Schiffsunglück in Bangladesch Dutzende Tote bei Schiffsunglück in Bangladesch
In Bangladesch ist ein Passagierschiff in der Nähe der Hauptstadt Dhaka gekentert. Obwohl das Schiff nur wenige Meter vom Ufer entfernt war, ertranken mindestens 29 Menschen.
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Rettungskräfte und Helfer suchen nach Überlebenden des Schiffsunglücks in Dhaka.
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9000 Tote: Das deutsche Passagierschiff Wilhelm Gustloff wird am 30. Januar 1945 von dem sowjetischen U-Boot S-13 in der Ostsee versenkt. Eine Stunde nach dem Torpedobeschuss sinkt das Schiff 23 Seemeilen vor der Küste Pommerns. Rund 9000 Menschen an Bord, davon 8800 Flüchtlinge, ertrinken. Der Untergang der Wilhelm Gustloff gilt als die größte Schiffskatastrophe der Seefahrtsgeschichte (bezogen auf ein einzelnes Schiff).
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8500 Tote: Das japanische Handelsschiff Tango Maru wird am 25. Juni 1944 von dem amerikanischen U-Boot Rasher versenkt. Rund 3500 Menschen – vor allem Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter – kommen ums Leben. Nur wenige Stunden später versenkt dasselbe U-Boot den Truppentransporter Ryusei Maru, auf dem sich 6600 Soldaten befinden. Mindestens 5000 von ihnen ertrinken.
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7000 Tote: Die MV Goya (hier in Aker Shipyard in Oslo, 1940, zu sehen), ein Frachtschiff der A/S J. Ludwig Mowinckels Rederi, wird Anfang 1940 in Dienst gestellt. Nach der deutschen Besetzung Norwegens im April 1940 wird die Goya von der Kriegsmarine beschlagnahmt. Das mit Tausenden Flüchtlingen beladene Schiff wird am 16. April 1945 durch das sowjetische U-Boot L-3 versenkt. Dabei kommen über 7000 Menschen ums Leben.
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4500 Tote: Das in der Neustädter Bucht (einer Unterbucht der Lübecker Bucht) ankernde deutsche Passagierschiff Cap Arcona wird am 3. Mai 1945, fünf Tage vor Ende des Zweiten Weltkriegs, durch britische Jagdbomber in Brand geschossen und versenkt. Vonrund 4600 an Bord befindlichen Häftlingen aus dem KZ Neuengamme kommen bis auf 100 alle ums Leben.
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4386 Tote: Die philippinische Fähre Doña Paz kollidiert am 20. Dezember 1987 in der Nähe der Insel Mindoro mit dem Tanker Vector. Beide Schiffe explodieren und brennen aus. Nur 24 Menschen der Doña Paz und zwei Besatzungsmitglieder der Vector überleben die Havarie. Die amtliche Untersuchung zählt später 4386 Tote: 4317 Passagiere, 58 Besatzungsmitglieder der Doña Paz und elf Besatzungsmitglieder der Vector. Es handelt sich um das schwerste Schiffsunglück in Friedenszeiten.
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4000 Tote: Das deutsche Passagierschiff Steuben hat 2800 Verwundete, 800 Flüchtlinge und 500 Soldaten sowie Sanitäter an Bord, als es in den Nachtstunden des 10. Februar 1945 vor Stolpmünde (Pommern) von dem sowjetischen U-Boot S-13 torpediert und versenkt wird. Mindestens 4000 Menschen kommen ums Leben.
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3520 Tote: Am 4. Dezember 1948 verlässt das chinesische Passagierschiff Kiang Ya den Hafen von Shanghai. Aufgrund des Bürgerkriegs ist das Schiff mit Flüchtenden vollkommen überladen. In der Mündung des Flusses Huangpu Jiang ereignet sich eine Explosion – vermutlich durch eine Seemine aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Kiang Ya sinkt innerhalb kurzer Zeit und reißt 3520 Menschen mit sich in den Tod.
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2967 Tote: Die tansanische Fähre Spice Islander I sinkt in den frühen Morgenstunden des 10. September 2011 zwischen den Inseln Unguja und Pemba (Sansibar-Archipel) infolge von Überladung. Obwohl nur für 700 Personen ausgelegt, sind mehr als 3500 Menschen an Bord. Nur 619 von ihnen können gerettet werden.
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1863 Tote: Am 26. September 2002 gerät die senegalesische Fähre Le Joola vor der Küste Gambias in einen Sturm. Nach fünf Minuten kentert das Schiff. 1863 Menschen kommen ums Leben, darunter viele Studenten, die unterwegs in die sengalesische Hauptstadt Dakar waren.
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1514 Tote: Am 10. April 1912 bricht die Titanic, das damals größte Schiff der Welt, zu ihrer Jungfernfahrt auf. Der Weg führt von Southampton nach New York. 2223 Menschen sind an Bord des als unsinkbar geltenden Luxusliners. Am 14. April gegen 23.40 Uhr rammt die Titanic bei voller Fahrt einen Eisberg und sinkt nach nur zwei Stunden und 40 Minuten. Da es zu wenige Rettungsboote gibt, ertrinken und erfrieren 1514 Menschen.
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Bis zu 1400 Tote: Die ägyptische Fähre Salem Express läuft am 14. Dezember 1991 auf der Fahrt von Dschidda nach Safaga kurz vor dem Zielhafen auf ein Korallenriff auf und sinkt innerhalb von zehn Minuten. Nach offiziellen Angaben sterben von 654 Personen an Bord 448. Die tatsächliche Opferzahl könnte aber bei bis zu 1400 Toten liegen.
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1153 Tote: Das japanische Fährschiff Toya Maru sinkt am 26. September 1954 in einem Taifun vor der japanischen Insel Hokkaido. Offiziell sterben 1153 Menschen. Die Eisenbahnfähre gehörte der Japanischen Staatsbahn, welche die Insel Hokkaidō über die Tsugaru-Straße mit der Insel Honshū verband.
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1026 Tote: Am 2. Februar 2006 sinkt die ägyptische Autofähre Al-Salam Boccaccio 98 auf dem Weg vom saudiarabischen Dhiba ins ägyptische Safaga im Roten Meer nach einem Feuer an Bord. Von 1414 Passagieren und Mannschaftsmitgliedern können nur 388 gerettet werden.
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852 Tote: Es ist der 28. September 1994. Fünf Stunden nach Abfahrt, gegen 1 Uhr morgens, bricht der Verschluss der Bugklappe der Ostseefähre Estonia. Wasser dringt ein. Die Fähre bekommt starke Schlagseite und sinkt innerhalb kürzester Zeit vor der finnischen Insel Utö. 852 Menschen verlieren ihr Leben. Nur 137 Menschen überleben die Katastrophe.
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800 Tote: Die philippinische Fähre Princess of the Stars ist auf dem Weg von Manila nach Cebu City, als sie in den Taifun Fengshen gerät. Am 22. Juni 2008 sinkt das Schiff vor der Küste der philippinischen Insel Sibuyan. Von rund 850 Menschen an Bord können nur 56 lebend geborgen werden.