Tipps für Neuankömmlinge So überstehen Sie die ersten Wochen in Stuttgart
Wer neu in Stuttgart ist, hat es nicht immer leicht. Hier gibt es schwäbische Gerichte, einen besonderen Dialekt und jede Menge Fettnäpfchen. Mit diesen Tipps überstehen Sie die Anfangszeit unbeschadet.
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Stuttgart kann auf Neuankömmlinge befremdlich wirken. Mit diesen Tipps sollte der Start einfacher werden.
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Hochmotiviert möchten Sie in Stuttgart jeden Tag zu Ihrem neuen Job oder an die Uni radeln? Um Ihre Überlebenschancen in den ersten Tagen in Stuttgart zu erhöhen, sollten Sie vorerst auf das Rad verzichten – auch weil die vielen Hügel eine Herausforderung für Ungeübte sein können.
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Dieses Schild ist in Stuttgart offiziell anerkannt. Zuwiderhandlung kann mit verärgerten Nachbarn und strengeren Kontrollen geahndet werden.
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Sie sehen eine Wohnungsanzeige für eine Sechser-WG in einem Zwölf-Quadratmeter-Zimmer, das nur 550 Euro kostet? Greifen Sie zu. Dieser vermeintliche Wucher ist in Stuttgart ein Schnäppchen.
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Nehmen Sie sich das Motto „I wurd groß mit Spätzle ond Soß!“ zu Herzen und schlemmen Sie sich durch Spätzle, Linsen, Saitenwürstle und Maultaschen. Hier gibt es in Stuttgart die besten Maultaschen.
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Versuchen Sie niemals, den schwäbischen Dialekt zu imitieren, um sich an ihr Umfeld anzupassen. Selbst nach vielen Jahren im Schwabenländle werden Sie als „Reingschmeckter“ erkennbar bleiben. Stehen Sie lieber dazu, dass Sie nicht wissen, was Breschtlinge sind.
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Damit Sie für den Ernstfall gerüstet sind, eine kurze Erklärung zur schwäbischen Anatomie. Als Fuß bezeichnet der Schwabe alles von den Zehen bis zur Hüfte. Ruft eine verletzte Person, ihr tue der Fuß weh, klären Sie ab, ob oben am Bauch oder unten am Zeh gemeint ist.
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Vermeiden Sie jede negative Äußerung über den VfB Stuttgart, auch wenn Sie Ihnen auf den Lippen brennt. Und outen Sie sich keinesfalls als Bayern-Fan. Als KSC-Fan ziehen Sie am besten gleich wieder weg.
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Auf den Fernsehturm sind die Stuttgarter besonders stolz. Immerhin war er weltweit der erste seiner Art. Würdigen Sie den Fernsehturm dementsprechend und besuchen Sie ihn möglichst bald.
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Nach nächtlicher Kneipentour helfen zwei Fixpunkte in der Stadt bei der Orientierung: Der leuchtende, sich drehende Mercedes-Stern auf dem Bahnhofsgebäude weist zum Hauptbahnhof. Und der rot leuchtende Schriftzug auf dem Bosch-Türmle am anderen Ende der Königsstraße markiert die Haltestellen Stadtmitte und Rotebühlplatz.
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Üben Sie das Umsteigen bei den Stadtbahnen zunächst an einer wenig befahrenen Haltestelle, wie zum Beispiel Sonnenberg bei Möhringen. Steigern Sie sich langsam, bevor Sie sich letztlich an den Charlottenplatz wagen. Und schimpfen Sie dabei lautstark über die überteuerten Fahrpreise.
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Ein Besuch beim Palast der Republik ist Pflicht: Kleiden Sie sich dementsprechend royal und freuen Sie sich auf ein einzigartiges Ambiente bei einem kühlen Drink.
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Größte Vorsicht ist beim Volksfest geboten: Sagen Sie niemals „die“ Wasen. Es heißt der Wasen. Und im Frühling ist das Frühlingsfest, nicht der Wasen, obwohl es auf dem Cannstatter Wasen stattfindet. Lernen Sie das besser auswendig. Bei der Kleidungsfrage sind sich die Stuttgarter uneinig. Entscheiden Sie selbst, ob mit oder ohne Tracht.
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Sie sind überfordert von der Stadt und den hiesigen Gewohnheiten? Dann teilen Sie es den Schwaben ruhig mit, allerdings ohne Kritik zu üben. Denn auch wenn sich der Stuttgarter gerne und häufig bruddelnd über seine Heimatstadt beklagt, sollten sich Neuzugänge ausnahmslos lobend äußern. Denken Sie daran, immer das Wörtchen „fei“ zu benutzen, das verstärkt Ihre Aussage nochmals.
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Wenn Sie sofort durch Unwissenheit glänzen wollen, erzählen Sie Ihren Kollegen, dass Sie am Wochenende im Stuttgarter Zoo waren. Jeder weiß, dass es „Wilhelma“ heißt – und nur „Wilhelma“.
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Ebenfalls negativ auffallen werden Sie, wenn Sie in einer Besenwirtschaft oder auf dem Stuttgarter Weindorf ein Bier bestellen. In Stuttgart werden Viertele geschlotzt.