Reise Genf und Calvin über Kreuz
Wer den wichtigsten Reformator nach Martin Luther verstehen möchte, muss nach Genf. Dort finden sich selbst nach 500 Jahren noch viele Spuren Jean Calvins. Die Genfer waren von dem Franzosen nicht restlos begeistert, und haben ihm doch viel zu verdanken – zum Beispiel die Uhrenindustrie. Die Geschichte einer Hassliebe.
11 Bilder
Foto Susanne Hamann
1 / 11
Aus der Silhouette der Stadt Genf, vom gleichnamigen See aus gesehen, ragen die Türme der Kathedrale Saint-Pierre markant heraus.
Foto Foto: Susanne Hamann
2 / 11
Die Stadt Genf in der Schweiz war vor 500 Jahren ein wichtiges Zentrum der Reformation. Hier wirkte der französische Gelehrte Jean Calvin.
Foto Foto: Susanne Hamann
3 / 11
Noch heute finden sich am Genfer See viele Spuren des nach Martin Luther wichtigsten Reformators. Die meisten davon in der Altstadt.
Foto Foto: Susanne Hamann
4 / 11
Das Internationale Museum der Reformation (Musée Internationale de la Reforme) neben der Kathedrale Saint-Pierre ist das einzige seiner Art weltweit. Es wurde 2005 eingerichtet und seither mehrfach ausgezeichnet.
Foto Foto: Susanne Hamann
5 / 11
Das Collège Calvin wurde 1559 von Jean Calvin gegründet. Die Schule der Sekundarstufe II ist noch heute in Betrieb.
Foto Foto: Susanne Hamann
6 / 11
Das Collège gehört heute zu den ältesten öffentlichen Schulen der Welt.
Foto Foto: Susanne Hamann
7 / 11
Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Genf sieht von außen aus wie ein Wohnhaus. Das Gebäude wurde 1766 gebaut, und man sollte damals nicht erkennen, dass es eine Kirche ist.
Foto Foto: Susanne Hamann
8 / 11
In diesem Haus wohnte Jean Calvin. Die Straße hieß einst Rue des Chanoines, Straße der Domherren. 1860 wurde das Sträßlein zu Ehren des früheren Anwohners aus Haus Nummer 11 in Rue Jean Calvin umgetauft.
Foto Foto: Susanne Hamann
9 / 11
Die Stadt Genf spendierte 1909, zum 400 Geburtstag des Reformators, Jean Calvin ein monströses Denkmal. Die Reformationsmauer erstreckt sich über beeindruckende 100 Meter entlang des ehemaligen Befestigungswalls am Fuß des Altstadthügels.
Foto Foto: Susanne Hamann
10 / 11
In der Mitte überlebensgroß und mächtig: Calvin und seine drei Vertrauten Guillaume Farel, Theodore Bezé und John Knox. Martin Luther und der Zürcher Reformator Huldrych Zwingli bekamen je nur einem mannshohen Steinquader am Rand.
Foto Foto: Susanne Hamann
11 / 11
Zu Ehren des Reformator gibt es ein eigenes Bier. Ob das dem sittenstrengen Reformator gefallen hätte?