„Stuttgart 1942“ auf dem Kulturwasen Stuttgart unzerstört, live und in Farbe
Auf Wunsch unserer Leser haben wir Fotos aus unserem „Stuttgart 1942“-Bestand eingefärbt. Am Sonntag gibt es beim Kulturwasen exklusiv weitere bekannte Plätze der Stadt zu sehen
15 Bilder
Foto Stadtarchiv Stuttgart /Einfärbung Simon Uhl
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Das „Jägerhaus“ in der Oberen Waiblinger Straße in Bad Cannstatt existiert schon 1942. Wir haben das Foto aus dem Bestand unseres Projekts auf Leserwunsch hin eingefärbt – so wie die übrigen Fotos in der Bilderstrecke.
Foto Stadtarchiv / Einfärbung Simon Uhl
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„Wir wohnen seit nun einigen Jahren in diesem Haus und uns ist an seiner Geschichte gelegen“, schreibt uns Familie Schmid aus Stuttgart-Vaihingen.
Foto Stadtarchiv / Einfärbung Simon Uhl
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„Ich wünsche mir eine Ansicht der Gymnasiumstraße“, schreibt uns Kathrin Käfer. Sie bekommt gleich drei. Neben diesem Bild ...
Foto Stadtarchiv / Einfärbung Simon Uhl
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... etwa jene Straßenansicht an der Ecke Calwer Straße. „Ich ging dort in die Schule und bin jeden Tag zweimal die trostlose Straße entlanggegangen“, schreibt uns Kathrin Käfer.
Foto Stadtarchiv / Einfärbung Simon Uhl
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Sie habe „immer versucht, mir vorzustellen, wie es da wohl vor dem Krieg aussah“, schreibt die Leserin. Diese Farbfotos sollten einen guten Eindruck vermitteln.
Foto Stadtarchiv / Einfärbung Simon Uhl
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Hier sind wir in Stuttgart-Mitte angelangt. Rechts im Bild ist die Baustelle des Wagenburgtunnels zu sehen, der 1942 im Bau ist – allerdings zunächst nicht für Autos, sondern für Menschen, die hier vor Luftangriffen Schutz finden sollen. In der „Stuttgart 1942“-Matinee am Kulturwasen zeigen wir ein weiteres, sehr eindrückliches Bild von der Baustelle, aufgenommen oberhalb in der Urbanstraße.
Foto Stadtarchiv / Einfärbung Simon Uhl
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Joachim Küster schreibt zu diesem Bild aus der Reinsburgstraße: „Die Bäckerei am Eck Reuchlinstrasse hieß „Lang“, ich weisß jedoch nicht ob das die Wurzeln der Bäckerei Lang sind, die ja ihren Betrieb einstellen musste. Daneben in der Reinsburgstraße ein Milchladen: zwei Sorten Südmilch in Flaschen, Silberverschluss mager, Goldverschluss fett. Gekühlt wurde mit Eisbrocken à ca. 80 x 15 cm, die ein Pferdefuhrwerk brachte und in den Keller über eine Rutsche abgeladen hat.“
Foto Stadtarchiv / Einfärbung Simon Uhl
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„Das Bild zeigt das Elternhaus meines Mannes, das wir heute noch bewohnen“, schreibt uns eine Leserin. Es befindet sich in Zuffenhausen.
Foto Stadtarchiv / Einfärbung Simon Uhl
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Ferdinand Ayen wünscht sich, dass wir dieses Motiv einfärben. Es zeigt die Kantstraße in Stuttgart-West, ebenso wie ...
Foto Stadtarchiv / Einfärbung Simon Uhl
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... dieses Motiv.
Foto Stadtarchiv / Einfärbung Simon Uhl
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„Ich habe einige Bilder von meinem Gebäude „Jägerhaus“ in der Waiblinger Straße gefunden, die mir eine Sicht zeigen, die ich bisher nicht hatte“, schreibt Roland Schmid. Interessant auch das Hinweisschild zur Benützung der Deckungsgräben.
Foto Stadtarchiv / Einfärbung Simon Uhl
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Das „Jägerhaus“ ist heute von modernen Gebäuderiegeln umgeben, damals war es weithin sichtbar.
Foto Stadtarchiv / Einfärbung Simon Uhl
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Wo heute eine Tankstelle den Blick verbaut, standen damals Gemüsegärten. Das war aber nicht unbedingt so idyllisch, wie es aussieht. Um den Nahrungsmangel in dieser Zeit zu bekämpfen, ließ die Stadt wo immer möglich Essbares anpflanzen.
Foto Stadtarchiv / Einfärbung Simon Uhl
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Hier eine weitere Ansicht des „Jägerhauses“ ganz links im Bild, im Vordergrund die Ecke Waiblinger / Freiligrathstraße.
Foto privat / Raff
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Gerd Raff aus der Schäferstraße in Zuffenhausen hat uns dieses Bildaus seinem Privatbestand geschickt. Die Einfärbung wirkt hier anders als bei den übrigen Bildern. Das ist leicht erklärt: Der Algorithmus ist auf die Fotos des „Stuttgart 1942“-Bestands spezialisiert.