Trikot-Check VfB Stuttgart kann modisch nicht überzeugen
Modedesign-Studierende haben die Trikots der Fußball-Bundesligisten einem strengen Optik-Check unterzogen. Bewertet werden unter anderem die Kategorien Passform, Material, Farbgestaltung, Schnitt und Design.
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Foto Pressefoto Baumann
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Das Heimtrikot des VfB Stuttgart (Foto: Timo Werner) konnte die Jury nicht überzeugen. Zwar wurden die harmonisch aufeinander abgestimmten Farben gelobt, ansonsten gab es aber eher Kritik. Der Schnitt bietet keinen Raffinesse, die Querstreifen haben keine dynamische Wirkung und der Gesamteindruck ist eher bieder - so die Meinung der Mode-Experten.
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Alles richtig hingegen macht Borussia Dortmund. Das körperbetonte Dress punktet mit kleinen Details, wie dem dezent eingesetzten großen Karomuster auf der Vorderseite und dem doppellagigen V-Ausschnitt. Die Farben des gesamten Trikots bilden eine harmonische Einheit - Logos, Sponsorenlabel und Trikotkontrastfarbe sind perfekt aufeinander abgestimmt. Doch nicht nur das Design hat überzeugt, auch die Schnittführung und das hochwertige Material lassen laut der Jury nichts zu wünschen übrig.
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Auch Hannover 96 weiß zu begeistern. Die Kombination von Bordeaux-Rot mit Orange-Rot ist nach Meining der Experten sehr gelungen und hat eine frische, dynamische Wirkung. Gut gefallen hat auch die Schnittführung mit verschiedenen Teilungsnähten.
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Platz 3 geht an Eintracht Frankfurt. Die rot-schwarzen Längsstreifen und eine tolle Materialwahl verleihen dem Frankfurter Trikot Dynamik und Sportivität. Etwas besonderes sind die gelaserten Luftlöcher entlang der Seitennähte. Logo, Label und Vereinslogo sind sehr stimmig platziert.
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Schlicht und edel kommt das Trikot des 1. FC Nürnberg daher. Durch die dynamische Schnittführung wirkt es aber trotzdem sehr athletisch. Dafür gibt es den vierten Platz.
Foto Eintracht Braunschweig
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Die Vereinsfarben von Eintracht Braunschweig sind ein echter Hingucker und deshalb extrem TV-tauglich.Allerdings bemängeln die Studenten, dass man daraus mehr machen könnte, als nur den Ärmel in blau abzusetzen. Designtechnisch hat das Trikot noch viel Potential und landet deshalb auf einem soliden fünften Platz.
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Platz 6 geht an den VfL Wolfsburg. Durch die diagonalen Streifen auf dem Vorderteil ist das Trikot ein echter Blickfang. Auch die Farbkombination apfelgrün-weiß ist gut gewählt. Das Dress wirkt dadurch leicht und frisch.
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Das Trikot des SC Freiburg punktet mit seinem Farbverlauf – die Experten finden das gelungen und trendy. Nicht so gut gefallen hat ihnen dagegen der Farbmix aus Sponsoren- und Vereinsapplikationen. Deshalb gibt es den siebten Platz.
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Das Dress des FSV Mainz 05 wirkt leider nicht sehr aufregend - deshalb reicht es nur für den neunten Platz. Vereinslabel, Logo und Sponsorenlabel sind zwar harmonisch aufeinander abgestimmt, aber das helle Rot als Grundfarbemit dem weißen Längsstreifen schreit geradezu nach mehr...
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Mit Schnitt, Passform und dem gut platzierten Rot auf Vorder- und Rückseite sind die Jury-Mitglieder einverstanden – aber nicht mit dem angesetzten Polokragen. Platz zehn für diese Modesünde des Hamburger SV
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In punkto Mode kann der Triple-Sieger Bayern München nicht punkten. Das schlichte Leibchen ist zwar farblich gut abgestimmt, kann aber mit keinerlei Besonderheiten aufwarten. Das geht auch innovativer, meinen die Experten und verweisen den Verein auf Platz elf.
Foto FC Augsburg
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Weniger ist manchmal mehr, raten die Modeexperten dem FC Augsburg. Drei Farben (grün-rot-weiß) und die zusätzliche gelbe Umrandung des Emblems sind dann doch zuviel des Guten. Deshalb nur Platz zwölf.
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Bei Bayer 04 Leverkusen fehlt der Jury das sportliche Element. Mit schlichtem Rundhalsausschnitt und gedeckten Farben reicht es noch für den 13. Platz.
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Wenn es nach den Modeprofis geht, muss sich der VfB Stuttgart in punkto Mode mit dem 14. Platz begnügen. Kritikpunkte am neuen Heimtrikot waren fehlende Dynamik und Raffinese.
Foto Borussia Mönchengladbach
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Einen modischen Fauxpas erlaubt sich Borussia Mönchengladbach mit seinem Trikot. Der grüne V-Ausschnitt wirkt verloren auf dem überwiegend weißen Dress, die feinen Querstreifen sorgen für Unruhe und die Sponsorenfarbe sprengt das Farbgefüge komplett, lautet das Fazit der Jury.
Foto TSG 1899 Hoffenheim
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Auch 1899 Hoffenheim macht es nicht viel besser. Hier stimmt zwar die farbliche Abstimmung, der aufgesetzte Polokragen zerstört jedoch das Gesamtbild. Platz 17 für den früheren Titelträger.
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"So grün wie der Rasen, das ist nicht fernsehtauglich! Die Schnittgebung istauch nicht aufregend und dann ist das komplette Dress noch in ein recht einfallsloses All-Over-Rautenmuster getaucht. Das überzeugt leider nicht", lautet die vernichtende Kritik der Jury. Werder Bremen steht mit seinem Trikot eindeutig auf dem Abstiegsplatz.