Stiftskirche, Daimlerturm und Co Stuttgart aus der Turmperspektive
Der Südwesten ist nicht die Toscana und Stuttgart nicht San Gimignano, aber auch in der schwäbischen Metropole kommt man "hoch hinaus". Ersteigen Sie in unserer Bildergalerie einige der bekannten und weniger bekannten "Höhepunkte" Stuttgarts.
25 Bilder
Foto Leserfotograf dr_mitch
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In einer Fassade vis-a-vis spiegeln sich die Türme von Stuttgarts ältestem und größtem Sakralbau, der Stiftskirche. Im Juli 2003 wurde das Gotteshaus nach vierjähriger Restaurierung feierlich wiedereröffnet. Der wuchtige Westturm (links im Bild) und der filigranere Südturm (Mitte) ragen hoch über die Dächer der Innenstadt hinaus. Zwar sind die Türme eines der Wahrzeichen Stuttgarts nicht jeder Zeit für Besucher geöffnet, doch am Samstag, dem 13. August von 11 bis 16 Uhr, bietet sich die seltene Gelegenheit, den Westturm zu ersteigen.Nur ganze sieben Mal kann man im Jahr 2016 den herrlichen Blick vom Westturm der Stiftskirche hinab auf den Schillerplatz und weit darüber hinaus genießen.
Foto Leserfotograf burgholzkaefer
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Sitz des Oberbürgermeisters, aber auch Mittelpunkt im Herzen der Stadt: Das Stuttgarter Rathaus, das bei einem Luftangriff 1944 fast vollständig zerstört worden ist, bietet von seinem Turm aus einen schönen Blick nach Nordwesten und Südosten über die Landeshauptstadt. "Mögen die Glocken des Turmes niemals Sturm läuten, sondern allezeit im Frieden erklingen in einer friedlichen Stadt!", sagte Oberbürgermeister Arnulf Klett anlässlich der Einweihung des neuen Rathauses am 4. Mai 1956.
Foto Leserfotograf burgholzkaefer
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Fünf Mal am Tag erklingen heute Volkslieder von den Höhen des Glockenturms, der nach der Zerstörung als Mahnmal stehen gelassen und von den Architekten Hans Paul Schmohl und Paul Stohrer in der heutigen Optik ummantelt wurde. 151 Stufen über dem Marktplatz birgt das oberste Stockwerk des Turms 30 frei hängende Glocken. In einer Führung der Stadt kann man alles Wissenswerte über den Turm und sein Glockenspiel erfahren und den Blick über die Innenstadt schweifen lassen. Während der Sommerferien finden keine Führungen statt. Mehr Informationen bekommt man an der Infotheke im Rathaus oder unter der Telefonnummer 0711/216 911 66.
Foto Leserfotograf andy1955
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Im Licht der untergehenden Sonne wirkt der Bahnhofsturm fast sakral. Wohl kein anderes Bauwerk ist seit Jahren so umkämpft wie der Stuttgarter Hauptbahnhof. Die Seitenflügel sind Geschichte, der 56 Meter hohe Turm mit dem rotierenden Daimlerstern beheimatet im sogenannten Turmforum eine Ausstellung zum Bahnprojekt Stuttgart 21.
Foto Leserfotograf runner1007
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Sieht man einmal vom Zankapfel Stuttgart 21 ab, ist der lohnende Blick vom Turm des Bahnhofs die Königstraße hinauf unumstritten. Das "Bonatz Café, Bar und Lounge" in der obersten Etage steht für alle Gäste offen und bietet ganz weit oben Speis und Trank für eine kleine Auszeit vom hektischen Treiben dort unten.Der Lift in den neunten Stock des Bahnhofturms ist kostenlos, die letzten paar Stufen bis auf die Plattform geht es zu Fuß hinauf. Die Aussicht von der Plattform kann man von April bis September täglich von 10 bis 21 Uhr genießen. Von Oktober bis März ist der Turm täglich von 10 bis 21 Uhr geöffnet, donnerstags bis 18 Uhr.Öffnungszeiten "Bonatz Café, Bar und Lounge": Dienstag bis Donnerstag 11 bis 24 Uhr, Freitag und Samstag 11 bis 2 Uhr, Sonntag 11 bis 21 Uhr. Montag geschlossen.
Foto Leserfotograf yoube
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50 Meter ragt der Turm der Musikhochschule Stuttgart an der Konrad-Adenauer-Straße in die Höhe und bietet einen schönen - und kostenlosen - Rundumblick. Auf der einen Seite über die Staatstheater, den Schlossplatz bis hin zum Bahnhof, ...
Foto Leserfotograf yoube
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... auf der anderen Seite schweift der Blick durch eines der "Bullaugen" den bewaldeten Hang bis zum Fernsehturm hinauf. Im Inneren des Turms befindet sich übrigens neben der Hochschulbibliothek auch ein Konzertsaal mit 500 Plätzen.Mit dem Aufzug fährt man in der "Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst" (Eingang Urbanstraße) bis in den neunten Stock des Gebäudes, dann gilt es, noch ein paar Stufen zu erklimmen. Während des Hochschulbetriebs ist die Plattform von April bis Oktober von 9 bis 22 Uhr in der Regel für jedermann zugänglich. Sollte die Plattform geschlossen sein, kann man an der Pforte nach dem Schlüssel fragen.
Foto Leserfotograf grad5sterne
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Seit 1928 schmückt sich Stuttgart mit dem ersten Stahlbetonhochhaus Deutschlands, dem Tagblattturm. Tatsächlich beheimatete das 18-stöckige Gebäude bis 1943 die Redaktionsräume samt Druckerei des "Stuttgarter Tagblatts". Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde hier die "Stuttgarter Zeitung" heimisch. Nach ihrem Auszug 1978 wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt.
Foto Leserfotograf st
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Fortan beherbergte das schlanke Sichtbeton-Gebäude an der Eberhardstraße Stuttgarter Kulturschaffende im Areal "Kultur unterm Turm". Das FITZ, das Theater tri-bühne, das Kinder- und Jugendtheater JES, der Museumspädagogische Dienst der Stadt und die Jugendkunstschule JuKuS sind seit der Sanierung 2004 ständige Nutzer des Kulturareals. Im Herbst 2005 erhielt der Turm eine Konturenbeleuchtung mit 350 Meter Lichtfaserleitungen. Wer die Aussicht in 61 Metern Höhe genießen möchte, wird allerdings enttäuscht oder muss sich mit einem der Mieter in dem Gebäude gut stellen. Der Turm im Besitz der Stadt ist nicht öffentlich zugänglich, Führungen im Inneren werden nicht angeboten.
Foto Leserfotograf rika
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Sehr wohl über Besucher freut sich die evangelische Markuskirche im Stuttgarter Süden. Das Gotteshaus, das als eines der ersten in Eisenbeton gebaut wurde, ist im Jugendstil von Heinrich Dolmetsch im Jahr 1908 fertig gestellt worden.
Foto Bettina Breuer
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Den Blick vom 48 Meter hohen Turm kann man jedes Jahr im Sommer beim Gemeindefest der Markusgemeinde über den Stuttgarter Süden bis nach Heslach und auf der anderen Seite über den Fangelsbachfriedhof in Richtung Innenstadt schweifen lassen. In kleinen Gruppen darf man dann den Turm ersteigen. Turmgänger müssen sich allerdings bis zum nächsten Jahr gedulden, denn das Gemeindefest fand bereits im Juni statt.
Foto Leserfotograf runner10072
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Lange Jahre war der Bismarckturm im Norden der Stadt am Rande des Killesberg für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Zu sehr hatte der Zahn der Zeit an dem im Jahr 1904 von Studenten der damaligen Technischen Hochschule gestifteten Bauwerk genagt. Seit 2002 ist der Turm, der auch als Wasserspeicher genutzt wurde, zeitweise wieder für Besucher geöffnet.
Foto Leserfotograf lupo
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Ehrenamtliche Türmer führen Besucher die 92 Stufen zur Plattform über der Aussichtsfläche am Fuße des Turmes (Foto). Den Blick in 20 Metern Höhe kann man hier von Ostersamstag an bis Oktober in Gedenken an den Staatsmann Bismarck über den Talkessel schweifen lassen.Öffnungszeiten: samstags ab 15 Uhr, sonntags ab 11 Uhr, jeweils bis Einbruch der Dunkelheit. Kosten: Kinder (8-14 Jahre) 20 Cent, Erwachsene: 50 Cent, Familien: 1 Euro. Unter der Regie des Bürgervereins Killesberg und Umgebung e.V. öffnen die Ehrenamtlichen den Turm auch gerne zu Gruppen-Sonderführungen. Zudem sucht der Verein dringend Nachwuchs-Türmer. Wer Interesse hat, kann sich bei Dirk Karge (0711-62 19 61) oder bei Hans-Christian Wieder (0711-2 56 02 37) melden.
Foto Leserfotograf mikado
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Ebenfalls im Stuttgarter Norden reckt sich der kleinere Kriegsbergturm gen Himmel. In den Jahren 1894/95 wurde der Aussichtsturm von Baurat Weigle für den Verschönerungsverein Stuttgart erbaut. 111 Meter über dem Stuttgarter Kessel bietet der Turm einen herrlichen Ausblick über die Stadtmitte, aber auch zu den umliegenden Höhenzügen des Schwäbischen Waldes, Schurwaldes sowie Remstal und Neckartal.
Foto Leserfotograf renate1706
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Von 1966 bis zum Abschluss seiner Sanierung durch den Verschönerungsverein 1995 war das Kleinod nicht zugänglich. Eine Zeit lang konnte man mit Voranmeldung "ganz privat" in den Genuss der Aussicht kommen. Heute ist der Turm für die Öffentlichkeit geschlossen.
Foto Leserfotograf armin
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Ganz im Gegensatz zu ihm: Er ist 42 Meter hoch, hat vier Plattformen, trägt bis zu 2000 Personen und wirkt durch seine vorgespannte Seilnetzkonstruktion so filigran wie kein zweiter: der Killesbergturm im Höhenpark. Der Verschönerungsverein schenkte den Turm im Jahr 2001 aus Anlass seines 140-jährigen Bestehens den Stuttgarter Bürgern.
Foto Leserfotograf burgholzkaefer
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Und die gehen gerne die 480 Stufen hinauf, um den schönen Weitblick inmitten des Parkgeländes zu genießen. Der Turm ist ganzjährig von 7 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Bei Schnee und Eis bleibt der Aufstieg allerdings gesperrt. In eine Sammelbox sollten 50 Cent vor dem Aufstieg gespendet werden, Familien werden um 1 Euro gebeten.
Foto Leserfotograf butsche
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In Bad Cannstatt steht der Aussichtsturm Burgholzhof, den der Cannstatter Verschönerungsverein 1891 in Form eines römischen Turmes errichten ließ. In den Jahren 1987/1988 wurde das beliebte Ausflugsziel vom Verein "Pro-Alt-Cannstatt" saniert und der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht.
Foto Leserfotograf rika
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Der 25 Meter hohe Turm bietet nach dem Aufstieg einen schönen Blick über den Osten, das Neckartal und Bad Cannstatt bis nach Esslingen. Der Turm wird sonntags in den Sommermonaten durch Vereine bewirtschaftet und kann dann auch besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Foto Leserfotograf peter
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Gottlieb Daimler hat hier Ruhe und Entspannung gesucht - im gemauerten Daimler-Turm im Kurpark Bad Cannstatt. Schließlich hat der schwäbische Autobauer selbst den Turm 1884 auf einer Anhöhe errichten lassen.
Foto Leserfotograf rika
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Der Travertin-Turm, der in den 1930er Jahren aufgestockt wurde, offenbart nach dem Aufstieg über mehr als 50 enge Stufen einen schönen Blick über die Dächer von Bad Cannstatt.Nur zu besonderen Anlässen wird der Turm für Besucher aufgeschlossen. Daher sollte man sich die Gelegenheit am 11. September, dem "Tag des offenen Denkmals", nicht entgehen lassen. Mitglieder des Vereins Pro Alt-Cannstadt führen von 11 bis 17 Uhr auf die Aussichtsplattform.
Foto Leserfotograf andy1955
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Jeder kennt ihn zwar, doch er darf in einer solchen Bildergalerie einfach nicht fehlen. Der Stuttgarter Fernsehturm ist wohl das bekannteste Wahrzeichen der Stadt und mit seinem weiten Rundumblick nicht zu überbieten. Die "Nadel" lohnt immer wieder einen Abstecher auf die Waldau. Fast drei Jahre mussten Besucher allerdings auf den grandiosen Blick verzichten. Kurz vor Ostern 2013 hatte die Stadt den Turm aus Brandschutzgründen geschlossen. Ende Januar 2016 wurde der Turm dann nach einer Investition von insgesamt rund 1,8 Millionen Euro feierlich wiedereröffnet.
Foto Leserfotograf burgholzkaefer
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Der erste Fernsehturm der Welt in Stahl-Betonbauweise, von Fritz Leonhardt 1956 erbaut, bietet auf 217 Metern Panorama pur. Die Plattform kann montags bis donnerstags ab 10 Uhr, freitags bis sonntags von 9 Uhr an mit dem Aufzug erobert werden. An allen Tagen kann man bis 23 Uhr den Sternen ganz nahe sein. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 7 Euro, Kinder zwischen sechs und 15 Jahren zahlen 4 Euro. Sonntags und montags zahlen Erwachsene ab 20 Uhr nur 4 Euro, Kinder bis 15 Jahren kommen dann umsonst auf den Turm. Das gilt auch für die erste Öffnungsstunde (bis 10 Uhr) an Samstagen und Sonntagen.
Foto Leserfotograf burgholzkaefer
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Mitten im Schurwald, zwischen Remstal, Fellbach und Esslingen, lockt der 27 Meter hohe Kernenturm zu einem Ausflug in die nähere Umgebung Stuttgarts. 1896 vom Schwäbischen Albverein auf dem Kernen errichtet, ermöglicht die Aussichtsplattform des Turms einen grandiosen Rundumblick über den gesamten Neckarraum bis zur Schwäbischen Alb.
Foto Leserfotograf wolfi111
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Am Fuße des Turms lädt nahezu ganzjährig ein Kiosk - im Sommer mit großzügigem Biergarten - zum Verweilen nach dem Aufstieg ein. Selbstversorger können eine Grillstelle nutzen.Der Kiosk hat donnerstags und freitags ab 11 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen ab 10 Uhr geöffnet. Von November bis März hat der Kiosk am Donnerstag und Freitag geschlossen. Der Aufstieg auf den Turm ist kostenlos.