Simulationszentrum Vaihingen Notfallsanitäter und Ärzte üben den Ernstfall
Seit knapp zweieinhalb Jahren gibt es in den Räumen der alten Klinik in Vaihingen/Enz ein Simulationszentrum. Hier üben Notfallsanitäter und Ärzte den Ernstfall – und geraten dabei ganz schön unter Stress.
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Trainerin Steinhöfer und Direktor Weiß sehen zu, wie die Azubis sich bei der Übung schlagen.
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Das Szenario: ein Mann im Stadtpark von Vaihingen/Enz sitzt auf einer Bank und ist nur schwer ansprechbar. Die Leitstelle meldet den beiden Notfallsanitäterin in Ausbildung den Verdacht auf eine Alkoholvergiftung. Das ist aber eine falsche Fährte, die die Trainerin den beiden Übenden gelegt hat.
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Mariam Mansour (l.) und Lara Warkentin checken Fridolin – so heißt der Simulator in diesem Szenario – durch. Plötzlich fängt er an zu krampfen. Deswegen legen sie ihn auf den Boden.
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Fridolin fängt an zu schnarchen. Das ist ein Zeichen dafür, dass seine Zunge die Atemwege blockiert und er nicht richtig Luft bekommt. Er bekommt einen Güdel-Tubus, ein Hilfsmittel zum Freihalten der Atemwege.
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Die Trainerin Sandra Steinhöfer überwacht derweil alles im Nebenraum. Über mehrere Kameras hat sie den Überblick über das Geschehen. Gleichzeitig sieht sie die Vitalfunktionen der Simulations-Puppe.
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Gesteuert wird die Puppe, beziehungsweise der Simulator vom Operator. An diesem Donnerstag ist das Sindy Rieth. Sie arbeitet als Fachkrankenschwester für Anästhesie am Ludwigsburger Krankenhaus, hat aber auch eine Zusatzausbildung für den Operator-Job gemacht.
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Rieth kann mit dem Laptop die Vitalfunktionen des Simulators steuern. Selbst den Stand der Pupillen und wie schnell die Puppe blinzelt kann sie hier einstellen.
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Hier sieht man einen anderen Simulationsraum und Rieths Arbeitsplatz unmittelbar hinter einer verspiegelten Glasscheibe.
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Die Simulatoren verfügen über zahlreiche Sensoren, die dem Operator, aber auch den Übenden Rückmeldungen geben können. Ein solche Puppe kostet – je nach Komplexität der Übungsmöglichkeiten – zwischen 30 000 und 50 000 Euro.
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Nach zehn Minuten ist die Simulation vorbei, die beiden Notfallsanitäter in Ausbildung verlassen sofort den Raum, um unmittelbar danach den Fall in der Gruppe zu besprechen. Rieth räumt unterdessen die Notfallkoffer wieder auf.
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Der wichtigste Teil des Übungstags: das so genannte „Debriefing“. Hier geht die Trainerin Sandra Steinhöfer das Szenario Schritt für Schritt mit den Azubis durch. Wichtige Situationen werden nochmal in der Videoaufzeichnung angeschaut.