Serie Gipfeltraum: Ein Blinder auf dem Mount Everest Ganz oben auf 8848 Meter
Andy Holzer ist der einzige blinde Profi-Bergsteiger Europas. Im dritten Anlauf hat es endlich geklappt – Er steht auf dem Gipfel des Mount Everest. Wir haben ihn mit einer Serie bei seiner Vorbereitung und beim Weg hinauf in eisige Höhen begleitet.
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Foto Furtenbach Adventures
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Nur noch wenige Meter – dann ist es geschafft. Der Gipfel des Mount Everest ist zum Greifen nah.
Foto andyholzer.com
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Andy Holzer tritt in große Fußstapfen: Nach dem Amerikaner Erik Weihenmayer (2001) ist er der zweite Blinde auf dem höchsten Berg der Welt.
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Am 29. Mai 1953 gelang dem Neuseeländer Edmund Hillary (rechts) und dem Nepalesen Sherpa Tenzing Norgay die Erstbesteigung des Mount Everest.
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Am 8. Mai 1978 erreichten der Südtiroler Reinhold Messner und der Österreicher Peter Habeler als erste Menschen ohne zusätzlichen Sauerstoff den Gipfel des Everest. Zwei Jahre später, am 20. August 1980, stand Messner ganz alleine auf dem höchsten Berg der Erde, erneut ohne Sauerstoffgerät.
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2010 kletterte Gerlinde Kaltenbrunner den Mount Everest. Die Österreicherin ist die erste Frau, der die Besteigung aller 14 Achttausender ohne zusätzlich mitgeführten Sauerstoff gelang.
Foto Wolfgang Klocker
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Andy Holzer (am Fixseil beim Aufstieg über den Nordsattel) gehört zu einem achtköpfigen Bergsteigerteam, das von Furtenbach Adventures organisiert wird.
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Als erster unabhängiger Veranstalter in Europa bietet das Expeditions-Unternehmen aus Innsbruck zeitgleich den Aufstieg auf den Mount Everest sowohl über die Nord- wie auch die Südroute an.
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Am 20. Mai, dem Tag vor dem Gipfelaufsteig, zeigt sich der Himmel noch wolkenverhangen.
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In der Nacht fegen Windböen von 30 bis 50 Kilometern pro Stunde über die Grate hinweg.
Foto Furtenbach Adventures
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Die beiden Gipfelgrate auf der Süd- und Nordseite sind nichts für Menschen mit Höhenangst.
Foto Furtenbach Adventures
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An diesem einzelnen Fixpunkt – ein eingeschlagener Felshaken – haben gleichzeitig bis zu 50 Personen gehangen. Irgendwann werde an einer solchen Stelle ein Unfall passieren, schreibt Furtenbach Adventures auf seiner Facebook-Seite.
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Die folgenden Fotos zeigen Bilder vom Aufstieg über die Südroute: Aufstieg am Genfer Sporn, einem markanten Felspfeiler, der die 60-Grad steile Lhotse-Flanke nach Norden hin zum Everest abschließt.
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Camp 4 am Südsattel des Everest mit der weiteren Aufstiegsroute zum sogenannten Balkon (die Schneeschulter in der Bildmitte) auf 8500 Meter und dem Südgipfel.
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Blick vom Südostgrat über den weiteren Gratverlauf mit dem Hillary Step auf 8760 Meter.
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„Es ist offiziell – den Hillary Step gibt es nicht mehr“, schreibt der Brite Tim Mosedale zu einem Facebook-Bild von seinem jüngsten Aufstieg auf den Everest am 17. Mai 2017. Die Felsstufe, die nach Erstbesteiger Edmund Hillary benannt ist, soll durch das schwere Erdbeben in Nepal 2015 zerstört worden sein.
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Sonnenaufgang am Südostgrat mit dem Makalu (8485 Meter) im Hintergund: ein Mitglied der Furtenbach-Adventures-Expedition.
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Auf dem Dach der Welt.
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Blick vom Gipfel auf 8848 Meter nach Tibet zum Rongbuk-Gletscher.
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Die Kangchung-Wand ist die 3350 Meter hohe, bisher kaum begangene Ostwand des Everest. Der größte Teil der oberen Bergflanke besteht aus Hängegletschern. Der linke Grat ist der noch unbestiegene „Phantasy Ridge“, durch den nur ein direkter Weg (sogenannte Direttissima) führt.
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Beim Abstieg vom Gipfel auf der Südroute sind die Zelte von Camp III auf 8250 Meter deutlich erkennbar.
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Stau im Abstieg wegen des Gegenverkehrs von langsameren Aufsteigern.