Sex im Tierreich Lüsterne Löwen, prüde Pandas?
Die einen treiben es wild, die anderen nur äußerst selten. Sex im Tierreich ist zudem reich an bizarren Praktiken. Nur warum verschmelzen Tiefsee-Anglerfische miteinander – und haben Schweine wirklich 30-minütige Orgasmen? Wir haben nachgefragt.
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Ist die Löwin rollig, gibt es für das Männchen kein Halten mehr.
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Es ist nicht, wonach es aussieht: Yuan Yuan (vorne) und Tuan Tuan (hinten) beim Spielen im Zoo von Taipei (Taiwan). Erst nach vier Jahren und mehreren künstlichen Besamungen brachte Yuan Yuan 2013 einen kleinen Panda zur Welt, im Sommer 2020 folgte ein zweiter.
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Es ist genau das, wonach es aussieht: Zwei Pandabären beim Paarungsversuch in der chinesischen Provinz Sichuan, zusammen mit den Provinzen Gansu und Shaanxi Heimat der Tiere.
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2239 Riesenpandas, davon 1864 in freier Wildbahn, gab es bei der letzten Zählung im Jahr 2014. Hier bemühen sich der 13-jährige Ping Ping (links) und das 18-jährige Pandaweibchen Qing Qing 2004 im Zoo von Xi’an (Provinz Shaanxi) um Nachwuchs.
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Maximal 72 Stunden pro Jahr ist ein Panda-Weibchen fruchtbar. Hier versuchen Su Lin und Wu Gang in der Aufzuchtstation in Chengdu ihr Glück. Gegründet wurde die Station 1987 mit sechs Großen Pandas, Ende 2020 waren es 215.
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Überschaubar königlich: „Panthera leo“ während des Beischlafs im Masai Mara Nationalpark in Kenia.
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Ist die Löwin brünstig, besteigt sie der Löwe bis zu 40-mal am Tag – und das tagelang. Hier eine Paarung im Hamburger Tierpark Hagenbeck.
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Auch der Akt selbst erinnert eher an ein Karnickel, als an den König der Tiere, wie hier im Serengeti Nationalpark in Tansania.
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Das Bild vom lüsternen Löwen ist freilich eine Projektion des Menschen, denn biologisch ergibt die permanente Paarung über Tage hinweg durchaus Sinn.
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Schließlich wird der Eisprung der Löwin erst durch den Akt an sich ausgelöst. Im Bild zwei Löwen in Hamburg.
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Sex auf der Straße: Zwei Löwen im südafrikanischen Teil der Kalahari-Wüste.
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Zwei Hängebauchschweine bei der Paarung im Wildpark Poing bei München: Der Eber bietet ein für die Tierwelt durchaus ausgeprägtes Vorspiel.
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Dass die Sau einen bis zu 30-minütigen Orgasmus hat, ist laut Experten allerdings ein Ammenmärchen.
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Über Tiefsee-Anglerfische ist wenig bekannt, bislang wurden rund 160 Arten entdeckt.
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2018 gelang es erstmals, ein Video eines lebendes Exemplars zu drehen – in 800 Meter Tiefe, inklusive angedocktem Männchen.
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Libellen können sich im Flug paaren.
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Weniger bekannt ist dagegen, dass die Männchen der meisten Libellen-Arten vor der Paarung die Spermien der Konkurrenz beseitigen.
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Experten sprechen vom sogenannten „sperm removal“. Hier ein Paarungsherz der Gemeinen Federlibelle (Platycnemis pennipes).