Verlierer der Großen Koalition Wer nicht mehr mitmischt
Eine neue Regierung bedeutet immer neues Personal. Einige Spitzenpolitiker von CDU und SPD haben bereits ihren Rückzug angekündigt. Andere gehen ungewollt leer aus.
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Macht Platz: Thomas de Maizière tritt sein Amt als Innenminister ab.
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Sigmar Gabriel ist der große Verlierer der Personalrochaden. Der SPD-Politiker war von Dezember 2013 bis Januar 2017 Bundesminister für Wirtschaft und Energie und beerbte anschließend Frank-Walter Steinmeier als Außenminister. Im neuen Kabinett geht er wohl gänzlich leer aus – trotz hoher Popularitätswerte in der Bevölkerung.
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Außenminister will nämlich Noch-Partei-Chef Martin Schulz (links) werden, der nach der Wahl kategorisch ausgeschlossen hatte, in eine Regierung mit Angela Merkel einzutreten.
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Definitiv nicht mehr im Kabinett vertreten ist Thomas de Maizière. Der bisherige Innenminister zieht sich ganz aus der Bundesregierung zurück. Das Ressort wird künftig von der CSU geleitet. Nachfolger des 64-Jährigen wird wohl Horst Seehofer.
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Christian Schmidt (CSU) hatte durchaus signalisiert, gerne weiter machen zu wollen. Nach seinem umstrittenen Ja zu einer weiteren EU-Zulassung des Unkrautgifts Glyphosat ist er seinen Posten als Minister für Ernährung und Landwirtschaft los.
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Johanna Wanka (CDU) räumt ihren Platz. Das hatte die langjährige Rektorin der Hochschule Merseburg schon kurz nach der Wahl angekündigt. Im Bereich Bildung und Forschung, den die Mathematikprofessorin inne hatte, wird Parteikollege Hermann Gröhe als Nachfolger gehandelt.
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Sie war schon nicht mehr zur Wahl angetreten: Brigitte Zypries (SPD) hatte im Januar 2017 die Geschäfte im Wirtschafts- und Energieministerium von Sigmar Gabriel übernommen, scheidet nun aber aus der Bundespolitik aus.
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Wird wohl abgelöst: Gerd Müller, seit 2013 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, verliert sein Amt aller Voraussicht nach an seine aufstrebende Parteikollegin Dorothee Bär.