Theater X Wirklichkeit Das fatale Bedürfnis nach Kleinräumigkeit
Der Politologe Herfried Münkler und der Museumsdirektor Martin Roth werben im Staatstheater Stuttgart für Liberalität und ein postnationales Deutschsein – eine Veranstaltung der Stuttgarter Zeitung, des Schauspiels und der Bosch-Stiftung. Armin Käfer
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Foto Lichtgut/Verena Ecker
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Im Schauspielhaus: StZ-Politikchef Rainer Pörtner, die Wissenschaftler Martin Roth und Herfried Münkler sowie Ottilie Bälz von der Bosch-Stiftung (von links)
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Werner Keitel (72) aus Korntal: Die Veranstaltung war informativ und notwendig. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass wir Deutschland als eine offene Gesellschaft verstehen und uns nicht abschotten sollten. Ich sehe mich nun darin bekräftigt, aus guten Gründen meinen Mund weiterhin gegen den Rechtsruck aufzumachen.
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Leyla Yilmaz (18) aus Pforzheim: An meiner Schule helfe ich als Betreuerin in einer Flüchtlingsklasse aus und sehe, dass die Kinder sich sehr viel Mühe geben. Ich finde wichtig, dass Martin Roth darauf hingewiesen hat, die christlich-moralischen Werte wie die Nächstenliebe in Zeiten wie diesen nicht zu vergessen.
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Miguel Cortijo Antona (24) aus Waiblingen: Europa ist ein Friedensprojekt. Aber das gilt für die älteren Generationen, die in der Nachkriegssituation aufgewachsen sind. Die Idee muss endlich weiterentwickelt werden. Wir sollten mehr darüber reden, was Europa für uns junge Menschen bedeutet. Leider kam das nicht zur Sprache.
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Susi Huynh (21) aus Stuttgart: Mir haben die politischen Analysen von Herfried Münkler gefallen. Sie waren zwar sehr wissenschaftlich, aber sie haben die Probleme ins Licht gerückt. Gerade weil viele Menschen sagen, sie hätten angesichts der aktuellen politischen Lage Angst, ist eine rationale Sichtweise wichtig.