Straßenumfrage in Stuttgart Was bedeutet Gerechtigkeit für Sie?
Es ist eines der meist diskutierten Themen in unserer Gesellschaft: die Gerechtigkeit. Bildung für alle, Chancengleichheit, gerechte Entlohnung und Menschenwürde – zum Jahreswechsel haben wir Stuttgarter gefragt, was für sie Gerechtigkeit bedeutet.
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Nico Eberle, 23: In der Arbeitswelt müssen Frauen gleich bezahlt und nicht benachteiligt werden. Aber Geschlechtergerechtigkeit muss in beide Richtungen gelten.
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Fabian Dieterich, 19 Jeder sollte Zugang zu Bildung haben. Nicht nur in Entwicklungsländern ist das ein großes Problem, auch in Deutschland.
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Gisela Emmerich, 68 Totale Gerechtigkeit gibt es nicht. Aber Angleichung im wirtschaftlichen Bereich – das wäre ein Schritt in Richtung Gerechtigkeit.
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Melina Funke, 17 Gerechtigkeit meint, dass jeder gleichbehandelt wird. Bei uns werden die Reichen aber immer reicher und die Armen immer ärmer.
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Irina Golikow, 25 Dass ich andere genauso behandle, wie ich selbst von ihnen behandelt werden möchte – das heißt für mich Gerechtigkeit.
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Menasie Habteghebriel, 29 Die Starken müssen für die Schwachen eintreten. Und ich finde es schwierig, wenn man Zwang auf Menschen ausübt.
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Franziska Hirsch, 16 Ich verbinde den Begriff der Gerechtigkeit mit dem Gesetz. Gerecht ist, wenn man bestraft wird, sobald man das Gesetz übertritt.
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Otto Huber, 83 Wo herrscht denn heute noch Gerechtigkeit? Bezeichnend ist doch, dass ein Bruchteil der Bevölkerung den größten Teil des Reichtums besitzt.
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Yvonne Häberling, 29 Gerecht ist, mit den gleichen Maßstäben für alle zu messen. Es müssen dieselben Rechte und Regeln für jedermann gelten.
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Edeltraud Janiak, 66 Gleiches Recht für alle – egal welcher Hautfarbe und Herkunft man ist, ob man Asylant ist oder schon immer hier lebt.
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Marla Jellinghaus, 17 Gerecht ist, dass jeder seine Meinung äußern darf – egal woher man kommt, welcher Schicht man angehört, welches Geschlecht man hat.
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Shuo Hong Keller, 25 Gleiches Recht für alle! Aber auch in Deutschland gilt das nur teilweise. Viele arbeiten unter schlechten Bedingungen.
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Anna Krebs, 68 Ein Mindestlohn wäre gerecht – damit alle Leute anständig leben können. Die Menschenwürde muss immer gewährleistet sein.
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Heinz Layher, 66 Vielleicht bezeichnet Gerechtigkeit so etwas wie einen Zustand des Ausgleichs von Interessen – und manchmal auch von Gefühlen.
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Norbert Müller, 52 Vollständige Gerechtigkeit ist ein Ding der Unmöglichkeit. Ich versuche trotzdem, meine eigenen Kinder so gerecht wie möglich zu erziehen.
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Joachim Paul, 57 Dass jeder seine Bedürfnisse befriedigen kann. In Deutschland ist das gegeben. Ich sehe jedenfalls keine große Gerechtigkeitslücke.
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Klaus Poser, 66 Wenn Besserverdiener höher besteuert werden als Geringverdiener und wenn jeder in der Lage ist, von seinem Gehalt zu leben.
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Gülfidan Sahin, 21 Niemand sollte ausgeschlossen werden, alle sollten die gleichen Rechte haben. Man muss sich dafür allerdings auch selbst einsetzen.
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Ulrich Schwammberger, 48 Gerecht heißt, keinen zu benachteiligen. Das ist ein Problem, weil man meist auf fremde Hilfe, etwa von Anwälten, angewiesen ist.
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Josef Slawik, 65 Schwierige Frage. Gerechtigkeit herrscht aber sicher dann, wenn die Bildung gerecht organisiert ist und gerecht entlohnt wird
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Jana Krüger, 23 Gerechtigkeit meint die gleiche Verteilung von Reichtum – aber das ist nur schwer umsetzbar. Hierzulande ist man zu sehr auf Profit aus.
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Andrea Strobel, 51 Gerechtigkeit heißt für mich, fair miteinander umzugehen. Und man sollte offen gegenüber Neuem sein, nicht in altem Denken verharren.
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Dorota Szymkowiak, 33 Gerechtigkeit ist leider nur ein Wunsch. Auch bei uns werden nicht alle gerecht behandelt – vor allem von der staatlichen Bürokratie.
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Roula Tzoutzi, 73 Es muss auch denen, die nichts haben, etwas zuteilwerden. Wir ignorieren die Rechte vieler auf der Welt aus Profitgründen.
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Miki Weberbauer, 18 Hier in Deutschland ist soziale Gerechtigkeit gewährleistet – dank der sozialen Marktwirtschaft. Man kann aber immer noch viel verbessern.
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Judita Zelbova, 18 Sie ist der Grund, der einen antreibt, das zu erreichen, was man will. Wenn man die Gerechtigkeit nicht im Blick hat, dann ist alles egal.
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Rolf Zipperle, 53 Dass keiner übervorteilt wird und alle gleich behandelt werden. Und natürlich, dass Reichtum gerecht verteilt wird.