Recherchen zur Todesnacht von Stammheim Wie starben Ensslin, Baader und Raspe?
Das Interessanteste aus dem StZ-Plus-Archiv: Christoph Zmolnig glaubt, dass Baader, Ensslin und Raspe in ihren Zellen ermordet wurden. Mit einer Strafanzeige will er Licht ins Dunkel der Nacht zum 18. Oktober 1977 bringen.
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Regelmäßig besucht Christoph Zmolnig das Grab auf dem Dornhaldenfriedhof, in dem Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe bestattet wurden.
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Der Sozialist und Katholik Christoph Zmolnik zündet Grablichter für die 1977 gestorbenen Terroristen an ...
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... und stellt sie auf den Grabstein ...
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... der eine simple Inschrift trägt, die einst rot war, aber mittlerweile verblasst ist.
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Am 27. Oktober 1977 wurden Gudrun Ensslin, Anderas Baader und Jan-Carl Raspe auf dem Stuttgarter Dornhaldenfriedhof bestattet.
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Welche Leiche in welchem Sarg liegt, wurde nicht einmal den Totengräbern mitgeteilt.
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Die Totenmasken von Gudrun Ensslin, Andreas Baader und Jan-Carl Raspe wurden 2010 in der Esslinger Villa Merkel ausgestellt.
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Der Sachbuchautor Helge Lehmann (links) und der Bruder von Gudrun Ensslin, Gottfried Ensslin (rechts), haben 2012 die Neuaufnahme des Todesermittlungsverfahrens beantragt – erfolglos.
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Die Zelle von Jan-Carl Raspe in der JVA Stammheim
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Andreas Baader und Gudrun Ensslin bei einem Prozess 1968
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Gudrun Ensslin beim Prozess 1975 in Stuttgart-Stammheim
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Am 7. Mai 1977 wurde Generalbundesanwalt Siegfried Buback von Mitgliedern der Roten Armee Fraktion ermordet.
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Siegfried Buback saß auf dem Beifahrersitz seines Dienst-Mercedes. Bei dem Anschlag in Karlsruhe kamen auch sein Fahrer Wolfgang Göbel und Georg Wurster, Leiter der Fahrbereitschaft der Bundesanwaltschaft, ums Leben.
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Siegfried Bubacks Sohn Michael, hier 2011 beim Verena-Becker-Prozess in Stuttgart, fordert seit vielen Jahren, dass alle RAF-Akten freigegeben werden.
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Der Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer wurde im Herbst 1977 von der RAF entführt und umgebracht.
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Mit der Entführung der Lufhansa-Maschine „Landhut“ sollten die in Stammheim inhaftierten Terroristen freigepresst werden. Doch die deutsche Spezialeinheit GSG 9 stürmte das Flugzeug am 18. Oktober um 0.05 Uhr und befreite die Geiseln.