Raumfahrt Nasa-Sonde erforscht Grenzen des Sonnensystems
Anfang 2019 passierte die Nasa-Raumsonde New Horizons einen Himmelskörper im 6,5 Milliarden Kilometer von der Erde entfernten Kuipergürtel. Jetzt hat die US-Raumfahrtbehörde dem Objekt den indianischen Namen „Arrokoth“ – für Himmel – gegeben.
13 Bilder
Foto /Nasa/Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/Southwest Research Institute (JHUAPL/SwRI))
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Am 14. Juli 2015 erreichte New Horizons als erste Raumsonde Pluto. Am 1. Januar 2019 passierte sie das Kuipergürtelobjekt (486958) 2014 MU69 – „Arrokoth“ genannt.
Foto Uncredited/Nasa/dpa
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Dieses von der Nasa zur Verfügung gestellte Foto zeigt den Himmelskörper (486958) 2014 MU69. Der Nasa-Sonde New Horizons war das am weitesten von der Erde entfernte Rendezvous mit einem Himmelskörper geglückt. Die US-Raumfahrtbehörde hat dem rund 6,5 Milliarden Kilometer von der Erde entfernten Himmelskörper im Kuipergürtel jetzt offiziell den Namen Arrokoth gegeben.
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New Horizons hat ungefähr die Größe eines Konzertflügels. Das Gesamtgewicht inklusive 77 Kilogramm Treibstoff und 30 Kilogramm wissenschaftlicher Nutzlast beträgt 478 Kilogramm.
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New Horizons (englisch für Neue Horizonte) ist eine Raumsonde der Nasa, die im Rahmen des New-Frontiers-Programmes am 19. Januar 2006 startete, um das Pluto-System und den Kuipergürtel zu erforschen.
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Anfang Januar 2019 flog die Raumsonde am Objekt (486958) 2014 MU69 vorbei. Die Sonde erforscht zudem weitere Kuipergürtelobjekte aus größerer Entfernung.
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Am 28. Februar 2007 flog New Horizons an Jupiter vorbei. Die geringste Entfernung zu dem Planeten betrug 2,3 Millionen Kilometer.
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Am 14. Juli 2015 erreichte New Horizons als erste Raumsonde Pluto.
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Am 3. Oktober 2018 wurden die Triebwerke für dreieinhalb Minuten gezündet. Dieses Manöver in einer Entfernung von 6,35 Milliarden Kilometern von der Erde war die bis dahin am weitesten entfernte Kurskorrektur.
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Seit dem Vorbeiflug an (486958) 2014 MU69 (Arrokoth) durchfliegt New Horizons weiter den Kuipergürtel und wird den interstellaren Raum erreichen.
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Neben wissenschaftlicher Ausrüstung befinden sich an Bord von New Horizons einige kulturelle Gegenstände, darunter sind zwei Vierteldollar-Münzen von Maryland und Florida (den Staaten, in denen die Sonde gebaut und gestartet wurde).
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Außerdem befördert die Sonde eine 1991 ausgegebene US-Briefmarke mit der Aufschrift „Pluto Not Yet Explored“. Es ist die am weitesten gereiste Briefmarke. An Bord befindet sich außerdem ein Gefäß mit etwa 30 Gramm Asche von Clyde Tombaugh, der Pluto 1930 entdeckte.
Foto Wikipedia commons/mediaarchive.ksc.nasa.gov/detail.cfm?mediaid=27362
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Die Raumsonde in der Montagehalle: New Horizons ist die erste Raumsonde zur Erforschung Plutos. Da der Zwergplanet sehr weit von der Sonne entfernt ist, konnten selbst die stärksten Teleskope kaum Details auf seiner Oberfläche ausmachen.
Foto Wikipedia commons/Nasa
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Mit dieser Atlas-V-Trägerrakete wurde die Raumsonde am 17. Januar 2006 in Cape Carnaveral ins Weltall entsandt.