Tag des Artenschutzes In der Wilhelma sicher aufgehoben
Pinguin, Drill und Co.: Leserfotografen zeigen gefährdete Tierarten in ihrem Exil am Neckar.
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Foto Leserfotograf guenne63
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Sie begrüßen die Wilhelma-Besucher gleich rechter Hand vom neu gestalteten Eingang: Bei den Brillenpinguine beginnt unser Rundgang durch die gefährdete Tierwelt. In der Pinguinanlage des zoologisch-botanischen Gartens geben sich die putzigen Vögel fast schon handzahm.
Foto Leserfotograf wendl
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Von den Goldstirnklammeraffen kann man das nicht behaupten. Die Wipfelakrobaten mit "fünf Händen" sind auf der Wilhelma-Affeninsel ständig in Bewegung.
Foto Leserfotograf karlheinzsauer
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16 Köpfe zählt die Bonobogruppe in der Wilhelma und ist damit derzeit die Größte in einem Zoo. Verwunderlich ist der Kindersegen nicht, bauen die Primaten doch Spannungen in der Gruppe durch Sex ab. Dennoch ist ihr Bestand in freier Wildbahn stark gefährdet.
Foto Leserfotograf dsc02
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Sexuelle Aktivität steht bei den fünf Orang Utans des zoologisch-botanischen Gartens dagegen weniger im Vordergrund. Die rot-braunen und stark gefährdeten "Waldmenschen" lassen es meist gemütlich angehen. Sobald das neue Menschenaffenhaus der Wilhelma fertig gestellt ist, werden sie alleinige Herrscher über das umgebaute alte Affenhaus sein.
Foto Leserfoto mikkkale
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Zusammen mit den Bonobos ziehen die Gorillas in die im Bau befindliche neue Menschenaffenanlage. Hier soll die Zucht der stark gefährdeten Riesen neue Früchte tragen.
Foto Leserfotograf linsengericht
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Weiß man gemeinhin von der Bedrohung des Gorillabestandes, ist die starke Gefährdung der Drills, einer westafrikanischen Pavianart, vielen Zoobesuchern unbekannt. Die Wilhelma will auch hier Abhilfe schaffen, informiert ihre Besucher und sammelt für die ausdrucksstarke Affenart.
Foto Leserfotograf karlheinzsauer
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Auch sie gehören zu den stark gefährdeten Tierarten: die Dscheladas. Eine der wichtigsten Zuchtgruppen in Europa ist die in der Wilhelma.
Foto Leserfotograf paulk1337
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Regelmäßig werden in Bad-Cannstatt Jungtiere dieser gefleckten, aber auch stark gefährdeten Schönheit aufgezogen, denn in freier Wildbahn zählt der persische Leopard keine 50 Exemplare mehr.
Foto Leserfotograf karlheinzsauer
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Ihre Schnelligkeit ist legendär unter den Raubkatzen, in freier Wildbahn konnten sie ihrer Dezimierung nicht davon rennen. Die Geparden stehen ebenso auf der roten Liste der gefährdeten Tiere wie ...
Foto Leserfotograf wema02
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... die größte "Raubkatze am Neckar", der Sumatratiger. Durch Umweltzerstörung und Wilderei schmilzt auch hier die Anzahl der feri lebenden Tiere beständig.
Foto Leserfotograf karlheinzsauer
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Während die Tiger sich nicht um Aufmerksamkeit bemühen müssen, werden diese Vertreter der Hundeartigen aus der Gruppe der Raubtiere von den Besuchern oft links liegen gelassen. Die Waldhunde aus den Regenwäldern Südamerikas sind eben echte "Underdogs".
Foto Leserfotograf wendl
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Die beste Aussicht aller Säugetiere in der Wilhelma haben sicher die beeindruckenden Netzgiraffen aus Nordkenia. Ihren Namen tragen sie Dank ihrer Musterung, die sich netzartig über ihren langen Körper erstreckt. Zusammen mit den ...
Foto Leserfotograf karlheinzsauer
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... Somali Wildeseln - übrigens in freier Wildbahn unmittelbar vor der Ausrottung - und den ...
Foto Leserfotograf karlheinzsauer
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... leicht an ihren "geringelten Socken" zu erkennenden Urwaldgiraffen, den Okapis, zählen sie zu den afrikanischen Huftieren.
Foto Leserfotograf karlheinzsauer
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Das Aussehen der mesopotamischen Damhirsche erinnert vor allem Kinder an ein süßes "Bambi".
Foto Leserfotograf fanta
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"Süß" finden viele Besucher auch dieses vermeintliche Dickhäuter-Baby. Dabei ist Zwergflusspferd Hannibal das älteste seiner Art in einem Zoo und bereits mehrfacher Papa und Opa und hat damit der Erhaltung seiner gefährdeten Art Genüge getan.
Foto Leserfotografin utaostertag
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Nebenan im Elefantenhaus leben die drei asiatischen Elefantendamen und Publikumslieblinge Molly, Zella und Pama. Ihre Gefährtin Vilja starb am 10. Juni 2010 im stolzen Alter von 61 Jahren.
Foto Leserfotograf musberger4
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Auf die Geburtenrate beim benachbarten indischen Panzernashornpaar Sani und Bruno ist die Wilhelma stolz. Mit ganzen 16 Nashornbabys, die seit 1971 das Licht der Welt erblickt haben, hat der Stuttgarter Zoo zur Erhaltung der vom Aussterben bedrohten Tierart beigetragen.
Foto Leserfotograf karlheinzsauer
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Einer, der es allein wegen seines Namens nicht leicht hat, ist der in seinem Bestand gefährdete Schabrackentapir. Er gehört ebenso wie ...
Foto Leserfotograf karlheinzsauer
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... der zur Familie der Schweine gehörende Hirscheber in den Augen des Wilhelmapublikums nicht gerade zu den VIPs des Zoos. Seine Heimat ist die indonesische Insel Sulawesi, er bekommt aber im "schwäbischen Exil" regelmäßig Nachwuchs, was nur wenigen Zoos gelingt.
Foto Leserfotograf samtpfote
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Ihr besonders feines Streifenmuster zeichnet sie aus: Die schwarz-weiße Parade der Grevy-Zebras präsentiert sich den Besuchern.
Foto Leserfotograf karlheinzsau
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Auf prähistorischen Felszeichnungen ist der Vorfahr unserer heutigen Pferderassen, das Przewalski-Urwildpferd, verewigt. Live zu bestaunen ist das Urpferd in der Wilhelma.
Foto Leserfotograf leopatra
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Wo Wolf draufsteht, muss nicht immer ein Wolf drinstecken: Der Mähnenwolf hat als Vertreter der Hundefamilie mehr mit Füchsen als mit Wölfen gemeinsam und auch sein Passgang (wie man ihn von Kamelen kennt) ist für ein Raubtier sehr ungewöhnlich.
Foto Leserfotograf guenne63
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Das Stuttgarter Eisbärenpaar zehrt noch heute vom Hype um ihren längst ausgewanderten Sprössling Wilbär. Der vergnügt sich jetzt in Schweden und soll mit seiner Ewa zur Erhaltung der gefährdeten Art beitragen. Weniger Begeisterung ...
Foto Leserfotograf widder
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... zeigen die Besucher gemeinhin an der Bärenanlage. Vielleicht liegt es daran, dass man den Brillenbär selten so entspannt zu Gesicht bekommt.
Foto Leserfotograf karlheinzsauer
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Noch seltener dürfte dieser Anblick sein, denn Ameisenbären sind überwiegend nachtaktiv. Tausende von Ameisen bekommen sie aber auch nicht nächtens von ihren Pflegern vorgesetzt. Eine Ersatznahrung aus Katzenfutter, Eiern, Bananen und Hackfleisch tut es in Gefangenschaft auch.
Foto Leserfotograf mo-fotodesign
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Seinen scharfen Augen würde vermutlich keine Ameise entgehen. Der Seeadler galt lange Jahre als gefährdet, inzwischen hat sich sein Bestand etwas erholt.
Foto Leserfotograf linsengericht
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Sie wiegen weniger als ein Standardbrief, haben aber ein umso stattlicheres Markenzeichen vorzuweisen. Richtig ins Gewicht fällt aber, dass das Zuchtprogramm der Wilhelma bei den Kaiserschnurrbarttamarinen Früchte getragen hat. Im Sommer 2010 hat die Krallenäffchenart in ihrem Domizil am Neckar Zwillinge bekommen.