Stuttgart 1942 Das Fotografieren war schon damals sehr beliebt
Die Fotoapparate der 1940er Jahre hatten schon viele Möglichkeiten, aber auch ihre Grenzen. Wir zeigen einige der häufigsten Fehler damals
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Foto Stadtarchiv Stuttgart
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Ein typischer Fall von Doppelbelichtung bei mangelhaftem Weitertransportieren des Films
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Das war an Bildschärfe maximal möglich bei einer Fotografie mit Personen in Bewegung, hier in Gaisburg.
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Personen still stehend aufzunehmen, war natürlich kein Problem. Dennoch ist dieses Bild stark überbelichtet.
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Quasi dasselbe Motiv, aber belichtungstechnisch viel besser gelöst. Jetzt ist auch der Hintergrund erkennbar: Der zweite Gaskessel im Osten, damals noch in Betrieb, inzwischen vor Jahrzehnten abgebaut. Damit ist auch der Standort des Fotografen erkennbar: Gaisburg.
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Das kann auch heute noch dem eifrigsten Hobbyfotografen widerfahren: Ein Finger des Fotografen ist mit dabei.
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Auffallend bei diesen Motiven mit Finger des Fotografen ist, dass dies vor allem bei Hochformaten der Fall ist. Offensichtlich waren die Geräte dafür noch nicht bedienungsfreundlich genug geschaffen. Dadurch ist wohl auch die Belichtung deutlich misslungen.
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Eine absolute Rarität in dieser Sammlung von etwa 12 000 Fotografien ist diese reine Innenaufnahmen aus Gaisburg. Mit dem intensiven Stuttgarter Sommerlicht, das in dieses Büro strömt, ist der Fotograf allerdings nicht wirklich klar gekommen.
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Eine seltene Aufnahme von drinnen nach draussen aus Gablenberg: Bis zu den Blumentöpfen wurde alles richtig gemacht, dann verliert sich dieses Foto aber schnell im Ungefähren.
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Auch dieses Bild aus dem Stadtteil Berg vergrieselt schnell in der Ferne, die Personen auf den Parkbänken sind nur Tupfen. Aufnahmen aus größerer Distanz stießen damals noch schnell an ihre Grenzen.
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Manchmal entscheiden Details zwischen gelungen und misslungen. Angesichts der Aufgabe, Häuser und Straßen zu dokumentieren, ist dieses Foto ein reiner Ausschuss.
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Ein paar Schritte weg vom Strauch, etwas anders belichtet: Schon ist der Auftrag der Dokumentation gut erfüllt: Der Gaskessel im Osten
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Das ist keine Spukerscheinung in Bad Cannstatt, sondern die Folge eines nicht gut ausgeführten Weitertransports des Films im Apparat. Die Folge ist eine Doppelbelichtung
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Aber schon das Bild zuvor von der Kapelle des Uff-Friedhofs in Bad Cannstatt ist nicht gerade gelungen.
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Wie hier bei diesem „Geisterbild“ aus Gablenberg wird eben deutlich, dass zum Entwickeln eines Films noch das Säurebad notwendig war, durch das der Film musste. Und hier wie am Beispiel vorher wurde nicht sehr sorgfältig gearbeitet, das zeigen die tropfenartigen Schlieren.
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Die Aufgabe, ein Haus zu fotografieren, wurde nicht erfüllt. Klar, diese Bild ist extrem unterbelichtet, aber mehr Blende hätte den Zweck wohl auch nicht erfüllt.
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Hier ein sehr deutliches Beispiel einer Doppelbelichtung aus Bad Cannstatt
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Der Standort für eine Architekturfotografie bei der Bad Cannstatter Luther-Kirche ist gut gewählt, der Belichtungswert allerdings nicht. Der Rhythmus dieses Reihenhauses verliert sich schnell im dunklen Ungefähr, zum Zeitpunkt der Aufnahme war diese Fassadenseite zu sehr im Schatten eines grellen Sonnenlichts.