Ski-Interview mit Georg Ringsgwandl Abgeschlagen im Schnee
Der Rockkabarettist Georg Ringsgwandl hat ein neu eingespieltes Lied veröffentlicht, mit dem er vor 30 Jahren schon einmal Wintersportler beglückte: „I wui net Skifahrn, aber i muaß“. Im Telefongespräch macht er den Fans seiner Musik Hoffnung auf völlig überraschendes Liedgut aus seiner Feder.
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Mit den Skiern auf Kriegsfuß: der Rockkabarettist Georg Ringsgwandl
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Weiße Berge sind was Schönes: Deshalb steht dem Rockkabarettisten Georg Ringsgwandl die Vorfreude auf den Einsatz seiner Ski immer schon zum frühest möglichen Zeitpunkt ins Gesicht geschrieben.
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Spätestens kurz vor dem Start des ersehnten Ski-Abenteuers sollte die passende Kopfbedeckung sitzen. Wer diesbezüglich zweigleisig fährt, beweist Stilbewusstsein. Wem es überdies gelingt, ganz unterschiedliche Traditionen in ein und demselben Outfit zu vereinen, der darf sich Stilikone nennen lassen, ohne rot zu werden. Wo es angebracht ist, kämpft Georg Ringsgwandl auf diese Weise für Toleranz.
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Was man im bayerischen Sprachraum auch früh lernt: Immer schön eins nach dem anderen. Gerade was das so genannte In-die-Gänge-kommen betrifft, sollte man nichts überstürzen.
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Kreative Körperhaltung bietet sich bei kleinen Skiausflügen beispielsweise dann immer an, wenn es Hindernisse zu überwinden gilt. Und davon existieren bei Georg Ringsgwandls Skiausflügen jede Menge.
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Nach einer Weile empfieht es sich, zur aufrechten Haltung zurückzukehren. Das weiß Georg Ringsgwandl natürlich, schließlich singt er während seiner Bühnenschichten vor allem Lieder über jene ungewöhnlichen Zeitgenossen, die in neoliberalen Gesprächszirkeln gerne als Verlierer verunglimpft werden. Aber selbst wenn Haltung alles ist aber längst nicht alles Haltung: Mit 70 flutscht sowas auf Schnee nicht mehr ganz so elegant wie mit 30.
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Über Erfolge darf man sich dafür umso mehr freuen: Georg Ringsgwandl aufrecht auf dem Weg nach links.
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Eine der größten Freuden des gepflegten Après-Ski-Vergnügens besteht bekanntlich darin, endlich mal seine coolen Klamotten herzeigen dürfen. Georg Ringsgwandl, der Mann in der roten Jacke, beteiligt sich besonders gerne an diesem Spaß, ist er doch eigenen Angaben zufolge „froh, dass ich einer der Männer bin, die sich selbst einkleiden dürfen“. Andere wiederum sagen, dass er diesbezüglich ein wenig Hilfe durchaus vertragen könnte. Aber seine Frau ist sehr tolerant.
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Die künstlerische Verbindung zwischen Georg Ringsgwandl und auch dieser Art von Brettern währt nun schon eine ganze Weile: Als der Rockkabarettist vor drei Jahrzehnten erstmals versuchte, mit dem nach eigener Aussage „armen, kleinen Lied“ namens „I wui net Ski fahrn, aber i muaß“ einen Nummer-Eins-Hit zu landen, versprach er sich Unterstützung von einer besonders originellen Kopfbedeckung. Hat aber trotzdem nicht funktioniert. Mit der neuen, immens groovenden 2019er-Version der fröhlichen Skihymne stehen die Chancen freilich ungleich besser.