Tödliche Substanzen Vorsicht, Gift: Nowitschok & Co.
Der russische Politiker und Kreml-Kritiker Alexej Nawalny ist mit dem Nervenkampfstoff Nowitschok vergiftet worden. Die Bundesregierung sieht das als „zweifelsfrei“ erwiesen an. Doch es gibt weitere gefährliche Stoffe.
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Britische Ermittler in Schutzkleidung und Gasmasken bereiten im Jahr 2018 den Abtransport eines Krankenwagens an einer Station des Sanitätsdienstleisters South Western Ambulance Service in der Nähe von Salisbury vor.
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Ein durch das hochgiftige Nervengas Sarin verletzter Fahrgast wird nach dem Giftgasanschlag in der U-Bahn versorgt. Es war der weltweit erste Terroranschlag mit Giftgas. Im März 1995 verübte die japanische Sekte Aum Shinrikyo mit Sarin einen Anschlag auf Tokios U-Bahn. 13 Menschen starben, Tausende wurden verletzt.
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Nach dem Zweiten Weltkrieg haben die Amerikaner ein Nervengift unter dem Codenamen VX entwickelt. Die Giftwirkung soll etwa dreimal so groß wie bei Sarin sein. Im Bild ist eine GHS-Gefahrenstoff-Kennzeichnung zu sehen. Der Totenkopf mit gekreuzten Knochen bedeutet akute Toxizität. GHS ist die Abkürzung für Globally Harmonized System of Classification and Labelling of Chemicals.
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Rizin oder Ricin ist ein äußerst giftiges Protein aus den Samen des Wunderbaums. Gelangt das Gift in den menschlichen Organismus, bringt es die kontaminierten Zellen zum Absterben.
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Auch Schimmelpilze bilden starke Gifte. Noch schlimmer als die akute Toxizität ist allerdings die krebsauslösende Wirkung.
Foto Wikipedia commons/National Museum of the U.S. Air Force
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Agent Orange ist die militärische Bezeichnung eines dixionhaltigen chemischen Entlaubungsmittels, das die USA im Vietnamkrieg und im Laotischen Bürgerkrieg in den 1960er- und 1070er Jahren großflächig zur Entlaubung von Wäldern und zur Zerstörung von Nutzpflanzen einsetzten.
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Botulinumtoxin – kurz Botulin – ist das stärkste Gift, dass die Natur hervorgebracht hat. Die Vergiftungssymptome reichen von Übelkeit bis zu Sehstörungen und Muskellähmungen.