Reaktionen auf von Weizsäckers Tod Im In- und Ausland wird von Weizsäcker gewürdigt
Der Staatsakt für den am Samstag verstorbenen Ex-Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker findet am 11. Februar in Berlin statt. Nationale und internationale Reaktionen auf seinen Tod zeigen wir in unserer Fotostrecke.
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Der Staatsakt für den am Samstag verstorbenen Ex-Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker findet am 11. Februar im Berliner Dom statt. Nationale und internationale Reaktionen auf seinen Tod gibt es in unserer Bilderstrecke.
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EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker betonte: "Von Weizsäcker hat sich um Deutschland und um ganz Europa hohem Maße verdient gemacht." Seine Rede zum 40. Jahrestag des Kriegsendes sei "prägend für eine Generation und das Selbstbild Deutschlands als integrierende Kraft in der Mitte des Kontinents" gewesen. "Er war ein großer Staatsmann, der über seinen Tod hinaus allen Orientierung bietet, die heute in Europa politische Verantwortung tragen."
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Frankreichs Staatspräsident François Hollande teilte mit: "Durch seine persönliche Geschichte, sein politisches Engagement und seine moralische Größe war Richard von Weizsäcker Zeuge und Akteur seiner Zeit. Er hat die Geschichte seines Landes stark geprägt."
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Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann sagte in Wien: "Sein Engagement für ein friedliches und vereintes Europa sollte uns heute mehr denn je ein Beispiel sein."
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Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) betonte: "In seine unvergessene Amtszeit fielen mit der Wiederherstellung der deutschen Einheit und dem Ende des Kalten Krieges weltbewegende Ereignisse. Dieser glückliche Aufbruch in ein Zeitalter von Frieden und Freiheit in Europa ist untrennbar auch mit seinem Namen verbunden."
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SPD-Chef und Vizekanzler Sigmar Gabriel erklärte: "Richard von Weizsäcker hatte die Gabe und den Intellekt, den Menschen Orientierung zu geben und Deutschland in der Welt würdig zu vertreten." Seine Einordnung des 8. Mai 1945 als Tag der Befreiung "hat das Geschichtsverständnis der Deutschen nachhaltig beeinflusst".
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CSU-Chef Horst Seehofer sagte: "Als Bundespräsident war es Richard von Weizsäcker ein großes Anliegen, "Präsident aller Bürger" zu sein, und genau das war er. Er war eigenständig und überparteilich und prägte damit das Bild eines idealen Staatsoberhaupts." Deutschland verliere "einen der ganz großen Deutschen der Nachkriegsgeschichte".
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Die Grünen-Fraktionschefs Anton Hofreiter und Katrin Göring-Eckardt nannten von Weizsäcker einen "wunderbaren Menschen, großen Staatsmann und Intellektuellen" und betonten: "Seine moralische Integrität wird uns allen fehlen."
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Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, sagte: "Wir blicken voller Dankbarkeit auf das Leben von Richard von Weizsäcker, auf dem so viel Segen gelegen hat und von dem so viel Segen ausgegangen ist."
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Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, erklärte, von Weizsäcker sei auf die Menschen zugegangen, "um ihre Hoffnungen und Ängste der Wiedervereinigung zu verstehen".
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Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, betonte: "Das Kriegsende als "Tag der Befreiung" zu kategorisieren, sprach vor allem der jüdischen Gemeinschaft aus tiefstem Herzen. Er stieß damit eine Reflexion über den Nationalsozialismus an, die in neue, bis heute gültige Sichtweisen mündete. Damit hat er befreiend für die ganze Gesellschaft gewirkt."