Rekordweltmeister im Biathlon Marte Olsbu Röiseland jagt Magdalena Neuner
Zwölf WM-Titel hat Magdalena Neuner in ihrer Karriere gewonnen, doch bei der WM in Slowenien könnte die Norwegerin Marte Olsbu Röiseland vorbeiziehen. Wer sind eigentlich die erfolgreichsten WM-Biathleten?
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Magdalena Neuner beendete ihre Karriere im Biathlon bereits mit 25 Jahren, aber noch immer ist sie Rekordweltmeisterin.
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Magdalena Neuner ist Rekordweltmeisterin bei den Frauen. Die heute 34 Jahre alte Bayerin, die 2012 mit 25 Jahren von Leistungssport zurücktrat, gewann zwölf Gold-, vier Silber- und eine Bronzemedaille. Mittlerweile ist sie Mutter und arbeitet als TV-Expertin – auch bei der WM 2021 in Slowenien.
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Jelena Golowina, von der trotz intensiver Suche kein Foto aufzutreiben war, holte zwischen 1985 und 1991 zehn goldene sowie jeweils eine silberne und eine bronzene Medaille. Nur ein WM-Titel aber ist ein Einzeltitel, alle neun anderen holte die heute 61 Jahre alte Russin mit der Staffel.
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Auf Platz drei lauert bereits Marte Olsbu Röiseland mit ihrer Sammlung von zehn goldenen und drei bronzenen Plaketten. Bei der WM 2021 wäre es eine größere Überraschung, wenn kein weiterer Titel folgen würde als wenn die 30 Jahre alte Norwegerin keine Goldmedaille mehr gewinnt.
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Tora Berger, heute 39 Jahre alt, sammelte ihre acht WM-Titel zwischen 2001 und 2014 – die Norwegerin sicherte sich darüber hinaus noch fünf Silber- und fünf Bronzemedaillen.
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Auf Platz fünf rangiert Laura Dahlmeier, die sich wie Neuner ebenfalls bereits mit 25 Jahren im Frühjahr 2019 aus dem Biathlon-Zirkus verabschiedete. Die Sportlerin aus Garmisch-Partenkirchen besitzt sieben goldene, drei silberne und fünf bronzene WM-Medaillen.
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Bei den Männern ist Ole Einar Björndalen unerreicht: Der legendäre Norweger sammelte in den 20 Jahren von 1997 bis 2017 insgesamt 45 Medaillen bei einer Weltmeisterschaft – 20 davon in Gold, 14 in Silber und elf in Bronze.
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Auf Platz zwei steht in einigem Respektabstand Martin Fourcade – der Franzose bringt es auf 13 WM-Titel sowie zehn zweite und fünf dritte Plätze bei Weltmeisterschaften. Er trat nach der WM 2020 in Antholz zurück.
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Der Norweger Emil Hegle Svendsen, heute 35 Jahre alt, belohnte sich in seiner Karriere von 2007 bis 2016 mit zwölfmal Gold, sechsmal Silber und dreimal Bronze.
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Auch ein Deutscher ist in den top Fünf der Weltmeister: Frank Luck, von 1989 bis 2004 aktiv, wurde elfmal Weltmeister und stand fünfmal als Zweiter sowie viermal als Dritter auf dem Podium. Seit April 2007 arbeitet er als freier Mitarbeiter bei einem Jagdbetrieb im brandenburgischen Schloss Liebenberg, seit Ende 2009 ist er Leiter dieses Jagdbetriebes.
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Zwischen 1967 und 1979 eroberte Viktor Tichonow (ganz li.) für die Sowjetunion elf WM-Titel, zudem wurde er viermal Zweiter und zweimal Dritter. Als Sportfunktionär im Biathlon war der Russe (heute 74 Jahre alte) ob seines beherrschenden Führungsstils heftig umstritten. Bis 2010 war er Vizepräsident des Biathlon-Weltverbandes IBU.