Stuttgarter Historie Ein Bild und seine fesselnde Geschichte
Gesucht und gefunden: Das Bild Schillerplatz mit Schillerdenkmal stammt von dem Künstler Alexander Eckener. Rund um diese Radierung wissen Leserinnen und Leser aber noch viel mehr zu berichten.
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Diese Radierung stand am Anfang der Geschichte. Eine Leserin hatte nach dem Namen des Künstlers gesucht. Viele Leserinnen und Leser haben sich daraufhin gemeldet. Schnell war klar: das Bild stammte von Alexander Eckener, dem ehemaligen Leiter der Kunstakademie Stuttgart. Von der Radierung existieren zahlreiche Exemplare.
Foto Foto: Peter Gollbeck
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Hans-Peter Eckener, Sohn des Malers Alexander Eckener, hat 1936 diese Ansicht des Schillerplatzes gemalt – fünf Jahre bevor sein Vater, die populäre Radierung angefertigt hat, die heute in vielen Privathaushalten in Stuttgart und Umgebung hängt. Das Ölbild ist im Besitz eines Enkels von Andreas Eckener, Peter Gollbeck. Den Kontakt zu Peter Gollbeck hat Leser Dieter Baumann aus Botnang vermittelt; die beiden waren Kollegen bei der Kriminalpolizei in Stuttgart. – Hans-Peter-Eckener ist 33-jährig Anfang 1942 in Russland gefallen. Sein Vater verstarb im selben Jahr; er hatte den Verlust des Sohnes nicht verwunden.
Foto Foto: Yvonne Petrovic
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Ein Blick über die Dächer von Stuttgart mit Stiftskirche und Rathausturm. Eines von etlichen Stuttgart-Motiven des 1944 verstorbenen Künstlers Alexander Eckener. Auch seine Frau Sophie Dorothea war Malerin. Die beiden hatten fünf Kinder – einen Sohn und vier Töchter. Sophie Dorothea Eckener starb 1975. Bestattet ist sie auf dem alten Friedhof in Stuttgart-Degerloch.
Foto Foto: Yvonne Petrovic
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Diese Radierung von Alexander Eckener zeigt den Schlossplatz und die Jubiläumssäule.
Foto Foto: the saleroom
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Der Maler Alexander Eckener – ein Selbstporträt. Er starb 73-jährig am 26. Mai 1944, dreieinhalb Monate nach dem Tod seines Sohnes Hans-Peter, der in Russland gefallen war. Begraben ist Alexander Eckener in Abtsgmünd, wo sich das Feriendomizil seines Malerfreundes Friedrich von Keller befand. Die Gemeinde Abtsgmünd widmete den beiden Malern 2014 eine gemeinsame Ausstellung.
Foto Foto: imago stock&people
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Er ist der weltberühmte ältere Bruder des Malers Alexander Eckener: Hugo Eckener (1868-1954), der Nachfolger Graf Zeppelins. Mit dem Luftschiff ZR-3 USS Los Angeles – ein Teil der deutschen Reparationszahlungen an die USA nach dem Ersten Weltkrieg – gelang ihm am 15. Oktober 1924 einer der ersten Nonstopflüge über den Atlantik. In der Folge richtete er den ersten regelmäßigen Luftschiffverkehr über den Atlantik ein. Alexander und Hugo Eckener Brüder stammten aus der Familie eines Flensburger Zigarrenfabrikanten und standen sich sehr nahe.
Foto Foto: imago stock&people
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Eine Postkarte aus den 1930er Jahren mit dem Konterfei Eckeners, der auch „Magellan der Lüfte“ genannt wurde.
Foto Foto: imago/United Archives International
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Hugo Eckener in einem seiner Luftschiffe.
Foto Foto: Friedeman Gros
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Dieses undatierte Bild hat uns Leser Friedeman Gros aus Stuttgart-Plieningen geschickt. Es zeigt den Schillerplatz mit Schillerdenkmal samt Säulen. Dahinter die Stiftskirche und der Fruchtkasten.