Saisonstart am Freitag So viel VfB Stuttgart steckt in der Premier League
Die Premier League ist die beste Fußball-Liga der Welt – an diesem Freitag geht die neue Saison los. Und der eine oder andere Spieler mit Stuttgarter Vergangenheit ist auch dabei.
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Jürgen Klinsmann war der bekannteste Ex-Stuttgarter in der Premier League (1994/1995). Welche Ex-Stuttgarter spielen aktuell in der Premier League?
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Bernd Leno spielte in der Jugend des VfB Stuttgart, von 2003 bis 2009. Es folgten zwei Jahre in der zweiten Mannschaft des VfB. Er galt als riesiges Talent, der Weg ins Tor der ersten Mannschaft war ihm aber verbaut. Er wechselte deshalb zunächst auf Leihbasis im August 2011 zu Bayer Leverkusen, die aufgrund einer Verletzung von Rene Adler auf der Suche nach einem Keeper waren. Leno glänzte und wurde im Januar 2012 fest verpflichtet, für angeblich zehn Millionen Euro. Nach 233 Spielen für Leverkusen wechselte er zur Saison 2018/2019 in die Premier League.
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Leno steht dort im Tor des FC Arsenal. Bisher bestritt er 32 Spiele für die „Gunners“
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Der gebürtige Berliner Antonio Rüdiger kam 2011 nach Stationen bei Berliner Klubs (VfB Sperber Neukölln, Tasmania Berlin, Neuköllner Sportfreunde, Hertha Zehlendorf) aus der Jugend von Borussia Dortmund zum VfB. Der Innenverteidiger spielte zunächst in der zweiten Mannschaft des VfB, seine Debüt in der Bundesliga feierte er am 29. Januar 2012 gegen Gladbach. Bis zu seinem Abgang bestritt Rüdiger 66 Spiele für den VfB (zwei Tore). Er verließ Stuttgart 2015 für 13 Millionen Euro zum AS Rom. In Italien blieb er zwei Jahre, ehe es ihn als gereiften Spitzenverteidiger auf die Insel zog.
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Und zwar zum FC Chelsea nach London. Rüdiger, mittlerweile auch eine feste Kraft in der Nationalmannschaft, ist dort Stammspieler, er bestritt bisher 59 Spiele für die „Blues“.
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Hätten Sie ihn erkannt? Das ist – Sead Kolasinac. Zugegeben, der gebürtige Karlsruher war nur kurz im VfB-Trikot zu sehen. Ein halbes Jahr lang spielte der gebürtige Karlsruher für die U 19 des VfB, der Abwehrkoloss absolvierte in der Hinrunde 2010/2011 der A-Junioren-Bundesliga elf Spiele, machte drei Tore. Er besaß einen Vierjahresvertrag – bis Dezember 2011. Da wurde der Kontrakt plötzlich aufgelöst, in beiderseitigem Einvernehmen, wie es so schön heißt. Sead Kolasinac wechselte nach Gelsenkirchen. Dort blieb er bis 2017, ehe auch er auf die Insel gelockt wurde.
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Seit 2017 spielt Kolasinac für den FC Arsenal (51 Spiele/1 Tor).
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Der Mann im Duell mit Robert Lewandowski ist – Oriol Romeu. Oriol Romeu? Wer war das noch gleich? Der Stürmer, über den es bei Wikipedia heißt „Romeu ist ein defensiver Mittelfeldspieler, dessen Stärken in der Balleroberung und seinem taktischen Verständnis liegen“, spielte 2014/2015 für den VfB. Er wurde vom FC Chelsea ausgeliehen, der ihn auch davor schon verliehen hatte. Romeu kam immerhin auf 27 Einsätze beim VfB.
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Mittlerweile spielt Romeu für den FC Southampton und kommt seit 2015 auf 108 Spiele für die Mannschaft, die aktuell von Ralph Hasenhüttl trainiert wird.
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Wir sind bei Moritz Leitner angekommen, für Freunde und Wegbegleiter und alle anderen auch nur kurz „Mo“. Zwei Jahre kickte Leitner beim VfB, er war ausgeliehen von Borussia Dortmund. Bei allem unbestrittenen Talent setzte er sich nie so richtig durch beim VfB. Auf 40 Einsätze kam er dennoch (viele waren aber kurz). Über die Stationen Lazio Rom und FC Augsburg ging es dann in die Premier League.
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Und zwar zur deutschen Exklave auf der Insel – Norwich City. Der Club ist auch dank tatkräftiger deutscher Hilfe in die Premier League aufgestiegen. Der Trainer ist ein Deutscher (Daniel Farke), im Kader sind ebenfalls viele Deutsche, die hierzulande weitgehend unbekannt sind.
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Einer davon heißt Philip Heise – der ist unter den wenige bekannten Spielern aber noch einer der bekannteren. Heise war im Sommer 2015 mit großen Erwartungen zum VfB gekommen – spielte dann aber in Stuttgart keine Rolle. „Der Trainer Jos Luhukay hat mich zum Saisonauftakt im linken Mittelfeld ausprobiert, was nicht meine Position ist“, sagt Linksverteidiger Heise, „und Hannes Wolf hat mich ja nicht mal mehr ausprobiert.“Also war der Entschluss des gebürtigen Düsseldorfers, Stuttgart im Winter zu verlassen, am Ende unumstößlich – obwohl der Trainer Wolf den 25-Jährigen gerne weiter als Reserve auf der Insua-Position in Stuttgart behalten hätte. Doch eine 1b-Lösung wollte Philip Heise nicht sein. Es gab auch ein Angebot von Greuther Fürth, doch die Offerte aus Sachsen war reizvoller. Also ging es zu Dynamo Dresden. Und von dort im Januar nach England.
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Seit Winter spielt Heise bei Norwich City und stieg mit dem Club in die Premier League auf. Zum Einsatz kam er bei City bisher aber nur zweimal.