Regierungskrise in Italien Der Tag der Wahrheit in Rom
Nur kurze Zeit hatte Staatspräsident Sergio Mattarella den Parteien gegeben, um eine alternative Regierung auf die Beine zu stellen. Am heutigen Mittwoch bittet er zum Rapport. Wer könnte in Italien bald das Sagen haben?
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Wird das die neue Regierungsmannschaft in Rom? Nicola Zingaretti, Chef des PD (links), Giuseppe Conte (Mitte) und Sterne-Chef Luigi Di Maio (rechts)
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Sergio Mattarella: In einer politischen Krise hat in Italien der Staatspräsident die wichtigste Rolle – er sagt am Ende, wie es weitergeht. Seit Februar 2015 bekleidet der einstige Verfassungsrichter Sergio Mattarella dieses Amt.
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Giuseppe Conte: Bis vor 14 Monaten war der Rechtsprofessor Giuseppe Conte nur wenigen in Italien ein Begriff. Er wurde von Fünf-Sterne-Chef Luigi Di Maio als Joker aus dem Hut gezaubert und bekleidete das Amt des Ministerpräsidenten in der Regierung zwischen der Fünf-Sterne-Bewegung und der rechten Lega.
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Luigi Di Maio: Der Chef der Fünf-Sterne-Bewegung, Luigi Di Maio, ist der Inbegriff von Seriosität. Doch in der Regierung mit der rechten Lega, in der die Sterne eigentlich die Mehrheitspartei waren, konnte Di Maio neben dem polternden Salvini kaum einen Stich machen.
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Matteo Salvini: Prima gli Italiani, die Italiener zuerst – so das Mantra von Matteo Salvini. Unter seiner Führung wurde die einstige Sezessionspartei Lega Nord zu einer rechten ausländer- und europafeindlichen Partei auf nationaler Ebene.
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Nicola Zingaretti: Der sozialdemokratische Partito Democratico kommt seit Jahren auf keinen grünen Zweig. Seit März dieses Jahres ist Nicola Zingaretti der neue Vorsitzende der Partei. Er gibt sich gerne als selbstbewusster Siegertyp, kommt aber bei den Italienern eher als trockener Pragmatiker rüber.