Robbie Williams Vom Himmel zur Hölle und zurück
Erst Popolymp, dann Drogensumpf - nach dieser Achterbahnfahrt ist das neue Leben von Robbie Williams mit Frau und Kind fast langweilig seriös. Auch musikalisch hat sich der 39-Jährige im Mittelfeld eingependelt.
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Ein bisschen fülliger um die Hüften, aber mit vollem Körpereinsatz dabei: Robbie Williams ist immer noch ein begnadeter Entertainer - auch wenn er privat grundsolide geworden ist.
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Mit "Take That", der "Mutter aller Boygroups", beginnt der kometenhafte Aufstieg des Robbie Williams (ganz hinten).
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Er gilt als das talentierteste Mitglied der Gruppe. Schon damals fallen die Entertainer-Qualitäten des Teenagers auf.
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Umso härter trifft es die Gruppe, als Robbie 1995 aussteigt. Knapp ein Jahr später muss "Take That" sich auflösen. Indes holt Robbie Williams seine Jugend nach - mit Alkohol, Drogen, Sex und Prügeleien.
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Kaum einer glaubt noch daran, dass es für Robbie Williams eine Karriere nach "Take That" geben kann. Doch Robbie belehrt alle eines Besseren und legt 1997 mit "Life Thru A Lens" ein fulminantes Solo-Debüt hin.
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Im Jahr 2000 folgt "Sing When Youre Winning". Und in der Tat ist Robbie Williams auf der Gewinnerstraße. Mit seinen Auftritten füllt er bald riesige Stadien, ...
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... und ist der Liebling der Fans.
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Sein Privatleben hält der Popstar so gut es geht unter Verschluss: Eine Beziehung mit dem "Spice Girl" Geri Halliwell (Foto) geht in die Brüche, auch das Techtelmechtel mit Cameron Diaz ist nicht für die Ewigkeit.
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2001 veröffentlicht Robbie Williams die Ratpack-Hommage "Swing When Youre Winning". Den Sinatra-Klassiker "Somethin Stupid" interpretiert er gemeinsam mit Nicole Kidman neu - auch hier gibt es Gerüchte um eine Liaison, die sich nicht bewahrheiten.
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Fast schon eine lebende Legende wird Robbie Williams mit dem Album "Escapology" (2002) und seinem Superhit "Feel". Auf seiner Tournee bringt der begnadete Entertainer ganze Hallen zum Rasen. "Feel" heißt auch seine Autobiografie, die im Jahr 2004 erscheint. Darin spricht der Künstler von seinen Depressionen.
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Zusehends gerät Robbie Williams Leben aber erneut aus der Spur: Nach "Escapology" trennt er sich von seinem genialen Songwriter Guy Chambers, dem Robbie so ziemlich jeden Nummer-Eins-Hit zu verdanken hat.
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Der Popstar wirkt ausgebrannt: Bald schleppt Robbie eine Wampe vor sich her, sein Gesicht ist aufgedunsen, die Augen von zu viel Alkohol und zu wenig Schlaf blutunterlaufen.
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Immer öfter gerät Robbie Williams mit Paparazzi oder aufdringlichen Fans aneinander - und manchmal schlägt der Popstar dann auch zu...
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Peinliche Aktionen häufen sich: Wie dieses Interview, das der Popstar komplett nackt gibt.
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Doch Robbie Williams fängt sich: 2007 lässt er sich in eine Entzugsklinik in den USA einliefern. Dann zieht er zurück nach England, versöhnt sich mit seinem kongenialen Songwriter Guy Chambers und feilt am neuen Album.
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So kämpft sich Robbie Williams langsam, aber stetig zurück an die Spitze: Im November 2009 erscheint sein neues Album "Reality Killed The Video Star".
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Auch privat segelt Robbie Williams bald in ruhigeren Gewässern: Ayda Field wird die feste Begleiterin an seiner Seite. 2010 wird geheiratet, zwei Jahre später kommt Tochter Theodora Rose zur Welt. Die Öffentlichkeit scheut das Paar eher, zieht einen ruhigen Abend daheim dem Londoner Partytrubel vor.
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Und auch die letzte offene Wunde geht Robbie Williams an: Medienwirksam versöhnt er sich mit seinem alten Bandkollegen Gary Barlow - in der Ballade "Shame" arbeiten sie ihren Disput und das jahrelange Schweigen mit einem ironischen Augenzwinkern auf.
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Für ein paar wenige Monate ist alles so, wie es einmal war: Zusammen mit Gary Barlow, Jason Orange, Howard Donald und Mark Owen nimmt Robbie Williams 2010 das Album "Progress" auf, 2011 geht "Take That" zu fünft auf Tournee. Die Fans sind im Himmel - doch die Wiedervereinigung ist nur auf Zeit.
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Denn Robbie Williams tüftelt schon an neuen Projekten: Er bringt nicht nur die Herrenkollektion "Farrell" (benannt nach seinem Großvater) auf den Markt, ...
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... sondern im November 2012 auch ein neues Album heraus: "Take The Crown" heißt das jüngste Werk des Popstars, bei dem er unter anderem die Hilfe seines wiedergefundenen Freundes Gary Barlow in Anspruch nahm.
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Und dann macht sich ein etwas pummeliger gewordener Robbie Williams 2013 auch wieder auf, Europas Stadien zum Rasen zu bringen. "Let me entertain you!" - es gilt immer noch.