Robert-Bosch-Haus in Stuttgart Wo der Geist des Gründers wohnt
Wenn die Bosch-Stiftung am 5. Juli anlässlich ihres Jubiläums Tausende von Besuchern auf ihr Gelände einlädt, öffnen sich die Tore zu einem der eindrucksvollsten Gebäude der Stadt: dem einstigen Wohnhaus des Unternehmers.
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Der Garten Der Park vor dem Bosch-Haus ist im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegt worden: Einzelne große Bäume stehen wie Solitäre zwischen weiten Rasenflächen.
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Das Robert-Bosch-Haus Am Samstag 5. Juli, feiert die Bosch-Stiftung ihr 50-jähriges Bestehen mit einem Bürgerfest von 10 bis 20 Uhr.
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Der Eingang zum Haus in der Heidehofstraße 31.
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Robert Bosch interessierte sich sehr für den Gartenbau. Der Teich des Gartens wird von zwei steinernen Echsen bewacht. Sie sollen an die Geschichte des Geländes erinnern – vor vielen Jahren wurden dort bei Arbeiten Fossilien ausgegraben.
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Pavillon mit Brunnen im Garten des Hauses.
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Der See des Robert-Bosch-Hauses.
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Der Eingangsbereich Wer das Bosch-Haus betritt, sieht zunächst eine Menge italienischen Marmor. Das Wohnhaus der Familie wurde so angelegt, dass es einen passenden Rahmen für größere Veranstaltungen bot. Im Eingangsbereich ist in einem Nebenraum eine Garderobe integriert, in dem sich heute zwei altmodische Waschbecken befinden. Diese waren ursprünglich im ersten Stock des Hauses angebracht, wo die Familie Bosch ihre Wohn- und Schlafräume hatte. Robert Bosch lebte zunächst mit seiner ersten Frau Anna Bosch in dem Haus, doch die Ehe zerbrach über dem Tod eines gemeinsamen Sohnes. Nach der Scheidung heiratete Bosch die Opernsängerin Margarete Wörz. Im Eingangsbereich findet sich Dekors im Jugendstil, der groß in Mode war, als das Haus Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut wurde.
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Im Eingangsbereich ist in einem Nebenraum eine Garderobe integriert, in dem sich heute zwei altmodische Waschbecken befinden. Diese waren ursprünglich im ersten Stock des Hauses angebracht, wo die Familie Bosch ihre Wohn- und Schlafräume hatte. Robert Bosch lebte zunächst mit seiner ersten Frau Anna Bosch in dem Haus, doch die Ehe zerbrach über dem Tod eines gemeinsamen Sohnes. Nach der Scheidung heiratete Bosch die Opernsängerin Margarete Wörz. Im Eingangsbereich findet sich Dekors im Jugendstil, der groß in Mode war, als das Haus Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut wurde.
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Die Technik So bürgerlich und konventionell das Haus heute wirken mag: es war zum Zeitpunkt seines Baus in technischer Hinsicht revolutionär.
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Das Foto zeigt das Ventil einer Staubsaugeranlage – die Abluft wurde über Schläuche aus allen Räumen in einen Behälter im Keller abgesaugt. Außerdem gab es im Haus: eine Klimaanlage, einen elektrischen Fahrstuhl und eine Sammelanlage für Regenwasser.
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Das Speisezimmer Zum Büffet im Speisezimmer kennt Annette Kolb, die regelmäßig Besucher durch das Bosch-Haus führt, eine eigene Geschichte: Während des Zweiten Weltkriegs wurden viele Möbel und Bilder im Robert Bosch-Krankenhaus in Sicherheit gebracht – man hoffte, dass sie dort vor den Luftangriffen verschont bleiben würden. In den Wirren der Nachkriegszeit soll das Büffet zunächst in den Besitz einer Krankenschwester übergegangen sein. Viele Jahre später kam man durch einen Zufall wieder auf die Spur des verschwundenen Mobiliars – mittlerweile stand das Büffet in der Wohnung einer Blumenhändlerin. Es soll weit mehr als Überredungskünste bedurft haben, um das Büffet wieder zurückzukaufen. Die Legende besagt, dass die Blumenhändlerin nach Abschluss des Geschäfts eine Weltreise unternommen haben soll.
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Die Kaminhalle In der Kaminhalle verraten Details in der Einrichtung einiges über den Menschen Robert Bosch: An der holzvertäfelten Wand sind kleine Haken angebracht, an denen früher Geweihe hingen. Robert Bosch hatte als passionierter Jäger sein eigenes Jagdrevier in Pfronten im Allgäu. Der Raum ist in Teilen im Originalzustand belassen worden – dennoch mussten etliche Einrichtungsgenstände ersetzt werden, wie beispielsweise der große Leuchter. Über der Sitzgruppe hängt ein Porträt des Firmengründers. Im Untergeschoss befinden sich neben diesem zentralen Raum unter anderem das einstige Arbeits- und das Gartenzimmer. Heute nutzt die Bosch-Stiftung die Räume im ersten Stock, die über die Treppe von der Kaminhalle aus erreicht werden können. Der erste Stock des Hauses ist für die Allgemeinheit nicht zugänglich.
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Das Arbeitszimmer von Robert Bosch.
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Das „Brunnenzimmer“ des Hauses.
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Büste des ehemaligen Hausherrn.