Umfrage zu Angela Merkel in Stuttgart „Ihre Sachkenntnis ist beeindruckend“
Dass Kanzlerin Angela Merkel noch voller Tatendrang ist, davon wollte die CDU-Chefin die Besucher der Podiumsdiskussion von Stuttgarter Nachrichten und Stuttgarter Zeitung überzeugen.
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Bundeskanzlerin Angela Merkel steht 1700 Leserinnen und Lesern sowie den Chefredakteuren von Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten, Joachim Dorfs und Christoph Reisinger, Rede und Antwort.
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Ulrich Dziatzko, 59, Freiberg am Neckar: „Ich persönlich war sehr beeindruckt von Frau Merkel. Sie war souverän, besaß viel Detailkenntnisse in verschiedenen Bereichen, ist auf das Publikum zugegangen und hat die Fragen ernst genommen. Für mich war es wichtig, dass sie sich zum Diesel bekannt hat. Ich bin zuversichtlich, dass Frau Merkel dafür sorgt, dass er nicht kaputtgeredet wird. Für mich ein gelungener Abend.“
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Michael Scholze, 23, Fellbach: „Die Veranstaltung war sehr informativ und die Bundeskanzlerin sehr lustig. Mir gefiel die Themenmischung. Besonders interessiert hat mich das Thema Diesel, da Fahrverbote hier in der Stadt viel diskutiert werden. Ich bin auch ganz ihrer Meinung, dass die Durchsetzung der blauen Plakette nicht machbar ist. Zum Abschluss habe ich sogar noch ein Selfie mit ihr machen können.“
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Karin Graf, 58, Stuttgart: „Ich fand Frau Merkel sehr intelligent und humorvoll. Bei jedem Thema merkte man einen großen Tiefgang und Wissen um die Sachgebiete. Interessant fand ich auch ihre Selbsteinschätzung bei der letzten Frage: Als ihre Stärke benannte sie die Fähigkeit, auch in stressigen Situationen die Ruhe zu bewahren. Das merkt man, denn trotz Wahlkampf hat sie stets einen kühlen Kopf.“
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Siegfried Hertner, 75, Kernen: „Was Merkel über die Autoindustrie sagte, kann ich nur unterschreiben: Man kann nicht von heute auf morgen alles in Frage stellen. Die Autobauer haben viel Vertrauen verspielt. Aber wenn man sie zu sehr dafür bestraft, riskiert man auch, dass viele Menschen ihren Job verlieren. Merkel wirkte natürlich und nicht überheblich. Vieles sagte sie jedoch auch wegen des Wahlkampfes.“
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Marie Zimmermann, 15, Esslingen: „Zuerst wollte ich nicht zur Veranstaltung, weil ich mich nicht für Politik interessiere. Aber es war sehr beeindruckend, wie Frau Merkel komplexe Zusammenhänge verständlich erklärte und jede Statistik im Kopf hatte. Vor allem das Thema über die Digitalisierung in Schulen hat mich sehr interessiert: Ich fände es sehr gut, wenn Schüler bald Programmieren lernen.“
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Frank Karsten (59), Stuttgart: „Im Vergleich zu Martin Schulz, den ich hier auch erlebt habe, war dieser Auftritt authentischer und überzeugender. Es ist der Wille rübergekommen, die Wahl zu gewinnen. Ihre Detailkenntnis hat mich überzeugt, aber auch, dass sie deutlich macht, dass es eben keine einfachen Lösungen gibt. Der Satz, dass Arbeitslosigkeit die größte soziale Ungerechtigkeit ist, war wichtig.“
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Andrea Vetter (55), Stuttgart: „Die Sachkenntnis ist beeindruckend. Dass es genug Zeit für das Gespräch gab, war gut. So hat sich alles nicht in Floskeln erschöpft. Merkel hatte Zeit, auszuführen, wo ihre Überlegungen hinführen, Beeindruckend war, dass keine Frage offengeblieben ist. Es ist einfach etwas anderes ,sie so zu erleben und nicht nur im Fernsehen. Insgesamt: sehr sympathisch und souverän.“
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Philipp Gerber (36), Stuttgart: „Mich haben ihr Witz und ihr Esprit überrascht. Das hätte ich nicht erwartet. Ich bin beeindruckt von der Selbsteinschätzung, dass sie in all dem Stress eine unglaubliche Ruhe behält. Da fühle ich mich als Bürger gut aufgehoben. Auch wenn man die Politik der ruhigen Hand manchmal für zu ruhig halten kann. Ich fand es schön, dass sie noch ein bisschen länger als geplant geblieben ist.“
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Esther Fingerle (44), Stuttgart: „Unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit finde ich, dass sie eine total beeindruckende Frau ist. Ihre Antwort, dass sie sich bemüht, immer gut vorbereitet zu sein und dann sie selbst zu bleiben, gefällt mir. Auch die Ehrlichkeit, mit der sie reagiert, wenn sie sich in einem Thema nicht so gut auskennt. Mir hat an Themen nichts gefehlt, denn in der Zeit geht eben nicht mehr.“
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Anna Dannecker (16), Stuttgart: „Es war total beeindruckend. Ich fand sie total überzeugend. Die Sachkenntnis, mit der sie alle Fragen beantworten konnte, hat mir gefallen. Besonders im Bereich der neuen Mobilität. Ich fand auch gut, einmal etwas Angenehmes zu hören und dafür auch Raum zu haben und nicht immer nur von der Flüchtlingskrise zu sprechen. Aber das lag auch am Fragenspektrum.“