Plakative Kritik an Franziskus in Rom Plakat-Protest gegen den Papst
Quer durch Rom tauchen wie aus dem Nichts papstkritische Poster auf. Anonym und umso schwerer in den Vorwürfen. Aus welcher Richtung dem Pontifex der raue Wind entgegenschlägt, ist unklar. Doch es gibt einen Verdacht.
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Mehr als 200 dieser Anti-Papst-Plakate haben Unbekannte in Rom aufgehängt. Die Botschaft hat es in sich: „He Franz, du hast die Kongregationen unter Aufsicht gestellt, Priester entfernt, den Malteserorden und die Franziskaner der Immakulata enthauptet, Kardinäle ignoriert . . . Aber wo ist deine Barmherzigkeit?“
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Mitarbeiter der Stadtreinigung in Rom entfernen ein papstkritisches Plakat unweit des Vatikans. Unter dem Foto steht: „He Franz, du hast die Kongregationen unter Aufsicht gestellt, Priester entfernt, den Malteserorden und die Franziskaner der Immakulata enthauptet, Kardinäle ignoriert . . . Aber wo ist deine Barmherzigkeit?“
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Franziskus, dessen zentrale Botschaft im Pontifikat die Barmherzigkeit ist, sieht sich wegen seines Reformkurses bereits seit Monaten wachsendem Widerstand von Konservativen in den eigenen Reihen ausgesetzt.
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Der Clinch innerhalb der römischen Kurie stößt bei vielen Römern auf großes Interesse.
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Der Papst selbst habe gelassen auf die Plakate reagiert, berichtet die italienische Tageszeitung „Corriere della Sera“ unter Berufung auf eine vatikanische Quelle.
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Am Sonntag zeigte sich ein gutgelaunter Franziskus den Gläubigen auf dem Balkon des Peterspalastes zum sonntäglichen „Angelus“-Gebet,
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Der frühere Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, gilt als einer der schärfsten Kritiker von Franziskus.
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„Man kann sich vorstellen, woher es kommt“, sagt Bernd Hagenkord, Leiter der deutschen Redaktion von Radio Vatikan. „Es sind diejenigen, welche auf Einhaltung von Regeln achten, wenn der Papst das aber tut, ihn auf Barmherzigkeit hinweisen. Und wenn der Papst barmherzig ist, dann wollen sie die Regeln. Je nach eigener Problemlage.“