US-Präsidentschaftswahl 2016 Diese Kandidaten haben die besten Chancen
Wer wird Nachfolger von Barack Obama? Am 8. November 2016 findet die US-Präsidentschaftswahl statt. Welche Kandidaten sich die besten Chancen ausrechnen können, zeigen wir in unserer Bildergalerie.
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Hillary Clinton (67, Demokraten) weiß einen beachtlichen Wahlkampfapparat hinter sich. 2008 schien das Weiße Haus schon in Reichweite - dann kam ihr der weitgehend unbekannte Barack Obama dazwischen. Die Demokratin war bereits First Lady, Senatorin und Außenministerin und verfügt über reichlich Erfahrung.
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Bernie Sanders (73, Demokraten) will den Kampf mit der Maschinerie Clintons aufnehmen. Der schroffe, weißhaarige Senator aus Vermont trägt den Titel „Sozialist“ mit Stolz. Ob sein Angriff von links Clinton etwas anhaben kann, ist aber fraglich.
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Martin OMalley (52, Demokraten) gilt als ausgesprochener Liberaler. Er ist für die Abschaffung der Todesstrafe, die Legalisierung der Homo-Ehe, die Erhöhung des Mindestlohns und strengere Waffengesetze. Sein Drängen ins nationale Rampenlicht sehen viele Demokraten aber kritisch.
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Jeb Bush (62, Republikaner) könnte die Dynastie von Vater und Ex-Präsident George Bush Senior sowie Bruder und Ex-Präsident George W. Bush fortsetzen. Ob sein Nachname ihm im Wahlkampf hilft oder schadet, muss sich noch zeigen. Der ehemalige Gouverneur von Florida gilt als vergleichsweise moderat und kann dank seiner Kontakte wichtige Spender hinter sich versammeln.
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Marco Rubio (43, Republikaner) ist der Sohn kubanischer Einwanderer und buhlt daher vor allem um die wichtigen Stimmen der Latinos. Der Senator aus Florida fordert eine umfassende Einwanderungsreform und lehnt die Annäherung zwischen Havanna und Washington vehement ab.
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Ben Carson (63, Republikaner) ist in Medizinerkreisen weltberühmt: Der Neurochirurg gilt als Pionier der operativen Trennung Siamesischer Zwillinge. Den ersten erfolgreichen Eingriff führte er 1987 an einem deutschen Brüderpaar aus Ulm durch. Der Afroamerikaner kommt aus sehr armen Verhältnissen und gilt als äußerst konservativer Tea-Party-Mann.
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Rand Paul (52, Republikaner) gilt als Querdenker und Außenseiter, der mit strikt libertären Ansichten vor allem Tea-Party-Anhänger hinter sich hat. Das politische Credo des Senators aus Kentucky: Kleiner Staat, wenig Steuern, gegen militärische Interventionen. Bemerkenswert ist seine Opposition gegen die massive Überwachung durch den Geheimdienst NSA.
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Mike Huckabee (59, Republikaner) war bereits 2008 im Rennen und gewann sogar die erste Vorwahl in Iowa, musste später aber aufgeben. Seitdem tingelt der Baptistenprediger und Ex-Gouverneur von Arkansas durch die TV-Sender, etwa mit einer Talk-Show beim konservativen Sender Fox News. Er trifft besonders den Nerv der religiösen Rechten.
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Ted Cruz (44, Republikaner) sitzt zwar erst seit 2013 im Senat, hat aber schon durch bizarre Aktionen von sich reden gemacht - etwa mit 20 Stunden Dauerreden, wobei er teils aus Kinderbüchern zitierte. Der Texaner ist Tea-Party-Mann: Gegen Abtreibung, Waffengesetze und gegen "Big Government".