Saisonkalender April Spargel – Fünf Fakten über die edlen Stangen
Vieles wissen wir über den Spargel. Etwa, dass er von April an – und noch bis Ende Juni – erhältlich ist. Doch wussten Sie auch, dass er entwässernd wirkt und vermutlich aus dem Orient stammt? Einige Fakten zu dem Stangengemüse im Überblick.
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Für die Klasse „Extra“ müssen die Köpfchen weiß sein.
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Deutschland ist in Europa die Nummer 1 im Spargelanbau. In elf Bundesländern wird mittlerweile Spargel angebaut. Weltweit sind die Chinesen führend im Spargelanbau. Dort hat das Stangengemüse eine lange Tradition. In China wusste man schon vor 5000 Jahren um die medizinische Wirkung des entwässernd wirkenden Spargels.
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Etwa sieben Kilometer Folie werden je Hektar Anbaufläche verwendet. Dabei gibt es unterschiedliche Gründe, warum die Spargelfelder abgedeckt werden, und unterschiedliche Folien. Durchsichtige Folien wie im Bild – so genannte Thermofolien – sind dafür da, den Erntebeginn zu steuern. Mit schwarzen Plastikplanen soll verhindert werden, dass der weiße Spargel violette oder grüne Stellen bekommt.
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Frischer Spargel quietscht, wenn man die Stangen aneinander reibt. Auch eine noch feuchte Schnittstelle und eine Schale, die glänzt, sind ein Indiz dafür, dass das Gemüse frisch gestochen wurde. Lange haltbar ist Spargel nämlich nicht: In ein feuchtes Tuch gewickelt lässt er sich höchstens zwei, drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Gründlich geschält allerdings kann man die Spargelstangen auch einfrieren.
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Der weiße Spargel wurde erst relativ spät angebaut. Erst ab dem 19. Jahrhundert wurde der weiße Asparagus officinalis gezüchtet. Schon im 17. Jahrhundert war der grüne Spargel ein beliebtes Edelgemüse. Ursprünglich kommt der Spargel wohl aus Süd- und Mitteleuropa, Vorderasien und Algerien. Der weiße Spargel wächst unterirdisch und verfärbt sich violett, wenn er Sonne abbekommt.
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Spargel besteht zu 93 Prozent aus Wasser und enthält nur 18 Kilokalorien pro hundert Gramm. Wem zum Ende der Spargelsaison trotzdem die Hose spannt: an dem Stangengemüse lag es nicht. Eher an der butterreichen Sauce Hollandaise oder den Flädle. Spargel enthält außerdem Asparagin, einen Eiweißbaustein, dem das Gemüse seinen Namen verdankt.