Männer rasen durch Köln. Bei Tempo 100 verliert einer der beiden die Kontrolle über seinen Wagen. Das Auto erfasst eine 19 Jahre alte Radfahrerin, die tödlich verletzt wird.
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April 2015, Leverkusen: Während ein Radfahrer in Leverkusen bei Grün die Straße überqueren will, fahren ein BMW und ein Opel viel zu schnell auf die Kreuzung zu. Der BMW erfasst den 20-Jährigen und verletzt ihn schwer.
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März 2015, Köln: Ein Raser missachtet bei einem Autorennen eine rote Ampel und rammt ein Taxi, ein Fahrgast stirbt. Zwei 20 Jahre alte Männer werden 2016 zu zwölf und 16 Monaten Jugendstrafe auf Bewährung verurteilt.
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Januar 2012, Freiburg: Auf einer Bundesstraße sterben zwei Menschen durch ein illegales Autorennen - eine unbeteiligte Frau und einer der beiden Fahrer. Der andere muss wegen fahrlässiger Tötung zweieinhalb Jahre ins Gefängnis.