Schwarzbuch Falsche Bestuhlung und unnötige Parkhäuser
Auch in Stuttgart gibt es Beispiele, die vom Bund der Steuerzahler angeprangert werden: die Sanierung des Staatstheaters und das Lichtband am Kunstmuseum.
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Die Sanierung des Staatstheaters wird auch gerügt.
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Eine „Tragödie voller Pannen“ ist laut dem Bund der Steuerzahler die mangelhafte Renovierung des Staatstheaters in Stuttgart. Fehlende Eintrittsgelder und teure Nachbesserungen sorgen für zusätzliche Kosten in Höhe von neun Millionen Euro.
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Auch das Kunstmuseum in Stuttgart beherbergt ein steuerliches Vergehen: Das begehbare Oberlichtband, bestehend aus 50 Glaselementen, wird immer wieder zerstört. Um dem zu entgehen, sollen diese nun mit Edelstahlplatten abgedeckt werden. Für den Steuerzahler entstehen Kosten von rund 1,85 Millionen Euro sowie Folgekosten in Höhe von 21.000 Euro jährlich.
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20.000 Euro kostet ein Fahrradzähler wie hier in Freiburg, weiter 6000 Euro gehen für die Installation drauf – repräsentative Ergebnisse liefert er aber leider nicht.
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Der Bau der „Grünbrücke“ über der A7 im Kreis Bad Kissingen ist eines der zwölf Vergehen in Bayern, das der Bund der Steuerzahler als Verschwendung von Steuergeldern in seinem aktuellen Schwarzbuch führt. Die fünf Millionen Euro teure Brücke soll Wildwechsel über der Fahrbahn ermöglichen.
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Die millionenschweren Zahlungen des Landes Rheinland-Pfalz an den Freizeitpark am Nürburgring sind ebenfalls im Schwarzbuch gelistet.
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Die Biogasanlage in Muehlheim am Main ist einer der acht Fälle in Hessen.
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Eines der vier Beispiele in Thüringen ist das Kompetenzzentrum für Hochtechnologien und Solarwirtschaft, das zum Bildungswerk für berufsbezogene Aus- und Weiterbildung gehört.
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Für die einstige Landesbank Sachsen LB, der einzigen ostdeutschen Landesbank, fielen bisher Garantiezahlungen in Höhe von 365 Millionen Euro an.
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Die Sicherung des „Wiener Lochs“, einer Bauruine am Wiener Platz in Dresden, koste laut dem Bund der Steuerzahler 30.000 Euro monatlich.
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Ebenfalls in Dresden werden Verzögerungen und höhere Baukosten bei der Sanierung einer Eissporthalle angeprangert.
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Bauprojekte am Kulturzentrum Dortmunder U werden vom Bund der Steuerzahler als eine der größten Verschwendungen von Steuergeldern angesehen.
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Die zweite Baustelle in Dortmund ist das geplante DFB-Museum: Aufgrund der „undurchsichtigen“ Finanzierung sei eine genaue Kostenaufstellung unmöglich, kritisiert der Bund der Steuerzahler.
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In Niedersachsen ist unter anderem das Wissenschaftsmuseum Phaeno aufgelistet. Kritisiert werden die explodierenden Kosten zur Beseitigung von Baumängeln.
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Durch die Renovierung des Soestebads in Cloppenburg (Niedersachsen) kamen Mehrkosten in Höhe von 1,2 Millionen Euro auf die Stadt zu.
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Für die modernste Therme Sachsen Anhalts in Thale wurde der Steuerzahler an der Hälfte der Investition von insgesamt 20 Millionen Euro beteiligt.
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Der Landkreis Holzminden in Niedersachsen wurde vom Steuerzahlerbund für Verschwendungen in der Abfallwirtschaft angeprangert. Zwei automatisch verlängerte Verträge zur Müllentsorgung, die der Landkreis eigentlich hätte kündigen sollen, verursachten einen jährlichen Schaden in sechsstelliger Höhe.
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Einer der wohl populärsten Fälle von Steuergeldverschwendung ist der Hauptstadtflughafen in Schönefeld. Der Bund der Steuerzahler wirft dem Aufsichtsrat des Projekts „politisches Versagen“ und „blindes Vertrauen zum überforderten Management“ des Flughafens vor.
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Das Land Mecklenburg-Vorpommern beteiligte sich mit 188.390 Euro an der Produktion des Polanski-Filmes „The Ghost Writer“. Trotz Erfolg an den Kinokassen flossen keine Rückzahlungen an die Landeskasse.
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Die Sporthalle Itzehoe (Schleswig-Holstein) gilt als ein weiteres Beispiel verschwendeter Steuergelder – die Planer hatten nach dem Bau des Gebäudes schlichtweg nicht mehr genug Geld für die Außenanlagen.