Schulneubau von Behnisch Architekten in Filderstadt Ein farbenfroher Teamplayer
Bei der Gotthard-Müller-Schule in Bernhausen setzt das Stuttgarter Büro Behnisch Architekten auf Frühlingsfarben. Der organisch geformte Neubau und ein attraktiver Freiplatz binden die verschiedenen Schulbauten auf dem Areal zu einem Campus zusammen.
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Die neue Gotthard-Müller-Schule will vielfältige Lehr- und Unterrichtsmethoden praktizieren. Dabei helfen sogenannte Lernhäuser, die sich aus diversen Klassen-, Gruppen- und Differenzierungsräumen zusammensetzen: Ein Blick in ein Lernhaus der Gemeinschaftsschule. Die Aufnahmen sind im Juli 2020 entstanden.
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Die neue Gotthard-Müller Schule in Bernhausen mit ihren markanten umlaufenden Balkonen und der gepflasterten „Agora“ im Vordergrund. Rechts im Bild die Musikschule Filum, links im Hintergrund das alte Schulgebäude, das abgerissen werden soll.
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Der Neubau besetzt den Hof der alten Gotthard-Müller-Schule, die abgerissen wird, und verbindet zwei Schularten miteinander: Grund- und Gemeinschaftsschule
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Das verglaste Foyer im Erdgeschoss öffnet sich kommunikativ zur Umgebung und zum tiefer gelegten Freiraum, rechts die Musikschule.
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Auch die Inklusionsräume im Untergeschoss orientieren sich zur attraktiven „Agora“ mit ihren Treppen und bepflanzten Sitzinseln. Der Freiplatz kann auch als Freilichttheater genutzt werden.
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Die umlaufenden geschwungenen Balkone strukturieren die Fassade.
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Im Foyer findet sich die Mensa, die sowohl von der Gotthard-Müller-Schule als auch von der benachbarten Fleinsbachschule genutzt wird. Jede Schule zählt etwa 500 Schüler.
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Vom Foyer führt die zentrale Treppe in die Obergeschosse.
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Gelb, Orange, Grün, Braun: Die Farben dienen den Schülern als Leitsystem und tragen zur Identifikation bei. Orange ist den Grundschülern vorbehalten, Grün signalisiert den Gemeinschaftsschülern, dass sie richtig sind.
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Licht und dynamisch geschwungen: das Treppenhaus im Zentrum des Schulbaus
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Transparenz und Offenheit: Überall können die Blicke in die Umgebung schweifen.
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Das atriumartige Treppenhaus fungiert als Verteiler – von hier geht es in die unterschiedlichen Schul-Zonen mit ihren farbig markierten Lernhäusern.
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Transparenz: Von der Flurzone eines Lernhauses blickt man in die Klassenräume.
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Abgeschottete Klassenzimmer sind passé, die Räume verfügen über zum Flur orientierte Fenster, so entstehen vielfältige Blickbezüge.
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Die innenliegenden Fenster können dank der tiefen Laibungen als Sitzbank dienen.
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Das gilt auch für die Außenfenster – so wird die Fassade zum Sitzmöbel. Die Aufnahmen sind im Juli 2020 entstanden, also bevor die Maskenpflicht in Schulen eingeführt wurde.
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Orange – hier sind Grundschüler zuhause. Die Farben schaffen Heimatorte.
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Gelb ist die Farbe des obersten Geschosses.
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Im obersten Geschoss finden sich die Räumlichkeiten für Bildende Kunst.
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Die Flure sind nicht nur verschwendete Erschließungsfläche, sondern können als Lern- und Unterrichtszone genutzt werden.
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Das gilt auch für Dachterrasse, hier kann bei gutem Wetter Open-Air-Kunstunterricht stattfinden.
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Die Dachterrasse mit ihrem farbigen Tartan-Boden und der Holzlattung an der Fassade
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Die Farben der unterschiedlichen Lernhäuser sind auch an der Gebäudehülle ablesbar. Dafür sorgen farbige, gelochte Metallplatten, die hinter vorvergrauten Holzlatten liegen. Der Fassaden-Look hat Werkstatt-Charakter.
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Die Dachterrasse des Schulneubaus, der zwischen den diversen Schulbauten auf dem Areal vermitteln soll. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf zirka 35 Millionen Euro – inbegriffen sind sämtliche Bau- und Planungskosten für den Neubau Gotthard-Müller-Schule Grund- und Gemeinschaftsschule, die Erweiterung und Sanierung der Realschule Bernhausen, die Gestaltung der gesamten Campus-Außenanlagen sowie die Kosten für den Abbruch der bestehenden Gotthard-Müller-Schule.