US-Präsident im Fokus Diese Skandale erhöhen den Druck auf Donald Trump
Erst die Demos für schärfere Waffengesetze in den USA, dann ein brisantes Interview mit einem Pornostar: Das Wochenende hat es in sich gehabt für Donald Trump. Das sind allerdings nicht die einzigen Themen, die den Präsidenten in letzter Zeit beschäftigen.
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Ankunft in Washington: Diesmal ohne Familie
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Pornostar Stephanie Clifford, alias Stormy Daniels, beharrt darauf, dass sie 2006 eine Affäre mit Donald Trump gehabt habe – kurz nachdem seine Frau Melania den gemeinsamen Sohn Barron zur Welt brachte. Sie habe wenige Tage vor der US-Präsidentenwahl 2016 aus Angst ein Schweigegeld von Trumps persönlichem Anwalt Michael Cohen angenommen. Jahre zuvor sei sie von einem Unbekannten unter Androhung von Gewalt aufgefordert worden, nicht über die Affäre zu sprechen, sagte die 39-Jährige in einem Interview des Senders CBS.
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Knapp sechs Wochen nach einem Massaker in einer Schule in Florida forderten Hunderttausende in Washington und anderen amerikanischen Städten beim „Marsch für unsere Leben“ schärfere Waffengesetze. Initiiert hatten die Demonstration Schülerinnen und Schüler, die das Blutbad überlebt hatten. Ein 19-Jähriger hatte an seiner ehemaligen Schule 14 Schüler und drei Lehrer erschossen.
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Dass Donald Trump seinen Sieg bei der US-Wahl den sozialen Medien mitverdankt, ist nicht unbekannt. Neue Details könnten aber unbequem werden. Trumps Wahlkampf-Strategen nutzten illegal 50 Millionen Facebook-Nutzerprofile, um mögliche Wähler mit maßgeschneiderten Pro-Trump-Botschaften zur Stimmabgabe zu bewegen. Die Opposition verlangt Aufklärung von Trump und Facebook-Chef Mark Zuckerberg.
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Nach zwölf Jahren Ehe lassen sich Donald Trump Junior und seine Frau Vanessa scheiden. Aus dem Umfeld des Paares hieß es, dass der Präsidentensohn viel auf Geschäftsreisen, Jagdausflügen und politischen Auftritten unterwegs war – Trump Junior verteidigt glühend die Politik seines Vaters. Auch die ständige Anwesenheit von Agenten des Secret Service soll das Familienleben belastet haben.
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Präsident Trump betraute auch seine Tochter Ivanka und seinen Schwiegersohn Jared Kushner mit wichtigen politischen Aufgaben. Doch Anfang März versperrte Stabschef John Kelly dem „First Schwiegersohn“ den Zugang zu Staatsgeheimnissen. Offenbar hat das FBI Bedenken – unter anderem wegen der Russland-Kontakte von Kushner sowie seiner vielfältigen Geschäftsinteressen.
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Mit der Ankündigung von Einfuhrzöllen versetzt Trump nicht nur das Ausland, sondern auch Teile der eigenen Wirtschaft in Aufregung. Zwar sollen EU-Exporteure vorerst von Strafzöllen verschont bleiben, doch der Ton zwischen den USA und China hat sich weiter verschärft. Ein Handelskrieg zwischen den beiden Großmächten würde auch Europa treffen.
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Trumps Außenpolitik wird immer unberechenbarer. Bisher hofften manche darauf, dass sein Regierungsteam das Schlimmste verhindert. Nun hat er aber den Nationalen Sicherheitsberater H. R. McMaster (re.) durch den früheren UN-Botschafter John Bolton ersetzt hat, der eine aggressive Außenpolitik vertritt. Auch die Ablösung von Außenminister Rex Tillerson durch Mike Pompeo weist auf einen schärferen Kurs hin.