US Open in New York Naomi Osaka setzt deutliches Zeichen gegen Rassismus
Vor und nach den Spielen bei den US Open müssen die Sportler Masken tragen. Die Japanerin Naomi Osaka nutzt dies für ganz besondere Gesten.
7 Bilder
Foto AP/Frank Franklin II
1 / 7
Naomi Osaka mit George Floyds Namen auf ihrer Maske.
Foto AP
2 / 7
Vor ihrem ersten Spiel trug Osaka den Namen von Breonna Taylor auf ihrer Maske. Taylor war am 13. März 2020 von Polizisten in ihrer eigenen Wohnung erschossen worden. Als die Polizisten mitten in der Nacht die Tür zu ihrer Wohnung gewaltsam öffneten, schoss ihr Partner auf die Beamten. Die Polizisten antworteten mit einigen Schüssen, von denen Taylor mehrfach getroffen und tödlich verletzt wurde.
Foto AFP
3 / 7
Polizeibeamte versuchten am 24. August 2019 den 23-Jährigen Elijah McClain festzunehmen. Als er sich widersetzte, nahm einer der Polizisten ihn in den Würgegriff. Durch den schlechten Blutfluss ins Gehirn erlitt er schwere Gehirnverletzungen und auf dem Weg ins Krankenhaus einen Herzinfarkt. Wenige Tage später wurden lebenserhaltende Maschinen abgeschaltet.
Foto AFP
4 / 7
Vor ihrem dritten Match zollte die Japanerin Ahmaud Arbery Tribut. Dieser war am 23. Februar 2020 joggen, als er von Polizisten verfolgt wurde und durch drei Schüsse sein Leben verlor. Arbery war unbewaffnet.
Foto AFP
5 / 7
Beim nächsten Spiel gedachte Osaka Trayvon Martin. Der 17-Jährige war am 26. Februar 2012 auf dem Rückweg vom Einkaufsladen. George Zimmerman, ein Mitglied der Nachbarschaftswache, meldete eine verdächtige Person. Kurz darauf erschoss er den Afroamerikaner. Zimmerman argumentierte mit Selbstverteidigung und wurde freigesprochen.
Foto AP
6 / 7
Der Tod von George Floyd am 25. Mai 2020 war der Auslöser für massive Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt in den USA und auch weltweit. Ein Handyvideo zeigt, wie ein Polizist minutenlang sein Knie in den Nacken des 46-Jährigen drückte, woraufhin dieser das Bewusstsein verlor. Floyd starb an den Folgen.
Foto AP
7 / 7
Im Halbfinale trug die Japanerin den Namen von Philando Castile auf ihrer Maske. Castiles Auto wurde am 6. Juli 2016 von einem Polizisten angehalten, da ein Bremslicht kaputt war. Als der 32-Jährige dem Beamten erzählte, dass er eine legale Waffe mit sich führe und nach der Erlaubnis dafür griff, wurde er von mehreren Schüssen tödlich verletzt. Seine Frau und sein Kind saßen mit ihm im Auto.