Saisonstart für „Tatort“/„Polizeiruf 110“ Bei Boerne und Thiel gibt es Lakritz
Der Deutschen liebste Krimiserie wird von der ARD stets mit einer Sommerpause unterbrochen. Eigentlich irre. Aber nun startet der „Tatort“-„Polizeiruf“-Reigen endlich wieder. Das Wichtigste zur neuen Saison im Überblick.
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Aber hallo: Von „Tatort“ und „Polizeiruf 110“ gibt es nach der Sommerpause neue Folgen.
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Mit einem speziellen „Tatort“ begeht der SWR das 30-Jahre- Dienstjubiläum von Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts). Die Ermittlerin trifft wie schon 1991 auf Ben Becker als Dorfpolizist Stefan Tries. Der am 17. November eingeplante Fall mit dem Arbeitstitel „Die Pfalz von oben“ knüpft also an „Tod im Häcksler“ an, einen damals besonders umstrittenen „Tatort“.
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Der nächste Fall aus Stuttgart, „Hüter der Schwelle“, feierte bereits im Juni beim SWR-Sommerfest Open-Air-Premiere. gezeigt wurde, im Herbst laufen. Auf einem Bergplateau vor den Toren Stuttgarts wird die Leiche von Marcel Richter gefunden. Bei dem Toten e entdeckt die Polizei magische Requisiten, die darauf hinweisen, dass der Student Opfer eines Ritualmordes geworden sein könnte. Er wird noch im Herbst gezeigt. Auf dem Foto: Felix Klare, Viktoria von Trauttmansdorff, Regisseur Piotr J. Lewandowski, Richy Müller und Kameramann Jürgen Carle
Foto Foto: SWR/Ziegler Film
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Auch Heike Makatsch ermittelt für den SWR wieder als Kommissarin Ellen Berlinger. Die Dreharbeiten für den zweiten Mainz-„Tatort“ sollen 2020 beginnen. Ein dritter sei auch vereinbart, so der SWR, Einzelheiten wurden noch nicht verraten. Bislang war Makatsch als Berlinger im „Tatort“ zweimal in Oster-Specials zu sehen – einmal 2016 („Fünf Minuten Himmel“ in Freiburg) und einmal 2018 („Zeit der Frösche“ in Mainz).
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Für den Fall „Masken“ aus dem Schwarzwald, der in der Fasnet spielt, gibt es ein Bild vom Drehstart, aber leider noch keinen genauen Termin. Nach den bisherigen Fällen mit dem Team Tobler (Eva Löbau) und Berg (Hans-Jochen Wagner) darf man aber tippen werden: Es wird ein wenig düster werden. Auf dem Bild (v. li.): Kameramann Stefan Sommer, Ausführende Produzentin Franziska Specht, Darja Mahotkin, Andrei Viroel Tacu, Eva Löbau, Hans-Jochen Wagner, Franziska Hartmann, Redaktion Katharina Dufner, Regisseur Jan Bonny und Autor Jan Eichberg.
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Nachdem Matthias Brandt immerhin sieben Jahre lang und in 15 ausgezeichneten Filmen als Kommissar Hanns von Meuffels zu sehen war, gibt es nun einen Neustart beim „Polizeiruf“ des Bayerischen Rundfunks (BR). Die 31-jährige Theaterschauspielerin Verena Altenberger wird als Kommissarin Elisabeth Eyckhoff in Meuffels riesige Fußstapfen treten. Das dürfte recht spannend werden. In ihrem ersten Einsatz mit dem Titel „Der Ort, von dem die Wolken kommen“ (15. September) geht es um einen verwahrlosten und verwundeten Jungen, der nicht spricht und der Polizei Rätsel aufgibt. Regie führte der zweifache Grimme-Preisträger Florian Schwarz, der auch schon den Wiesbadener „Tatort: Im Schmerz geboren“ mit Ulrich Tukur inszenierte. Der zweite Fall mit Eyckhoff, in dem die Polizistin in den eigenen Reihen ermitteln muss, soll dann im Winter zu sehen sein. Regie führte dabei Dominik Graf.
Foto Foto: HR/Bettina Müller
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Irgendwo an der Peripherie zwischen Frankfurt und Offenbach steht eine alte, einsame Polizeiwache. Mittlerweile ist sie ein Polizeimuseum, wird bald abgewickelt und beherbergt nur noch zwei Polizisten: Walter Brenner (Peter Kurth) und seine Kollegin Cynthia (Christina Große). Brenner ist ein alter Freund von Felix Murot (Ulrich Tukur). Der beschließt, seinen Ex-Kollegen aus BKA-Tagen zu besuchen. In der Zwischenzeit braut sich etwas zusammen in der Stadt: eine Sonnenfinsternis, eine Tochter, die ihren ermordeten Vater gerächt hat und sich in das Revier rettet, und ein Gefangenentransport mit Schwerkriminellen, der mit einer Reifenpanne vor dem Revier strandet. Plötzlich wird das Revier beschossen, eine Bande eröffnet das Feuer – die Hölle bricht los. So viel verrät die ARD . Auch – aber das ist ja nichts Neues, dass der Film über und über mit Filmzitaten gespickt sein wird. Am 20. Oktober ist es so weit, „Der Angriff“ findet statt. Und der neunte Fall mit dem Titel „Die Ferien des Monsieur Murot“ soll auch schon in der Mache sein.
Foto Foto: WDR/Markus Tedeskino
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Hannes Wagner ist in Münster eine Institution. Oder besser gesagt, er war es. Denn am Morgen nach seinem 40. Dienstjubiläum als Marktmeister des weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Wochenmarktes liegt er in der Folge „Lakritz“ mausetot in seiner Wohnung. Und beinahe jeder der Marktbeschicker hätte guten Grund, Hannes Wagner ins Jenseits zu befördern. Gar nicht erst zu reden von denen, die Wagner in den Jahrzehnten seiner Herrschaft nicht mit einer der begehrten Lizenzen für einen Stand auf dem Markt beglückt hat. .....
Foto Foto: WDR/Martin Menke
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Eine der vielen Spuren in „Lakritz“ führt Boerne und Thiel zu einer kleinen Lakritzmanufaktur, zu Monika, Boernes erster Liebe, und zu einem lange zurückliegenden Fall, der aus dem kleinen Karl-Friedrich schließlich den großen Boerne werden ließ. Klingt ja wieder sehr vielversprechend. Erneut wird Friederike Kempter als Nadeshda Krusenstern dabei sein. Axel Prahl gibt sich in einem Facebook-Post zufrieden: „Ohne uns selbst loben zu wollen, aber ich denke, ihr könnt euch drauf freuen.“ Anfang November soll der Fall laufen. Auf dem Foto v. li.: Claus D. Clausnitzer (Kommissar Thiels Vater Herbert), Mechthild Großmann (Staatsanwältin Klemm), Axel Prahl (Kommissar Frank Thiel), Friederike Kempter, (Assistentin Nadeshda Krusenstern) und Jan Josef Liefers, (Prof. Karl-Friedrich Boerne)
Foto WDR Presse und Information/Redak
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Til Schweiger war als suspendierter „Tatort“-Kommissar Nick Tschiller zuletzt in der Folge „Off Duty“ im Juli 2018 im Ersten zu sehen. Der neue „Tatort“, der 2020 laufen soll, knüpft daran an. Während er nach einem Alleingang auf ein Disziplinarverfahren wartet, verordnet ihm seine Tochter Lenny – gespielt von Schweigers Tochter Luna – eine Beschäftigungstherapie auf Neuwerk. Dort betreibt ihre ehemalige Lehrerin Patti Schmidt (Laura Tonke) ein Heim für schwer erziehbare Jugendliche, mit denen Tschiller arbeiten soll.
Foto Foto: SR/Manuela Meyer
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Devid Striesow hat Ende Januar im „Tatort: Der Pakt“ seine Abschiedsvorstellung als Saarbrücker Hauptkommissar Stellbrink gegeben, 2020 treten die zwei neuen Hauptkommissare Adam Schürk (Daniel Sträßer li.) und Leo Hölzer (Vladimir Burlakov) ihren Dienst an, im Fall „Das fleißige Lieschen“. Im Schweizer „Tatort“ tritt nächstes Jahr dann ein Damenteam an und Aylin Tezel zum letzten Mal im Dortmund-„Tatort“ auf.