Stuttgart-Album Waldheime – eine Stuttgarter Spezialität mit bewegter Geschichte
Die Idee der Waldheime fand in Stuttgart durch die Arbeiterbewegung ihren Ursprung. Arbeiterkinder sollten sich am Stadtrand beim unbeschwerten Spielen im Grünen erholen. Unser Stuttgart-Album erinnert an die Anfänge.
12 Bilder
Foto Waldheim Heslach
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Willi Brandt bei seinem Besuch im Waldheim Heslach im Jahr 1976.
Foto Waldheim Heslach
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Das Bild aus dem Waldheim Heslach wurde zwischen 1908 und 1910 aufgenommen. Das Heslacher Waldheim ist das älteste der Stadt.
Foto Waldheim Sillenbuch
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Das Waldheim Sillenbuch wurde 1909 eröffnet und ist damit das zweitälteste der Stadt. Das Bild zeigt das Waldheim im Jahr 1920. Benannt wurde es nach der Frauenrechtlerin und Friedensaktivistin Clara Zetkin, die das Waldheim mitgründete.
Foto Michael Steinert
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Das Waldheim Gaisburg bei seiner Gründung im Jahr 1911
Foto Michael Steinert
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Das Waldheim Gaisburg um 1920
Foto Michael Steinert
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Die Gründer des Waldheims Raichberg im September 1931
Foto Michael Steinert
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1932 wird das Gelände für den Sportplatz planiert, um das Waldheim Raichberg zu eröffnen. Dass das Waldheim ganz in der Nähe des Waldheims Gaisburg eröffnet wurde, hatte politische Gründe. Die Arbeiterbewegung spaltete sich damals in Sozialdemokraten und Kommunisten, die nicht mehr unter einem Dach zusammenbleiben wollten.
Foto Waldheim Weidachtal
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Kinder im Degerlocher Waldheim, aufgenommen zwischen 1938 und 1939. Zu dieser Zeit gelang es der evangelischen Kirche, mit der heute noch bestehenden Waldheimarbeit zu beginnen, obwohl eine Jungscharfreizeit bereits von der Gestapo aufgelöst worden war. Kirchliche Jugendarbeit musste sich jedoch auf Bibelarbeit beschränken.
Foto StZN
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Historische Postkarten...
Foto StZN
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...mit den Waldheimen Heslach und Sillenbuch.
Foto Waldheim Zuffenhausen
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Eine undatierte Aufnahme des Waldheims Zuffenhausen. 1911 eröffnete das Waldheim Zuffenhausen, das bis zur Machtergreifung der Nazis am Neuwirtshausbahnhof lag. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Verein 1950 neu gegründet.
Foto SSB
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Das Straßenbahner-Waldheim auf der Waldau im Jahr 1939 – dem Gründungsjahr. Das Waldheim wurde für die Angestellten der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) geöffnet, die dort Naherholung finden sollten. Doch schon 1940 zogen die „Schaffnermaiden“ in den Bau ein. Der Krieg warf seine Schatten, die Männer waren an der Front, und die Frauen mussten den Schaffnerdienst in den Bahnen übernehmen.