Tipps für Stuttgart Ausgehen und Party machen abseits der „Theo“
Keine Lust auf Partys von der Stange? Wir stellen Ausgehlocations abseits des Mainstreams vor – für Partys, Konzerte, Kultur oder einen Drink in retro-hipper Atmosphäre.
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Keine Lust auf Party à la Theodor-Heuss-Straße? Wir hätten da ein paar Gegenvorschläge. In der folgenden Bilderstrecke stellen wir alternative Partylocations vor, darunter die hier zu sehenden Wagenhallen.
Foto privat
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Es gibt in Stuttgart genügend alternative Locations, in die man auch mit T-Shirt und Turnschuhen reinkommt – und in denen man mit Hemd und Jackett eher schräg angeschaut würde. Eine davon ist das Zollamt in Bad Cannstatt. Hier kommen Freunde von Reggae und Dancehall, Elektro oder Techno dank mehrerer Floors ebenso auf ihre Kosten wie Gothic- und HipHop-Fans. Im Sommer kann man es sich draußen im Biergarten bequem machen. Und wer’s mag: Ü30-Parties finden hier auch regelmäßig statt.
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Irgendwo zwischen Indie, Elektro, Rock und Brit Pop bewegt sich das musikalische Repertoire des Kellerklubs direkt am Rotebühlplatz, in dem jede Woche Parties wie das „Keller Tape“ stattfinden. Auch Konzerte gibt es hier regelmäßig, aber Obacht: Es ist schnell voll, und gute Sicht hat man nicht überall.
Foto Achim Zweygarth
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Hip-Hop-Jünger kommen an der Schräglage nicht vorbei, die sich nur ein paar Straßen entfernt am Marktplatz befindet. Bei den Parties kann man zu HipHop- und R&B-Klängen den großen Dancefloor – inklusive Halfpipe – rocken. Auch Konzerte finden hier ab und zu statt.
Foto Achim Zweygarth
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Auch dem Schocken kann man nicht wirklich vorwerfen, dass es einen Mainstream-Geschmack bedient. Ob Indie-Konzerte, elektronische Beats oder HipHop- und Soul-Klänge – im Schocken ist der Sound ebenso bunt gemischt wie das Publikum. In dem Club in der Innenstadt kann man auch gepflegt mit einem Drink in der Lounge sitzen oder sonntagabends den Tatort gucken.
Foto Jan Georg Plavec
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Freunde von Rock, Indie oder Drum’n’Bass dürften sich an den Parties im Universum am Schlossplatz erfreuen. Obendrauf finden häufig Konzerte statt; hier ist der Auftritt der Band Klaxons zu sehen.
Foto Franziska Meißner
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Vor oder nach der Party – oder einfach stattdessen – bieten sich diverse Bars und Kneipen für einen Abstecher an. Das Angebot in Stuttgart ist vielseitig – es folgt ein kleiner Ausschnitt. Rund um den Hans-im-Glück-Brunnen in der Altstadt hat sich in den letzten Jahren ein kleines Szeneviertel etabliert. Hier reiht sich Bar and Bar, am Wochenende ist es proppevoll. Im Mata Hari zum Beispiel ist das Publikum bunt gemischt, der Laden selbst mit seinen dunklen Farben und abgewetzten Sitzmöbeln auf Retro-Hip getrimmt. Wer einen späten Snack vertragen könnte, findet im Mata Hari ein vielseitiges Essensangebot.
Foto Franziska Meißner
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Das Flair im Super Popular Sanchez am Hauptbahnhof liegt irgendwo zwischen Schwimmbad-Fliesen und Vereinsheim – nur eben ein bisschen auf hip gemacht. Das Publikum ist angenehm durchmischt, das Licht schummrig-dunkel. Essen gibt es auch.
Foto Franziska Meißner
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Der nächste Tipp liegt offen gestanden auf der Theodor-Heuss-Straße: das Ribingurumu. Ist aber kein bisschen versnobt, keine Angst. Das mit alten Möbeln und eigenwilliger Blümchentapete bestückte Café trägt den japanischen Namen für Wohnzimmer, und genau das soll es auch sein. Passend dazu gibt es Brettspiele.
Foto Franziska Meißner
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Das Café Galao im Stuttgarter Süden unweit des Marienplatzes ist nicht minder entspannt. Lauschige Sitzecken, warme, indirekte Beleuchtung – hier kann man ein paar gemütliche Stunden verbringen. Mittwochs und samstags finden hier Konzerte statt, und am Wochenende gibt’s Frühstück.
Foto Franziska Meißner
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Obwohl es sich direkt an der Theodor-Heuss-Straße befindet, hat das Mos Eisley so gar nichts mit den Szeneclubs um die Ecke zu tun. In 60er Jahre-Atmosphäre geht es entspannt zu, die Easy-Listening-Musik trägt dazu ihr Übriges bei. Der Service ist nett und die Preise moderat.
Foto Michael Steinert
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Es ist eher ein Tipp für den Sommer: Der Sky Beach über den Dächern von Stuttgart. Liegestühle, feiner Sand, Palmen und gemütliche Liegebetten suggerieren den Tag am Strand. Zugegeben, alternativ ist das nicht unbedingt, aber der Ausblick auf die Stadt ist nett und an einem langen Sommertag kann hier eigentlich nicht viel schiefgehen. Geöffnet ist von April bis September, im Winter haben Skybar und Sonnenterrasse bei gutem Wetter geöffnet.
Foto Achim Zweygarth
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Ebenfalls an wärmeren Tagen eine gute Sache sind die Wagenhallen im Stuttgarter Norden. Dort kann man in langen Sommernächten entspannt draußen im Biergarten sitzen, dem Feuer beim Knistern oder einer Band bei ihrem Auftritt unter freiem Himmel zuhören. Ansonsten finden in der Halle diverse Events, Konzerte oder DJ-Clubnächte statt.
Foto Franziska Meißner
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Wer es lieber düster und schmuddelig mag, sollte mal einen Abstecher in den 1. Stock über dem Vegi Voodoo King machen. Dort ist Minimalismus pur angesagt: Die Kneipe ist nichts als eine leerstehende Wohnung, nur eine improvisierte Theke gibt es und ein einziges Licht – ein angestrahltes Glas, das von der Decke baumelt. Voll ist es meistens trotzdem. Vorsicht vor den Toiletten.
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Immer gut: Mal wieder auf ein Konzert gehen. Dafür gibt es in Stuttgart einige gute Adressen. Einen Besuch wert ist etwa das Bix, ein Jazzclub, der einen Besuch wert ist, auch wenn man sich musikalisch nicht in diesem Genre verorten würde. Unten gibt es Live-Musik zwischen Jazz, Soul und Funk, die auf die Tanzfläche lockt, im Obergeschoss kann man in der edel wirkenden Lounge auf den Sofas Platz nehmen. Regionale Künstler treten hier regelmäßig auf. Allein für das Flair lohnt sich das Bix.
Foto Michael Steinert
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Wer gerne Musik zwischen Punk Rock, Pop und Metal hört, wird im LKA Longhorn in Stuttgart-Wangen fündig – hier ist der Auftritt von The XX zu sehen. Intime Clubatmosphäre kommt hier allerdings aufgrund der Größe der Halle nicht mehr auf. Wenn nicht gerade Konzerte stattfinden, fungiert das LKA als Club – regelmäßig gibt es den „70er Jahre-Sound“ und die „Ü30 Rock & Pop-Party“.
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Härtere Klänge gibt es im JuHa West, in dem vor allem Bands aus den Bereichen Hardcore und Punk Rock auftreten – hier zu sehen ist ein Konzert der US-Melodic Hardcore-Punk-Band Make Do and Mend. Ab und an gibt es zudem Improtheater-Aufführungen.
Foto Franziska Meißner
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Obwohl die größeren Bands der eben genannten Genres eher im LKA anzutreffen sind, gibt es im Zwölfzehn nicht minder gute Livemusik, vor allem aus den Bereichen Singer-Songwriter, Punk Rock oder Pop. Ansonsten finden im konsequent glitzerrot gestalteten Zwölfzehn auch Parties oder kulturelle Veranstaltungen wie Poetry Slams statt.
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Das Kulturzentrum Merlin im Stuttgarter Westen ist einerseits Konzertlocation, andererseits gibt es hier auch Kinoabende, Literaturlesungen, Kabarett und Theatervorführungen. Im lauschigen Innenhof kann man auch einfach nur entspannt ein Bier trinken.