René Pollesch über die Volksbühne Berlin “Wir sehen Theater nicht als Dienstleistungsunternehmen“
Der Dramatiker und Regisseur René Pollesch beginnt jetzt seine Intendanz an der international bekannten Berliner Volksbühne. Im Interview sagt er, warum er Vorsprechen von Schauspielern ablehnt und warum Theater nicht auf Forderungen nach tagespolitischer Aktualität reagieren sollten.
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René Pollesch (58) startet seine Intendanz an der Berliner Volksbühne mit einem eigenen Stück, in dem ein Theatervorhang zumindest im Titel des Werkes eine tragende Rolle spielt.
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René Pollesch ist ein 1962 in Hessen geborener deutscher Regisseur und Autor, der seine Stücke stets gemeinsam mit den Schauspielerinnen und Schauspielern entwickelt und selbst uraufführt.
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. Im Jahr 2019 wurde bekannt, dass René Pollesch die Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz leiten wird. Er startet jetzt in die Intendanz mit seinem Stück „Aufstieg und Fall eines Vorhanges und sein Leben dazwischen“ mit Kathrin Angerer, Susanne Bredehöft, Margarita Breitkreiz und Martin Wuttke
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Frank Castorf , hier am 23.11.2017 in Berlin, kurz vor seiner Inszenierung „Les Misérables“ am Berliner Emsemble. Castorf, Jahrgang 1951, hatte die Berliner Volksbühne von 1992 bis 2017 geleitet.
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Mitglieder des Schauspiels Stuttgart probten am 29. Juni 2016 im Autokino in Kornwestheim das Stück „Stadion der Weltjugend“. Die Produktion von Autor und Regisseur Rene Pollesch spielte in einem Autokino. Am 1. Juli 2016 wurde das Stück unter anderem mit dem Schauspieler Marin Wuttke uraufgeführt.
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Mit Martin Wuttke arbeitet René Pollesch regelmäßig zusammen. Hier eine Szene aus der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin „Schmeiss dein Ego weg!“von Rene Pollesch. Premiere war am 12. Januar 2011.
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Und jüngst, als für kurze Zeit die Theater trotz Corona geöffnet waren: Martin Wuttke während der Fotoprobe zu René Polleschs Stück „Melissa kriegt alles“ im Deutschen Theater in Berlin, am 27. August 2020. Premiere war am 29. August 2020.
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Heute kennt man Fabian Hinrichs als „Tatort“-Kommissar aus Nürnberg, hier ist er in einem viel gelobten Auftritt im Pollesch-Stück in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin zu sehen gewesen. Premiere war am 18. Januar 2012.
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Prominente Besetzung auch in Stuttgart: Fernseh-Entertainer Harald Schmidt (li) und Schauspieler Christian Brey im Jahr 2009 bei der Generalprobe des Schauspiels „Wenn die Schauspieler mal einen freien Abend haben wollen, übernimmt Hedley Lamarr“ von Rene Pollesch, der auch Regie führte, im Schauspielhaus des Stuttgarter Staatstheaters.
Foto AP/Thomas Kienzle
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Bei den Proben: Regisseur Rene Pollesch, rechts, bespricht mit den Schauspielern, von links, Katja Bürkle, Florian von Manteuffel, Christian Brey und Bijan Zamani am Mittwoch, 19. September 2007, während der Hauptprobe eine Szene seines Stücks „Liebe ist kälter als das Kapital“ im Schauspielhaus Stuttgart. Das Stück gehörte zu den Projektwochen „Endstation Stammheim“, in denen sich das Schauspielhaus Stuttgart (damals in der Intendanz von Hasko Weber) mit der RAF und dem Herbst 1977 auseinandersetzte.
Foto Schauspiel Stuttgart / Klaus Fröhlich
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René Pollesches erste Arbeit für Staatstheater Stuttgart 2001 war die Uraufführung „SMARTHOUSE (1+2)“. Im Bild v.l.n.r.: Kai Schumann, Christian Brey, Hanna Scheibe, Silja Bächli .