Tennis in Paris Die zehn besten Sandplatzspieler der Welt
Bei den French Open wird auf Sand gespielt – darauf freuen sich einige Tennis-Asse, andere eher nicht. Wir zeigen, welche Spieler auf Sand die besten waren.
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Ältere Semester kennen ihn noch: Jimmy Connors. Auch auf Sand war er stark.
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Platz 10: Der aus Malaga stammende Spanier Manuel Orantes gewann dreimal die Spanish Open, doch der Höhepunkt seiner Laufbahn war der Gewinn der US Open in Forest Hills, als er am 7. September 1975 im Finale den topgesetzten Jimmy Connors glatt in drei Sätzen besiegte. Insgesamt gewann Orantes 33 Titel im Einzel – davon 32 auf Sand. Auf Asche liegt seine Siegquote bei 77 Prozent. Dass er nie in Paris gewinnen konnte, ärgert ihn noch heute.
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Platz 9: Ein Top-Ten-Ranking der Sandplatzspezialisten kann es ohne das österreichische Kraftpaket Thomas Muster nicht geben. Das Foto wurde 2015 bei einem Showmatch des Porsche-Grand-Prix in Stuttgart gemacht. Seine Siegquote auf Sand beträgt wie bei Orantes 77 Prozent, allerdings gewann Muster 40 Turniere auf Asche, deshalb ist er Neunter. Sein größter Erfolg war der French-Open-Sieg 1995 im Finale gegen Michael Chang. Es war Musters einziger Grand-Slam-Erfolg.
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Platz 8: Der Argentinier Jose-Luis Clerc gewann zwischen 1977 und 1988 insgesamt 22 Sandplatzturniere und kommt auf eine Siegquote von 77,4 Prozent. Heute leitet er eine Tennisschule in Argentinien, nimmt an Senioren-Turnieren teil und arbeitet als Fernsehkommentator.
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Platz 7: Ilie Nastase ist eine Tennisgröße aus Rumänien. Er gewann 1972 die US Open und 1973 die French Open. Auf Sand kam er auch eine Siegquote von 77,5 Prozent und gewann stolze 28 Turniere auf dem roten Belag.
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Platz 6: Jimmy Connors gewann einmal in Melbourne, zweimal in Wimbledon und fünfmal die US Open. Nur in Paris konnte er nie siegen, obwohl seine Sandplatz-Siegquote bei 77,9 Prozent liegt. 13 Turniere gewann der Amerikaner auf Asche. Connors zeichnete sich vor allem in seinen jungen Jahren durch sein umstrittenes Verhalten auf und neben dem Tennisplatz aus, war aber einer der dominierenden Tennisspieler der 1970er und frühen 1980er Jahre.
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Platz 5: Der Australier Ken Rosewall gewann acht Grand-Slam-Turniere, nur in Wimbledon konnte er sich nie im Finale durchsetzen. Seine Siegquote auf Sand ist mit 79,3 Prozent beeindruckend. Neun Turniere gewann er auf Asche.
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Platz 4: Der Argentinier Guillermo Vilas ist zu aktiven Zeiten ein echter Sandplatzwühler gewesen. Er gewann 46 Turniere auf dem Belag. Seine Siegquote von 79,6 Prozent reicht aber nicht für einen Platz auf dem Stockerl. Vilas ist Vierter.
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Platz 3: Dass der Tscheche Ivan Lendl nie in Wimbledon gewann, das ärgerte ihn gewaltig und hatte fast schon etwas Tragisches. Trotzdem: acht Grand-Slam-Titel machen ihn zu einem Großen des Tennissports. Dreimal gewann er die French Open. Seine Sandplatz-Siegquote liegt bei 81,4 Prozent. 29 Turniere gewann er auf Asche.
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Platz 2: Hier jubelt die schwedische Tennislegende Björn Borg auf Rasen – fünfmal gewann er in Wimbledon, aber auch sechsmal in Paris. Damit liegt er auf Platz zwei der French-Open-Rekordgewinner hinter Rafael Nasal, der das Turnier zwölfmal gewann. Borg gewann 30 Veranstaltungen auf Sand. Seine Sieg-Quote beträgt 86,3 Prozent.
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Platz 1: Der Spanier Rafael Nadal ist der beste Sandplatzspieler der Welt. 59 Turniere auf Asche gewann er, das ist Rekord, und seine Siegquote ist mit 92,7 Prozent einfach Weltklasse. Er ist seit Jahren auch der Dauersieger bei den French Open. Folgt 2020 sein 13. Erfolg in Paris? Man muss immer damit rechnen.