Rechenzentrum Telemaxx in Karlsruhe Ständig unter Strom
Rechenzentren sind das Rückgrat der Digitalisierung, stehen aber wegen ihres hohen Energieverbrauchs in der Kritik. Ein Besuch bei der Firma Telemaxx in Karlsruhe, die zu den zehn größten Anbietern Deutschlands gehört.
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Bei Telemaxx steht Server über Server, es blinkt gewaltig im Rechenzentrum, und die Geräte strahlen große Hitze ab.
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Das Rechenzentrum der Firma Telemaxx in einem Karlsruher Gewerbegebiet ist so stark gesichert, als handele es sich um ein Gefängnis. Doppelte Zäune und Stacheldraht verwehren unbefugten Personen den Zutritt.
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Alle Rechenzentren in Deutschland zusammen benötigen drei Prozent des erzeugten Stroms – die Forderungen nach mehr Nachhaltigkeit werden immer lauter. Ab 2027 sollen neue Rechenzentren klimaneutral sein, so plant die Bundesregierung.
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Manche Firmen, die bei Telemaxx ihre Server stehen haben, entscheiden sich für eine zusätzliche Sicherung, indem die Geräte in eine Art Käfig verbaut werden.
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Die Stromversorgung im Rechenzentrum ist redundant ausgelegt – fällt eine Leitung aus, springt sofort eine zweite ein.
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3200 dieser Batterien sorgen im Falle einer Stromunterbrechung dafür, dass das Rechenzentrum keine Millisekunde lang außer Betrieb geht. Die Batterien können eine Viertelstunde überbrücken – bis dahin sind fünf Dieselmotoren angesprungen, die einen viertägigen Stromausfall abpuffern können.
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Im Brandfall wird Stickstoff aus diesen übermannsgroßen Flaschen in die betroffenen Abschnitte gepumpt – damit soll jedes Feuer schnell erstickt werden. Der gelagerte Stickstoff hat allein einen Wert von 100 000 Euro.
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Arthur Wojtek führt potenzielle Kunden und manchmal auch interessierte Bürger durch das Rechenzentrum von Telemaxx.