Raumsonde „Juno“ auf Jupiter-Mission Auf dem Gasriesen toben gewaltige Wirbelstürme
Von den Polregionen des Jupiter weiß man bislang wenig. Die Raumsonde „Juno“ hat sie nun gezielt überflogen und Bilder gemacht. Ergebnis: An den Polen toben gleich mehrere Wirbelstürme.
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Foto Nasa/JPL-Caltech/SwRI/ASI/INAF/JIRAM
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Am Nordpol des Jupiters umkreisen acht Wirbelstürme einen zentralen Sturm, am Südpol sind es fünf.
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Jupiter ist mit einem Äquatordurchmesser von rund 143 000 Kilometern der größte Planet unseres Sonnensystems. Mit einer durchschnittlichen Entfernung von 778 Millionen Kilometern ist er von der Sonne aus gesehen der fünfte Planet.
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„Juno“ wurde am 5. August 2011 in Cape Canaveral gestartet und ist am 4. Juli 2016 in eine Umlaufbahn um Jupiter eingeschwenkt.
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Die Sonde soll herausfinden, ob Jupiter einen festen Kern besitzt und die Anteile von Wasser, Ammoniak und Methan in der Atmosphäre des Gasplaneten bestimmen.
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Der Name der Sonde stammt aus der griechisch-römischen Mythologie. Der Gott Jupiter umgab sich mit einem Wolkenschleier, um seine üblen Taten zu verbergen, doch seine Frau, die Göttin Juno, konnte durch die Wolken hindurchsehen und Jupiters wahre Gestalt erkennen
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Die Sonde näherte sich Jupiter von Norden, überflog den Pol und trat in den Orbit ein. Dabei beschleunigte Jupiter die Sonde auf rund 266 000 Kilometern pro Stunde. Damit hält „Juno“ den Rekord des schnellsten von Menschen geschaffenen Objekts in der Geschichte.
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Aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung zählt Jupiter zu den Gasplaneten. Die sogenannten Gasriesen – neben Jupiter sind es in unserem Sonnensystem Saturn, Uranus und Neptun – bilden die Gruppe der äußeren Planeten
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Eine auf der Basis von Daten und Bildern, die von „Juno“ übertragen wurden, erstellte Darstellung des „Großen, Roten Flecks“ auf dem Jupiter. Es handelt sich dabei um einen Wirbelsturm auf dem Planeten.
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Jupiter unterliegt nach den neuesten Forschungsergebnissen der Nasa einem 70-jährigen Klimazyklus. In diesem Zeitraum kommt es zur Ausbildung etlicher Wirbelstürme
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Jupiter hat keine feste Oberfläche und keine klar begrenzte Atmosphäre. Fast der ganze Planet besteht aus Gasen. Er könnte aber über einen festen Kern verfügen.
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Jupiters Zusammensetzung ähnelt der Gasscheibe, aus der sich vor etwa 4,5 Milliarden Jahren die Sonne entwickelt hat.