Stuttgarter Schlossbrand vor 90 Jahren Der Maler, dem das Herz brach
Der Flensburger Maler Alexander Eckener hat in Stuttgart gelebt, es geliebt und gezeichnet. Auch jenen Moment vor 90 Jahren, als das Alte Schloss in Flammen aufging. Eine Fortsetzungsgeschichte.
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Der Brand des Alten Schlosses 1931. Eine Lithografie von Alexander Eckener.
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Der Brand des Alten Schlosses am 21. Dezember 1931. Die Brandkatastrophe, bei der der Dürnitzbau und die beiden Türme zerstört wurden, zog viele Schaulustige an. Elf Tage dauerte es, bis das Feuer aus war.Foto: red
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Löschversuche: ein Feuerwehrmann auf dem Dach des Alten Schlosses.
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Das noch unversehrte Alte Schloss nach einer Radierung des Flensburger Malers Alexander Eckeners, der sich in in Stuttgart niedergelassen hatte. Später hielt Eckener den Schlossbrand in einer Lithografie fest.
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Alexander Eckener (1870 – 1944) in einem Selbstporträt. Er schuf ein umfangreiches Werk aus Ölgemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Radierungen und Lithografien. Vieles wurde allerdings im Krieg zerstört.
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Ein weiteres Selbstporträt von Alexander Eckener, eine Radierung. Sein Bruder war der berühmte Zeppelinfahrer Hugo Eckener.
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Hans-Peter Eckener (1910- 1944). Er hatte das künstlerische Talent seines Vaters geerbt. „In Dir lebe ich fort“ schrieb Eckener, der auch vier Töchter hatte, seinem Sohn. Am 12. Februar 1944 fiel er in Russland. Alexander Eckener starb wenig später, am 26. Mai 1944 in Abtsgmünd. Er hatte den Tod des Sohnes nicht verwunden.
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Diese Radierung Alexander Eckeners von 1941 gab des Anstoß zu der Berichterstattung. Eine Leserin hatte sich nach dem Namen des Künstlers erkundigt – und damit ein großes Echo ausgelöst. Die Stuttgart-Motive Eckeners sind sehr beliebt und bis heute weitverbreitet.
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Wie der Vater so der Sohn: Auch Hans Peter Eckener hat den Schillerplatz gemalt – und zwar schon fünf Jahre vor seinem Vater. Der wählte 1941 dieselbe Perspektive.