Selfstorage in Stuttgart Genügend Platz für Hochstapler
In Zeiten, in denen Wohnraum immer knapper wird, lagern Menschen ihren Krempel aus. Selfstorage heißt dieses Großstadtphänomen, das man zum Beispiel im Stuttgarter Westen beobachten kann.
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Foto Lichtgut/Julian Rettig
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Auf dem Schaukelpferd, das Kristina Bunn neben unzähligen anderen Dingen bei Myplace lagert, hat sie einst als Kind herumgeturnt.
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Sonja Nowack hat 36 Jahre in einem geräumigen Haus gelebt, zwei Söhne groß gezogen – und jede Menge Erinnerungen angehäuft, die sie nun in Kartons aufbewahrt.
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Die 62-Jährige ist eine begabte Hochstaplerin. Bis zur Decke hat sie ihre Kartons übereinandergeschichtet. Wie beim Tetris darauf bedacht, keine Lücken zu lassen. Eine Leiter hat sie gleich miteingelagert, um alles gut erreichen zu können.
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Sonja Nowack sagt: „Auf fünf Quadratmetern kann man den Inhalt einer 50-Quadratmeter-Wohnung unterbringen, wenn man richtig stapelt.“
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Kristina Bunn hat zwei Abstellräume gemietet. Fährt sie dorthin, ist das für sie fast so, als würde sie mal eben in den Keller gehen.
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An der Rotenwaldstraße im Stuttgarter Westen, zwischen Discountern und Fitnessstudio, liegt das schmucklose Lagerhaus von Myplace.
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3415 Quadratmeter Stauraum gibt es im Gebäude. Genauer: 690 Abteile auf drei Etagen. Perfekt für Menschen, die nicht wissen, wohin mit ihrem Krempel.
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Die Türen sind mit vierstelligen Nummern gekennzeichnet . . .
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. . . die meisten sind mit einem Vorhängeschloss verriegelt.
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Ob Umzug, Job im Ausland, Trennung oder die Erbstücke von Tante Gerda: Wenn das Leben eine ungeplante Wendung nimmt, muss eine Zwischenlösung.