Tröstliche Kunst in der Staatsgalerie Stuttgart Fass mich an!
Es wird noch eine Weile dauern, bis wir uns alle wieder unbeschwert in die Arme fallen können. Aber die Kunst bietet Trost – und jede Menge Körperkontakt.
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Sehnsucht nach Nähe: Anselm Feuerbachs „Iphigenie“ (1871)
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Ganz nah rücken Mutter und Tochter zusammen auf dem „Familienbildnis“ von Philipp Friedrich Hetsch (1758-1838).
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Der kleine Bruder rundet die Komposition von Hetsch ab.
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Das kleine Händchen hält sich am Bart fest. . .
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. . . auf einem Gemälde von Giovanni Domenico Tiepolo (1727-1804). Der blühende Stab signalisiert, dass hier nicht irgendein Vater mit seinem Sohn zu sehen ist, sondern der Heilige Joseph mit dem Jesuskind (nach 1770).
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Die beiden Frauen sind eng umschlungen. . .
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Zu der Marmor-Skulptur von Achille Stocchi gehört allerdings noch eine dritte Schönheit. Es ist eine Kopie der „Drei Grazien“ von Canova, die heute in der Rotunde der Neuen Staatsgalerie steht.
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Man spürt förmlich die Weichheit des kleinen Ärmchens.
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1809 hat Johann Baptist Seele (1774-1814) die Familie von Dr. Klein porträtiert, einem angesehenen Stuttgarter Arzt. So seriös der Herr Doktor wirkt, die Nähe zu seiner Frau Friederike Henriette und Töchterchen Lotte wird doch spürbar.
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So schön kann Liebe sein. . .
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Aber die innige Umarmung, die Paris Bordone (1500-1571) hier malte, stellt die „Heimsuchung Mariens“ dar – der Begegnung der schwangeren Frauen Maria und Elisabeth, den Müttern von Christus und Johannes dem Täufer. Der Mann im Hintergrund weist mit seiner Sense in die Zukunft:nChristus wird ans Kreuz geschlagen, Johannes enthauptet.
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Zärtlichkeit und Erotik zugleich drücken die Hände von „Amor und Psyche“ aus, die Giuseppe Pisani (1757-1839) um 1839 in Marmor darstellte.
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In der Gesamtschau wirkt das junge Paar doch recht artig.
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Die hungrigen Hände verdecken das Motiv beinahe. . .
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Die „Umarmung“, die Käthe Kollwitz um 1924/25 mit Kohle zeichnete, zeigt die Künstlerin, die ihren Sohn Peter fest in die Arme nimmt. Er meldete sich freiwillig zum Ersten Weltkrieg – und fiel nur wenige Tage, nachdem er ins Feld gezogen war.