Umfrage zu Martin Schulz in Stuttgart „Es hat Spaß gemacht, ihm zuzuhören“
Zwei Monate vor der Bundestagswahl sucht Martin Schulz sein Heil in der Offensive. Bei einer gemeinsamen Podiumsdiskussion von Stuttgarter Nachrichten und Stuttgarter Zeitung erklärt der SPD-Kanzlerkandidat, wie er Angela Merkel den Rang ablaufen will. Die Besucher loben seinen Auftritt.
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1700 Besucher verfolgten den Auftritt von SPD-Kanzlerkandiat Martin Schulz in der Stuttgarter Liederhalle.
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Lara Iglesias (26) aus Stuttgart: „Ich habe ihn als sehr authentisch empfunden. Außerdem war er sehr fokussiert, ist zielstrebig immer wieder auf sein Wahlprogramm zurück gekommen. Für mich ist Martin Schulz eine mögliche Option bei der Wahl. Allein schon, weil es Demokratie gut tut, wenn ein Wandel stattfindet.“
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Marco Mattes (22) aus Stuttgart: „Ich fand ihn sehr positiv, auch weil er sich umfänglich zu vielen Themen geäußert hat, wie etwa zum Thema Digitalisierung. Aber beim Punkt Wohnungssituation kamen zu viel Wahlkampf-Floskeln. Ich fand es gut, dass Herr Schulz so lange gesprochen hat. Das rhetorische Talent ist auf jeden Fall da. Ich finde, er macht seinen Job wirklich gut und es hat Spaß gemacht, ihm zuzuhören.“
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Efe Ural (29) aus Stuttgart: „Herr Schulz hat im Gespräch auf mich kompetent, authentisch, ehrlich und überzeugend gewirkt. Ich fand ihn unfassbar symphatisch, auch weil er locker und vertraulich gesprochen hat. Er hat mich damit wirklich überzeugt.“
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Erika Budde (63) aus Waldenbuch: „Das ist meine erste Veranstaltung dieser Art. Ich finde es toll, dass man einen Politiker so erleben kann. Ich fand seine Körpersprache sehr interessant, wie er mit der Faust untermauert hat, was er sagt. Ich glaube allerdings, dass er mit seinen Worten gegenüber Trump nicht landen kann. Wenn ich mit jemandem reden will, dann darf ich ihn vorher nicht beschimpfen.“
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Gökay Sofuoglu (55) aus Fellbach: „Ich fand Martin Schulz sehr authenisch. Auch witzig und schlagfertig. Er hat mich inhaltlich überzeugt. Er hat gegenüber Donald Trump und Erdogan klare Kante gezeigt, ohne die Länder zu beschimpfen. Seine Europavision hat mich überzeugt. So wünsche ich mir auch die Politiker in anderen Ländern. Er hat meine Stimme bei der Bundestagswahl im September.“
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Cristoph Krebs (18) aus Stuttgart: „Wir saßen gleich in der zweiten Reihe und es war toll, einen Politiker so hautnah zu erleben. Schulz war mir symphatisch, aber einer Sache kann ich nicht zustimmen: seiner Sicht zu Trump. Er bezeichnete den amerikanischen Präsidenten als ‚widerlich’. Solche Aussagen sind gefährlich. Denn ich finde, dass sichere diplomatische Beziehungen Vorrang haben vor Provokation.“
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Sabrina Bardili (29) aus Filderstadt: „Die Fragen waren gut gestellt von Seiten der Moderatoren. Sie haben einen guten Überblick über die anstehenden Themen gegeben. Die Antworten waren jedoch manchmal etwas ausweichend. Mir fehlt zum Beispiel die Erklärung, mit welchen finanziellen Mitteln das Geplante finanziert werden soll. Bei Trump frage ich, ob man nicht besser das Gespräch suchen sollte. “