Tod vor 50 Jahren Marilyn Monroe - der Mythos stirbt nie
Norma Jean Baker starb vor 50 Jahren, doch der Mythos Marilyn Monroe ist lebendiger denn je.
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Eines der ganz frühen Bilder zeigt, dass im Inbegriff der Blondine eine Brünette steckt. Mitte der 1940er kreiert Norma Jean Baker Marilyn Monroe...
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Die wasserstoffblonde Sexbombe mit knallroten Lippen, naiv und lasziv - der Traum vieler Männer hat einen Namen: Marilyn Monroe.
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Mit dem Namen Norma Jean Baker lässt Marilyn Monroe auch eine unglückliche Kindheit und Jugend zurück: Die 1926 geborene Norma Jean verschweigt ihre geisteskranke Mutter genauso wie ihre Odyssee durch Heime und Pflegefamilien, ...
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... oder die Tatsache, dass sie mit nur 16 Jahren den Mechaniker James Dougherty heiratet, um dieser Odyssee zu entgehen. Zwei Jahre später lässt sie sich wieder scheiden.
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1945 wird Norma Jean als Fotomodell entdeckt - bald verdient sie gutes Geld als Pin-up-Girl. 1953 erscheint die Blondine, züchtig im Abendkleid, auf dem Titel des ersten "Playboy" - nun schon unter dem Namen Marilyn Monroe.
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1946 ändert Norma Jean Baker ihren Namen in Marilyn Monroe - zusammengesetzt aus dem Mädchennamen ihrer Mutter und dem Vornamen einer berühmten Tänzerin der 1920er Jahre: Marilyn Miller. Mit der Zeit flattern der Schönen auch Filmangebote ins Haus.
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1946 nimmt 20th Century Fox Marilyn Monroe unter Vertrag. Die Nachwuchsmimin tritt in Filmen wie der Komödie "Scudda Hoo! Scudda Hay!" (1947) in Kleinstrollen auf.
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Das Drama "Niagara" bringt der Monroe endgültig den Durchbruch.
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Der Film "Blondinen bevorzugt" (1953) zementiert Marilyn Monroes Image des naiven Blondchens: Sie spielt die Sängerin Lorelei Lee, die nur ein Ziel hat: reich zu heiraten. Unvergessen: Monroes Filmsong "Diamonds Are A Girls Best Friend".
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Mit Robert Mitchum ist Marilyn Monroe 1954 in "Fluss ohne Wiederkehr" zu sehen.
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Ein Blind Date führt Marilyn Monroe 1954 mit dem Baseballstar Joe DiMaggio vor den Traualtar. Doch die Ehe hält nur neun Monate: Während sich Joe häusliche Idylle wünscht, will Marilyn an ihrer Karriere arbeiten...
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... oder fliegt zu Truppenbesuchen nach Korea, um für die US-Soldaten zu singen.
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DiMaggio plagt die Eifersucht: Dass seine Frau ...
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... - nicht erst seit der Luftschachtszene in "Das verflixte 7. Jahr" - als Sexsymbol gilt, macht DiMaggio wahnsinnig. Die Ehe wird im Oktober 1954 wegen seelischer Grausamkeit geschieden.
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Marilyn bleibt nicht lang allein: 1956 heiratet sie den Schriftsteller Arthur Miller - für ihn konvertiert MM sogar zum Judentum.
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Die Ehe mit dem Intellektuellen ist geprägt von Verletzungen: Marilyn erleidet drei Fehlgeburten, Miller verzweifelt daran, dass seine Frau nun immer häufiger zu Alkohol und Tabletten greift.
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1961 lässt das Paar sich scheiden. Monroes Resümee: "Wir hatten es beide nicht geschafft, die Zauberformel zu finden, die das Leben des anderen hätte verändern können."
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Die Monroe stürzt sich ins Nachtleben und feiert wilde Partys mit ihren Kollegen Ronald Reagan...
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... und Frank Sinatra (rechts). Frankie-Boy und Marilyn verbindet offenbar mehr als nur Freundschaft.
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Bei den Dreharbeiten für den Welthit "Manche mögens heiß" 1959 mit Tony Curtis (links) und Jack Lemon taucht Marilyn zu spät und vom Alkohol benebelt am Set auf.
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Sie vergisst ihre Texte, die Dreharbeiten ziehen sich wie Kaugummi in die Länge. "Aus Marilyn Monroe eine gute Leistung herauszuholen, ist so schwer wie Zähne ziehen", bilanziert Regisseur Billy Wilder nach Drehschluss. Ein Hit wird der Film dennoch.
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Wie es hinter der schönen Kulisse aussieht, weiß niemand: Die Monroe leidet unter Depressionen. Die Oberflächlichkeit Hollywoods trägt zu Marilyns Unglück bei: "Hollywood ist ein Ort, wo sie dir 1000 Dollar für einen Kuss geben, aber nur 50 Cents für deine Seele."
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Verzweifelt kämpft sie darum, nicht nur als dummes Blondchen und Sexsymbol gesehen zu werden. Mit Leidenschaft stürzt Marilyn sich 1961 in die Arbeiten zu "Misfits - Nicht gesellschaftsfähig". Mit ihrem letzten vollendeten Film gelingt ihr der Wechsel ins Charakterfach.
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1962 sorgt die Blondine noch einmal für einen Skandal: Mit ihrem mehr gehauchten als gesungenen "Happy Birthday, Mr. President" bei einer im Fernsehen übertragenen Geburtstagsfeier für John F. Kennedy heizt Marilyn Monroe die Gerüchte über ihre angebliche Affäre mit den Präsidenten noch einmal an.
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In die Geschichte gehen diese Bilder ein, aufgenommen vom Fotografen Bert Stern nur wenige Wochen vor Marilyns Tod. Vor Sterns Kamera lässt sie die Fassade MM fallen - es entstehen die persönlichsten Fotos der Diva.
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Marilyn Monroe gelingt es kaum mehr, ihre manisch-depressiven Episoden mit Alkohol und Medikamenten zu bekämpfen.
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Am Morgen des 5. August 1962 wird Marilyn Monroe tot in ihrem Bett gefunden. Eine Überdosis Schlafmittel kostete sie das Leben. Die Gerüchte, MM sei umgebracht worden, etwa von den Kennedy-Brüdern oder der CIA, werden nie ganz verstummen.
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Was bleibt vom kurzen Leben der Ikone, sind Marilyn Monroes Filme - und der Mythos MM, lebendiger denn je.