Rosgarten-Museum in Konstanz Die Geheimnisse der Schneewittchensärge
Ludwig Leiner dürfte seine Frau zur Verzweiflung gebracht haben. Seine Heimatstadt Konstanz hat er aber vor 150 Jahren zu einem Stadtmuseum verholfen.
16 Bilder
Foto Annette Weiske
1 / 16
Im Ros
Foto Rosgartenmuseum
2 / 16
Das Rosgartenmuseum ist in einem alten Konstanzer Zunfthaus untergebracht.
Foto Rosgartenmuseum
3 / 16
Schon zu Lebzeiten ließ sich der Gründer des Museum, Ludwig Leiner, eine Marmorbüste anfertigen.
Foto Rosgartenmuseum
4 / 16
Die Vitrinen hatte Ludwig Leiner selbst anfertigen lassen. So sah der „Leinersaal“ um 1900 aus.
Foto Rosgartenmuseum
5 / 16
Tonnenschwere lasten füllte um 1900 den so genannten Steinsaal.
Foto Rosgartenmuseum
6 / 16
Mit dieser Botanisiertrommel ging Ludwig Leiner auf seine Exkursionen in die Natur.
Foto Rosgartenmuseum
7 / 16
Als Apotheker experimentierte Ludwig Leiner jahrelang erfolgreich mit Experimentiermethoden.
Foto Rosgartenmuseum
8 / 16
Ein spektakulärer Fund der Magdalénien-Kultur: Rentierdarstellung auf Geweih. Die Ritzzeichnungen aus der Kesslerloch-Höhle galten einst als früheste Zeugnisse künstlerischer Tätigkeit.
Foto Rosgartenmuseum
9 / 16
Der Heilige Augustinus mit dem Jesukind, in einer Darstellung von Rudolf Stahel, ist eine Dauerleihgabe Gesellschaft der Freunde des Rosgartenmuseums. Diese mit den Initialen des Künstlers versehene Tafel entstand in den Jahren 1495 bis 1497.
Foto Rosgartenmuseum
10 / 16
Wie auf einer Theaterbühne mit hinter einander gestaffelten Kulissen gibt sich hier Joseph seinen Hunger leidenden und Hilfe suchenden Brüdern zu erkennen. Das hölzerne Schaukästchen entstand Ende de 18. Jahrhunderts und ist ein seltenes Stück Kunsthandwerk des Rokoko.
Foto Rosgartenmuseum
11 / 16
Das Hochzeitsschränkchen aus Eichenholz mit einer Wismuthauflage und Temperamalerei, entstand um 1590.
Foto Rosgartenmuseum
12 / 16
Der Faltfächer, um 1778, Elfenbein und mit Tempera bemaltes Seidengewebe, ist nicht adeliger Herkunft. Darauf deutet die sehr ungewöhnliche Bemalung. In jedem der drei paillettengeschmückten Medaillons wird von Geschäften und Handel erzählt. Im zentralen Bild bittet eine Frau, mit Geldkasten und Geschäftsbuch zu ihren Füßen und einem Schiff im Hintergrund, die Personifizierung des Handels mit einer Waage um deren Unterstützung.
Foto Rosgartenmuseum
13 / 16
Von außen schlicht, offenbart dieses Schränkchen aus dem 17. Jahrhundert erst mit geöffneten Flügeln seine inneren Werte. Die mit Ranken und Arabesken aus Silber reich geschmückten Schubladen und Türchen bilden eine Fassade barocker Architektur nach. Die zahlreichen Fächer dienten der Aufbewahrung von kleinen Kostbarkeiten und Sammelstücken. Außer den sichtbaren besitzt das Kästchen sage und schreibe acht Geheimfächer.
Foto Rosgartenmuseum
14 / 16
In einer Sonderausstellung zeigt das Museum „Schätze des Südens aus 1000 Jahren“.
Foto Rosgartenmuseum
15 / 16
Der Stuhl, auf dem während des Konzils König Sigismund saß – oder zumindest gesessen haben könnte – so genau weiß man das heute nicht mehr.
Foto Rosgartenmuseum
16 / 16
Der heutige Museumschef Tobias Engelsing mit der Büste des Museumsgründers Ludwig Leiner