Raubkunst in deutschen Museen Leichen im Keller
Werden die Museen bald leer sein? Nein! Aber auch wenn nun Bronzen an den Benin zurückgehen, wartet schon ein sehr viel unangenehmeres Thema auf die Museen und Universitäten.
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Foto dpa/Christoph Schmidt
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Das Königshaus Benin erhält einige seiner Kunstwerke zurück.
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Die Büste der Nofretete gelangte 1913 nach Deutschland, bis heute hofft Ägypten auf die Rückgabe der Königin.
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Die ethnologischen Museen in Deutschland haben zahlreiche Objekte, die in der Kolonialzeit unter mitunter zweifelhaften Umständen nach Europa kamen. Auch im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg befinden sich mehrere Bronzen aus dem Königreich Benin.
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Englische Truppen erbeuteten bei einer blutigen Expedition mehrere Tausend Metalltafeln und Skulpturen.
Foto dpa/Dominik Drasdow/Linden Museum Stuttgart
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Die Bibel des namibischen Nationalhelden Hendrik Witbooi wurde vor zwei Jahren zurückgegeben.
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Auch die Peitsche Witboois (mit der Aufschrift „Hottentotten“) ist inzwischen wieder in Namibia.
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Glückliche Rückkehr: Namibias Vizepräsident Nangolo Mbumba (links) und die namibische Ministerin für Bildung, Kunst und Kultur, Katrina Hanse-Himarwa (Mitte), betrachten Witboois Peitsche.
Foto Imago/Ipon
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Demonstranten fordern 2017 in Berlin die Rückgabe von Totenschädeln an Namibia
Foto Imago/Ipon
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Zwei Schädel von Herero und Nama 2018 in Berlin vor ihrer Rückgabe an Namibia
Foto dpa/Stephanie Pilick
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Im Berliner Museum für Naturkunde steht das größte montierte Dinosaurierskelett der Welt. Es herrscht geteilte Meinungen, ob Giraffatitan brancai nicht eigentlich Tansania gehört, wo die Knochen gefunden wurden.
Foto dpa/Bayerische Staatsgemäldesammlungen
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Der NS-Funktionär Martin Bormann ersteigerte 1942 für die NSDAP-Parteizentrale die „Fischerboote bei Frauenchiemsee“ (1884) von Joseph Wopfner. Nun wurde das Gemälde an die Erben der einstigen Besitzer zurückgegeben, die es vermutlich verfolgungsbedingt verkaufen mussten.