Nach Wahl-Erfolg des CDU-Politikers So denken Stuttgarter Promis über Frank Nopper
Die Erwartungen an Frank Nopper sind groß. „Der neue OB kann Gräben überwinden“, sagt Unternehmer Andreas Lapp. Publizist Peter Grohmann prophezeit: „Er bekommt gehörig Dampf im Gemeinderat.“ Stimmen von Promis zur Wahl.
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Generalmusikdirektor Claudius Meister ist „erst mal froh, dass unser neuer OB kein Bordellbesitzer und kein Querdenker wird.“
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Peter Grohmann, Kabarettist und Publizist : „Herr Nopper wird gehörig Dampf kriegen im Gemeinderat, die SPD wird nach links rutschen. Es war klar, dass es Rockenbauch nicht schafft. Nur Veronika Kienzle hätte gewinnen können, hätten Schreier und Rockenbauch zurückgezogen. Aber das war mit Herrn Schreier leider nicht zu machen. Die Wahl war auch eine Geldfrage, da konnte Hannes einfach nicht mithalten.“
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Alexander „Sandy“ Franke, Radiomoderator und Chef von Ginstr: „Dass es so knapp wird, hab’ ich erwartet. Nopper und Schreier sind starke Kandidaten. Wäre Nopper 30 Jahre alt, wäre er der ideale OB. Gefreut hat mich, dass sich Nopper für junge Unternehmen wie das unsrige interessiert hat – von Kuhn haben wir nie was gehört, auch nicht, als Ginstr international ausgezeichnet wurde.“
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Werner Schretzmeier, Chef des Theaterhauses Stuttgart: „Weil Schreier und Rockenbauch nicht voneinander lassen konnten, war klar, dass Nopper gewinnt. In einer Zoom-Konferenz hat er den Stuttgarter Intendanten vor zwei Wochen zugesichert, dass es unter ihm keine Kürzung des Kulturetats gibt. Wir gratulieren ihm und nehmen ihn später in seiner Amtszeit gern beim Wort.“
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Lissi Fritzenschaft, Modedesignerin: „Mein Mann hat gestern im Keller einen uralten Silikon-Kleber von Zahn und Nopper gefunden. Und der bäbbt no! Das ist, finde ich, ist ein gutes Vorzeichen für unseren neuen OB Nopper. Ich freue mich über seine Wahl.“
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Andreas Lapp, Unternehmer: „Man kann die Stuttgarterinnen und Stuttgarter nur beglückwünschen, dass sie eine so gute Auswahl an Kandidaten hatten. Dass Nopper gewonnen hat, liegt auch an der Enttäuschung über die Amtszeit des bisherigen Oberbürgermeisters, mit dem ich übrigens als Konsul gut zusammengearbeitet habe. Mit Nopper haben wir einen OB, der Gräben überwindet. Ich glaube nicht, dass die Wahl sich negativ auf Kretschmann bei der Landtagswahl auswirkt.“
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Laurents Hörr, Rennfahrer: „Auch wenn der Zweitplatzierte gewonnen hätte, wäre das kein schlechtes Ergebnis für Stuttgart gewesen. Wichtig ist, dass jemand Neues startet und die gesamte Stadt einen Sprung nach vorne macht. Stuttgart hat ein Verkehrsproblem, es wird nicht leicht, dieses zu lösen.“
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Alegra Cole, DJane: „Frank Nopper ist der perfekte OB für unsere wunderschöne Landeshauptstadt weil er bürgernah, kompetent, ehrgeizig und erfahren ist. Hinter seinen Worten stecken auch Taten und das zeichnet ihn aus.“
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Sebastian Weingarten, Intendant des Renitenztheaters: „Nachdem das öko-soziale Lager sich nicht auf einen Kandidaten einigen konnte, war das Ergebnis absehbar. Trotzdem hat Marian Schreier ein sensationelles Ergebnis eingefahren. Ich beglückwünsche Frank Nopper zu seiner erfolgreichen Wahl und hoffe, dass er kluge Köpfe um sich versammelt und gut beraten wird für die anstehenden Aufgaben und Entscheidungen in unserer Stadt. Natürlich baue ich auch auf sein Engagement, die kulturelle Vielfalt dieser Stadt zu erhalten, keine Kürzungen der institutionellen Förderungen vorzunehmen und dass er seine ganze Kraft einsetzt, diese großartige private und freie Theaterlandschaft in dieser existenziellen Krise zu unterstützen.“
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Thomas Diehl, Winzer: „Das war eine ganz beachtliche Leistung von Marian Schreier! Frank Nopper, seine Söhne und das Team haben einen sehr guten und digitalen Wahlkampf gemacht. Mit ihm zieht ein Oberbürgermeister ins Rathaus, der Wirtschaft zur Chefsache macht. Im persönlichen Gespräch habe ich mich ernst genommen gefühlt. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit ihm Stuttgart wieder zu einer Stadt der Macher zu entwickeln.“
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Johannes Ellenberger, Unternehmer und Autor: „Schade ist, dass Rockenbauch noch mal angetreten ist. Mit Schreier als OB hätte er mehr für seine Ziele erreichen können als jetzt mit Nopper. Der Wahnsinn ist, dass ein 30-Jähriger abseits der Parteien so sehr mobilisiert hat. Schreier hat Feuer, das viele mitgerissen hat. Er steht für einen neuen politischen Stil, den wir dringend brauchen. Nach Schreiers Superergebnis können wir hoffen, dass sich dieser politische Stil immer mehr durchsetzt und eine neue Politiker-Generation Neues schafft.“
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Christop Michl, Geschäftsführer der Interessengemeinschaft CSD: „Wir freuen uns für Frank Nopper und sind sicher, dass wir ihm beweisen können, dass Gendern und Schaffen gut zusammenpassen. Wir werden ihn rasch einladen in die Rainbow.Community. Die Zusammenarbeit mit ihm wird bestimmt gut werden.“
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Cornelius Meister, Generalmusikdirektor der Staatsoper und des Staatsorchesters Stuttgart: „Erst mal bin ich froh, dass kein Bordellbesitzer und kein Querdenker unser OB wird. Ich gratuliere Herrn Nopper, der die großen Aufgaben für die Stadt mit Elan angehen wird. Das Wichtigste ist, für einen Zusammenhalt zu sorgen, auch für die Kultur.“